Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2
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Hummel -
6. Juni 2018 um 05:32 -
Geschlossen
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Dann nimm mal Kemelman mit auf. Sehr stimmungsvoll und mit jüdischem Humor. Auch eher cozy.
Ah, Kemelman, ganz große Klasse!
Klug, tricky. Nicht cosy, fand ich (das ist das letzte Mal, dass ich dieses blöde Wort verwende.)Ich hab früher viel Slaughter, Patterson und auch Kathy Reichs gelesen und irgendwann hatte ich es über, besonders bei den Damen des Genres: die vor sich hin schnitzelnde Pathologin, immer in Gefahr...angefangen hat damit meiner Erinnerung nach
Sara Paretsky. Patricia Cornwell auch.
Von Jillian Hoffman fand ich die ersten 2 Bücher gut- danach reichte es auch.Ist alles ok, jeder liest, was er mag.
Es lebe doch die Vielfalt, sonst kämen wir hier nicht ins Gespräch.
Heute, angesichts der gesellschaftlichen Lage und Politik fehlen mir so Leute wie
Sjöwal/Wahlöö, dieses großartige Paar mit ihren eben kritischen und so spannenden Büchern.
Dazu eine zeitgemäße Entsprechung? Ich habe noch keine gefunden.Aber hin und wieder darf es eben doch mal Dumonts Kriminalbibliothek sein.
Gemütlich. -
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- Neu
Hi
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Ich muss immer ein wenig schmunzeln hier - in meinem Freundes-und Bekanntenkreis gelte ich schon als außergewöhnlich belesen und alle staunen immer, dass ich so viele Bücher kenne. Aber hier im Thread fühle ich mich, als hätte ich wirklich nur Harry Potter und Dan Brown gelesen und das war´s
Soooo viele mir unbekannte Autoren!
Zum Glück bin ich noch jung und kann vielleicht noch einiges aufholen
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Zum Glück bin ich noch jung und kann vielleicht noch einiges aufholen
Freu Dich drauf, aufzuholen gibts da nichts, ist ja schließlich kein Wettbewerb- nur eine Frage des Alters und eben der in den Jahren angesammelten Bücherberge...aber schön, dass Du Dich anstecken lassen magst.
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Ja, ich finde es auch schön, dass es noch so viele Bücher zu lesen gibt. Das geht mir mit Filmen z.B. oft anders.
Es war auch eher als schmunzelnder Beitrag gedacht. Glöckchen klingelt oben im DF, ich lese eure Beiträge und denke immer: "Im nächsten Satz steht bestimmt mal ein Autor, den du auch gelesen hast"...Aber nein, nie
Aber der Moment wird kommen, wo ich schreiben kann: "HIER, ja, ich hab´s auch gelesen und es war sooo toll!"
OT Ende, zurück zur Krimi-Diskussion.
Was meint ihr eigentlich mit cosy? Für mich bedeutet das Wort "gemütlich"... Also in dem Sinne, man liest so jeden Tag eine Stunde bei einem heißen Kakao? Das Gegenteil wäre ein Buch, dass man nachts komplett durchliest, weil man es nicht aus der Hand legen kann, und morgens sind dann die Nägel vor Spannung ganz abgekaut?
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Aber klar - Gideon Fell -
herrlich. Ich hab die Dumont Reihe komplett daheim stehen. Fast alle lohnen sich. Gut,Earl Biggers hat mich jetzt nicht so ueberzeugt und Mary Roberts Rinehart ist auch mir ein weng zu angestaubt, aber es sind sooo schoene Buecher.
Genieße es
Es gibt ganz viele schöne und wichtige Bücher, die man am Besten in jungen Jahren liest. Da gehört z.B. Hesse für mich dazu. Ich hab ihn geliebt, aber wenn ich heute reinlese, ist es einfach nicht mehr das selbe. Schade eigentlich.
Ich muss gestehen, mein Lesetunnel hat sich so verengt, dass mir wahrscheinlich ganz viel entgeht. Dafür finde ich diese Threads mit ihren Rückkehrern toll
Und Denis Scheck.
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Was meint ihr eigentlich mit cosy?
Sind halt Krimis, die nicht aufregen und in englischen Cottages spielen.
Da wird eine heile Welt durch eine Leiche etwas in Aufruhr versetzt, und nach der Entlarvung des Täters sitzen alle wieder beim 5-Uhr-Tee. -
Sind halt Krimis, die nicht aufregen und in englischen Cottages spielen.Da wird eine heile Welt durch eine Leiche etwas in Aufruhr versetzt, und nach der Entlarvung des Täters sitzen alle wieder beim 5-Uhr-Tee.
Aah, okay, jetzt habe ich eine Vorstellung davon. Danke für die Aufklärung!
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Jawoll. Mit Scones, Clotted Cream und Marmelade. Habe ich schonmal erwähnt, dass ich mir extra dafür 2 Etageren aus dem Schnäppchenmarkt geholt habe?
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Also in dem Sinne, man liest so jeden Tag eine Stunde bei einem heißen Kakao? Das Gegenteil wäre ein Buch, dass man nachts komplett durchliest, weil man es nicht aus der Hand legen kann, und morgens sind dann die Nägel vor Spannung ganz abgekaut?
Wie, eine Stunde?
Aber das stimmt schon, es gibt die gemütliche Variante und es gibt die Bücher, bei denen man um 2 Uhr in der Früh denkt...omg...ich muss morgen zur Arbeit....die Hunde müssen raus...ok, noch 5 Seiten...und der Gatte einen dann beim Frühstück fragt, warum man eigentlich so entsetzlich müde aussieht....
Hat für mich nix mit Krimis zu tun, so ausschließlich, ich habe mir im obigen Sinne wirklich schon Nächte um die Ohren gehauen.
Das schlimmste "Verbrechen" am Leser ist Langeweile, die verzeihe ich keinem Buch und sei es noch so berühmt, gelobt oder steht auf irgendeiner Liste.
Da gehört z.B. Hesse für mich dazu.
das find ich halt auch interessant: wie sich Einschätzungen dann mit dem Leben so ändern. was war ich für ein Hesse- Freak als junges Mädchen, heute ist er für mich wirklich absolut unlesbar. Verquast.
Hat er mir was mitgegeben als Autor? Kann ich nicht sagen. Ich glaube nicht.
Rilke dito.Das ist mit vielen Büchern so. Für manche braucht man mMn auch einfach ein paar Jährchen.
Thomas Mann zB hab ich erst als wirklich ältere Frau für mich entdeckt. Nicht alles, aber einiges. -
Heute, angesichts der gesellschaftlichen Lage und Politik fehlen mir so Leute wie
Sjöwal/Wahlöö, dieses großartige Paar mit ihren eben kritischen und so spannenden Büchern.
Dazu eine zeitgemäße Entsprechung? Ich habe noch keine gefunden.Ich lese ja zwischendurch immer mal wieder einen der Bände, und sie sind wirklich zeitlos.
Wenn Du mal so was Ähnliches zu lesen bekommst, sag bitte Bescheid.
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