Brauche Schwarmwissen - Wurmeier im Urin

  • Danke der Nachfrage :smile:
    Uns geht's soweit ganz gut. Die Wurmtablette wurde gut vertragen, im Kot konnte ich nach der Gabe aber nichts erkennen, was mich etwas irritiert, wenn sich der Befall so stark im Verhalten äußert :ka:
    Aber keine Ahnung. Hab jetzt nochmal ein komplettes Schilddrüsenprofil nachgeordert, weil mir der T4 doch etwas niedrig erschien und ich schon oft gehört habe, dass der ja eher im oberen Drittel des Referenzbereichs liegen soll. Mal avwarten.

  • Die Wurmtablette wurde gut vertragen, im Kot konnte ich nach der Gabe aber nichts erkennen, was mich etwas irritiert, wenn sich der Befall so stark im Verhalten äußert
    Aber keine Ahnung. Hab jetzt nochmal ein komplettes Schilddrüsenprofil nachgeordert, weil mir der T4 doch etwas niedrig erschien und ich schon oft gehört habe, dass der ja eher im oberen Drittel des Referenzbereichs liegen soll.

    Ich weiß nicht wie aussagekräftig dann eine T4 Bestimmug ist, weil die Schilddrüse ja auch auf alle "Stress"-Vorgänge im Körper reagiert und somit einen höheren Verbrauch hat. Eine höhere Belastung des Körpers mit was auch immer (z.B. auch Entzündungen) drückt die Schilddrüsenwerte. Wo der T4 Wert im Referenzbereich liegt, ist sehr individuell. Manche Hunde fühlen sich auch mit einem sehr niedrigen oder sehr hohen Wert sehr wohl. Wenn man Hormone gibt, sagt man immer, dass der Wert eher im oberen Drittel liegen sollte.

    Aber sehr gut, dass der Wurmbefall erst mal weg rationalisiert wurde. Ich hatte ja schon Sorge, dass das so eine Never ending story wird.

  • Echt? Das wusste ich noch nicht. Denkst du denn, dass die anderen Werte dann aussagekräftiger sind oder eher nicht?
    Ich weiß, dass der Wert seit Ende 2016 definitiv noch weiter gesunken ist. Da hab ich ja die Vergleichswerte, aber @RatzRatz meinte, dass das auch durch das Phenobarbital niedriger
    sein kann/niedriger wird.
    Diese Verhaltensänderung find ich halt schon auffällig und auch andere Aspekte würden passen. Was Anderes als die anderen Werte abwarten kann ich ja aber aktuell eh nicht. Insofern :ka:

  • Ja es ist tatsächlich so. Bei meinem Schilddrüsen kranken Hund haben die Medikamente ganz lange nicht so richtig angeschlagen (obwohl sehr hoch dosiert), wir mussten dann erst eine Reihe anderer Sachen ausschließen die die Werte drücken können. Da haben wie u.a. auch eine Wurmkur gemacht.

    Eine Verhaltensänderung kann immer mit der Schilddrüse zusammen hängen. Es ist aber immer die Frage ob die Schilddrüse das Problem ist oder andere Dinge auf die Schilddrüsenfunktion einwirken (Vorgänge im Körper, Medikamente, Stress!), sodass die Werte gedrückt und Verhaltensauffälligkeiten ausgelöst werden. Klar kann man dann die Symptome behandeln und Hormone geben um das Gleichgewicht herzustellen, ist dann aber immer die Frage ob das sinnvoll ist oder ob man nicht lieber den Auslöser sucht. Wenn das jetzt tatsächlich vom Wurmbefall kommt, würden die Werte ja vermutlich nach etwas Zeit wieder steigen. Wenn es jetzt vom Phenobarbital kommt, könntest du das Medikament wechseln oder dann wäre das eben so und du müsstest langfristig mit Hormonen die Schilddrüsenfunktion stabilisieren.
    Aber na klar, warte erst mal ab ob da wirklich was deutlich zu erkennen ist. Wenn der Wert nur im unteren Bereich klebt, kann man auch immer mal ausprobieren ob sich das Befinden bessert wenn man Hormone zu gibt.
    Auf jeden Fall gut, dass du das noch mal untersuchen lässt, vor allem wenn der Wert seit 2016 gesunken ist.

  • Danke für die Antwort!

