4-monatiger Husky kaum zu bändigen

  • Oje das Bürsten, da versuchen wir ihn bereits ein wenig daran zu gewöhnen. Bis jetzt findet er das überhaupt nicht toll Aber wir bleiben am Ball.

    Manchmal kann eine andere Bürste helfen. Manche ziepen oder kratzen, manchmal ist es aber auch einfach nur die Ungeldud vom Hundekind. :lol:
    Es kann helfen dabei mit ganz leise Stimme zu sprechen oder ein Schlaflies zu singen. Hunde reagieren ja auch auf Tonfall und nicht auf Worte, wie Babys, darum ist das beruhigende, fast monotone von Schlafliedern auch bei Hunden gut geeignet.

  • Mein Zaubertrick heisst Tangle Teezer oder wie sich die Dinger jetzt alle so nennen.
    ich benutze das Teil an mir und ein paar mal am Hund. Dann wieder ich und wieder der Hund. Keks rein.
    Ich. Hund. Ich. Hund.
    Die Dinger ziepen nicht, es ist eher ein angenehmes streicheln. So verliert das Hundeli die Angst und den Schrecken vor dem gruseligen Ding.
    Kann man gut drauf aufbauen :smile:
    Und bedenke dass Hundehaut etwa so empfindlich ist, wie die Innenseite von Deinem Unterarm. Da kann man Bürsten und wie sie sich anfühlen, recht gut testen ;)
    Manche mögens dann lieber etwas doller. Mein Schäfi ist eine hochsensible Prinzessin! Zart und fein muss es sein.
    Mein Wolfsspitz mag's lieber etwas deftiger :ugly: sonst quiekt sie und läuft weg :ka: aber feste an der Rute festhalten und etwas doller machen, da entspannt sie sich :ka: Sieht fürchterlich brutal aus, ich hoffe immer uns guckt keiner heimlich zu :mute:

  • Wir kämmen und trimmen draussen. Dicht bei der Strasse liegt ein grosser Findling auf dem Grün, da steht Gustl drauf. Ideale Höhe für mich zum arbeiten und Gustl kann sich derweil Menschen und Umgebung angucken. Und hält still dabei oO


    Aso, je nach Fellbeschaffenheit kanns besser sein, ihr machts wie bei nem kleinen Kind. Also erst mal vorsichtig die Spitzen durchkämmen. Dann ein bissl höher am Fell ansetzen. Und dann richtig schön durchstriegeln.

  • Die Reaktion auf die Beißerei und Schnapperei ist extrem davon abhängig, was für ein Typ Hund er ist, warum er es macht und wie genau. Tipps gibt es dazu wie Sand am Meer, von "nett" (ignorieren, abdrehen) bis "übel" (Schnauze hauen), daran wird es nicht mangeln. Aber DER Tipp wird derjenige sein, der auf euren Hund UND auf euch passt. Ihr müsst nämlich komplett dahinterstehen und konsequent handeln und immer dasselbe überzeugt und sicher ausstrahlen (je nach Hundetyp - ein ruhiges "ist nicht nötig, jetzt ist Ruhe" oder eben ein forsches "lass das! das lasse ich nicht mit mir machen!").
    Viel Erfolg!
    Silvia

    Auf die Schnauze hauen möchte ich vermeiden. Ich bin nicht dafür den Hund mit "Gewalt" zu erziehen. Bis jetzt haben wir wohl noch nicht den richtigen Weg gefunden oder sind zu wenig konsequent. Bei meinem Partner klappt es ja ein wenig besser als bei mir und der sagt sehr konsequent und auch ein wenig lauter nein. Ich versuche das jetzt auch mal so, das braucht wahrscheinlich auch ein wenig Zeit und kann nicht gleich zu beginn klappen. Ich habe auch versucht zu tauschen, das heisst, wenn er mich beissen wollte, gab ich ihm ein Spielzeug. Aber das interessierte ihn überhaupt nicht.

    Manchmal kann eine andere Bürste helfen. Manche ziepen oder kratzen, manchmal ist es aber auch einfach nur die Ungeldud vom Hundekind. :lol: Es kann helfen dabei mit ganz leise Stimme zu sprechen oder ein Schlaflies zu singen. Hunde reagieren ja auch auf Tonfall und nicht auf Worte, wie Babys, darum ist das beruhigende, fast monotone von Schlafliedern auch bei Hunden gut geeignet.

    Ich habe heute noch eine andere Bürste ausprobiert, klappte auch noch nicht besser. Er wollte damit spielen und wenn ich ihn nicht liess, biss er in meine Hand :xface:

    So eine habe ich auch. Das versuche ich dann mal. Das Problem bei ihm ist halt, dass wenn er nicht gerade am schlafen ist oder gerade aufgewacht ist, will er spielen und beisst. Da wird es allgemein schwierig mit bürsten, egal was für eine Bürste ich verwende. :ugly:

    Wir kämmen und trimmen draussen. Dicht bei der Strasse liegt ein grosser Findling auf dem Grün, da steht Gustl drauf. Ideale Höhe für mich zum arbeiten und Gustl kann sich derweil Menschen und Umgebung angucken. Und hält still dabei oO


    Aso, je nach Fellbeschaffenheit kanns besser sein, ihr machts wie bei nem kleinen Kind. Also erst mal vorsichtig die Spitzen durchkämmen. Dann ein bissl höher am Fell ansetzen. Und dann richtig schön durchstriegeln.

    Das wäre auch ein Versuch wert. Draussen ist er vielleicht abgelenkt und merkt gar nicht, dass ich ihn bürste =)


    Noch ein kleines Zwischenfazit mit unserer Hausleine. Er war viel ruhiger und schlief viel mehr als zuvor. Jedoch musste ich ihn wirklich immer mit der Leine festbinden, dass er sich hinlegte und schlief. Von alleine klappte das heute gar nie. Ich hoffe aber, dass dies besser wird, sobald er sich an diesen neuen Rhythmus von Gassigehen und Schlafen gewöhnt hat. Mein Ziel ist es ja nicht, dass ich meinen Hund in der Wohnung immer anleinen muss. Jetzt am Abend hat er sich ein wenig mehr gegen die Leine gesträubt und versuchte ca. 5 Minuten sich von der Leine zu befreien indem er daran zerrte, hochsprang, jaulte etc. Ich griff dann ein indem ich ihm bestimmt sagte, dass er jetzt ruhig sein soll. Nun schläft er wieder wie ein Engel :cuinlove:

  • Kong? Wenn man die einfriert braucht der Hund noch länger um sie zu leeren.

  • Ja, die Kleinteile haben oft andere Vorstellungen...


    Mein Kleiner konnte nur schlafen wenn ich ihn festgehalten hab. Der war wie ein übermüdetes Kleinkind, erst zappeln und jammern im Arm, nur um dann nach ein paar Minuten in Tiefschlaf zu fallen weil Frauchen eh nicht aufgibt.
    Es gibt viele Hunde die man wirklich zur Ruhe zwingen muss, die können das einfach nicht alleine.
    Jedenfalls nicht wenn sie jung sind, wenn man da dranbleibt wird das!


    Und die Beißhemmung, oh Gott, ich sah aus mit dem Schnappkrokodil... Überall Kratzwunden von den scharfen Babyzähnchen und den spitzen Krallen, blaue Flecke, das ganze Programm. Und nichts half!
    Bis er mich eines Tages so heftig an der Lippe erwischt hat das ich vor Schmerz instinktiv reagiert hab, ich hab ihm eine gescheuert.
    Es tat mir unfassbar, noch im selben Moment. Das war keine steuerbare Reaktion, meine Lippe tat sauweh, ich konnte vor Tränen kaum was sehen und hab mich so mies gefühlt...
    Nur der Kleine, der nicht. Der saß da, schaute mich an und man konnte förmlich die Glühbirne überm Kopf sehen "Aaaaah! So meint die das!"
    Ab dem Moment gings steil bergauf. Ich fauchte deutlich "Au!" wenn er biß und er versuchte sich zu stoppen. Meine Schmerzenschreie wurden rapide seltener, die Wunden verheilten, er hatte es endlich verstanden.
    Vorher konnte der mein Au und Gequietsche einfach nicht als Schmerzlaute erfassen. Er hatte schlicht keine Ahnung wie weh er mir tat.

  • Der Sinn einer Hausleine ist aber nicht, dass man den Hund in der Wohnung anbindet. Sondern dafür, dass man den Hund daran besser korrigieren kann, wenn man ihn z.b. vom Sofa holen will. Davon einen Welpen in der Wohnung anzubinden, halte ich überhaupt nichts

  • Nochmal zum Kämmen.
    Wir habens so angefangen. Ruhige Umgebung, sprich bei mir auf dem Bett >.<
    Bürste angeguckt, Leckerchen in den Hund
    Kurzer Strich über den Hund, Leckerchen, noch ein kurzer Strich, Leckerchen, usw.



    Das haben wir ein paar Tage lang immer für ein paar Minuten so geübt, bis Gustl dabei entspannen konnte. Danach wurden die Leckerli ausgeschlichen. Ab und zu gibts noch was, für besondere Stillhalteleistungen, aber ansonsten sind die Berühungen und Streicheleinheiten dabei Belohnung genug.


    Wir habens auch mittlerweile als Ritual, morgens gleich raus, einmal gepullert, ab zum Grooming-Stein, rauf, kurz durchgebürstet und dann gehts los mit Gassi und Spass.

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