    Ich seh das absolut genauso wie du. Also in Bezug auf Behandlung der Symptomatik "vs." Auslöser finden. Leider habe ich mit Ilda seit sie 2013 zu uns kam eine wahre Odyssee an Untersuchungen hinter uns. Es ist also an sich wirklich alles untersucht worden. Und es wurde nie etwas wirklich aussagekräftiges gefunden. Daher muss ich zugeben, dass ich da sehr vorsichtig geworden bin. Mittlerweile summieren sich die Arztkosten auf mehrere tausend Euro ohne Ergebnis.
    Ihre Epilepsie-Abklärung hat auch nur erbracht, dass ich prinzipiell einen gesunden Hund habe :ugly:
    Sie hat halt ihre Darmprobleme und Allergien, die ich mit dem speziellen Futter im Griff habe. B12 bekommt sie gespritzt und das Phenobarbital können wir leider nicht ändern. Daher eben nun dieser Ansatz :) Denn den Auslöser, dass muss ich ehrlich zugeben, werden wir, außer durch Zufall, nicht mehr finden. Das habe ich aufgegeben. Ich denke, es kommt vom Darm, aber da ich da alles tue, was aktuell geht, gehe ich nun erstmal so vor.

    Aber ja, wie oben von mir und nun auch von dir geschrieben: Morgen oder übermorgen sind die Werte wohl da und dann sehen wir weiter.

  • @Ildchen

    So ein bißchen erinnert mich das an meinen Pondi. Der war ja auch ein Sammelsurium an Krankheiten. Hatte Epilepsie, chronische Colitis, war herzkrank., etc. Und sein Grundproblem war nach Meinung des Endokrinologen die Schilddrüse. Der wurde substituiert in den eigentlich überdosierten Bereich und damit ging es ihm dann ganz gut.

    Nur so für Deinen Hinterkopf.

  • @Ildchen

    So ein bißchen erinnert mich das an meinen Pondi. Der war ja auch ein Sammelsurium an Krankheiten. Hatte Epilepsie, chronische Colitis, war herzkrank., etc. Und sein Grundproblem war nach Meinung des Endokrinologen die Schilddrüse. Der wurde substituiert in den eigentlich überdosierten Bereich und damit ging es ihm dann ganz gut.

    Nur so für Deinen Hinterkopf.

    Danke!
    Insgeheim ist das ja irgendwie eine Hoffnung von mir..

  • Es gibt ja auch diese Facebook Gruppe zur Schilddrüsenproblematik und da haben einige berichtet, dass ihre Hunde durch Schilddrüsenunterfunktion beispielsweise epileptische Anfälle bekommen haben. Nach Hormongabe haben die dann auch aufgehört. Vielleicht auch mal in die Richtung überlegen. Epilepsie ist ja in der Regel eine Ausschlussdiagnose.
    Leider ist ja alles so komplex.

    Bei uns schlagen die Schilddrüsenmedis endlich an nachdem ich entwurmt habe und die Zähne saniert wurden. Da wurden auch welche gezogen. Klar hatte er da Entzündungen, das musste die angeschlagene Schilddrüse auch noch abpuffern.

  • Ich seh grad, dass ich gar nicht mehr geantwortet hatte, sorry!

    Wegen der Schilddrüse und Epilepsie-Sache: Wir hatten damals drei Werte bestimmen lassen, die soweit im Normbereich waren. Hab ich aber durchaus im Hinterkopf, ja!

    Ich habe heute endlich die Werte bekommen:

    T4 (Basalwert)1,9 µg/dl [ 1,3-4,5 ]

    TSH0,13 ng/ml [ 0 < 0,60 ]

    fT4 (Basalwert)10,1 pmol/l [ 7,7-47,6 ]

    T3-Antikörper:10 % [ 0 < 10 ]

    T4-Antikörper:13 % [ 0 < 20 ]

    T3-Bestimmung56,1 ng/dl [ 20-206 ]

    fT3 (Basalwert)3,3 pmol/l - [ 3,7-9,2 ]

    TG-Antikörper:negativ


    Ich finde, die Werte sind fast alle sehr nah am Ende der Referenzbereiche. So sieht es auch bei der bildlichen Veranschaulichung auf dem Ergebniszettel aus..
    Muss nachher mal meine Ärztin anrufen, bisher habe ich es nur via Mail bekommen, weil ich nicht daheim war. Mal sehen, was sie dazu sagt.

  • Ich finde es auch ein bisschen knapp. Meiner hatte bei T3 auch so einen Wert und fühlt sich seit Zugabe von Thybon viel besser. T4 war bei ihm allerdings deutlich drunter.
    Ich würde vermutlich Rücksprache mit einer Schilddrüsenexpertin halten und würde das vermutlich mal ausprobieren ob es was bringt ein oder zwei Hormone zu geben.

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