Von Bienchen und Blümchen- der Imkerthread

  • Hi,
    habe ein kleines Bienenhotel ( für Mauerbienen) geschenkt bekommen. Rechteckige Grundfläche, ca 25 cm hoch.
    Spitzdach. In dem Kästchen sind Holzblöcke mit unterschiedlichen Lochbohrungen und auch Plastikröhren mit unterschiedlichem Durchmesser.


    Der Dachüberstand beträgt maximal 2-2,5 cm. D.h. bei leichtem Wind und Regen könnten die Öffnungen schon nass werden.


    Würd es ausreichen das Bienenhotel leicht nach vorne gekippt aufzuhängen, so dass das Regenwasser nicht in die Röhren reingeht oder muss das insgesamt trocken bleiben?
    In diesem Fall müsste ich den Dachüberstand wesentlich vergrößern, was allerdings die Optik stört.


    Eine Überdachung mit Südausrichtung haben wir leider nicht.


    Was tun?


    LG


    Mikkki

  • Hi,
    habe ein kleines Bienenhotel ( für Mauerbienen) geschenkt bekommen. ......

    Hi,


    soweit mir bekannt, sollen Nisthilfen waagrecht aufgestellt oder aufgehängt werden. ich würde sie also nicht nach vorne neigen.
    Je länger der Dachüberstand, um so größer die Abschattung der oberen "Etagen" des Bienenhotels. Ist nicht so günstig.
    Wenn, dann sollte das Dach aus durchsichtigem Material sein.


    Plastikröhrchen sind auch nciht so optimal, da nicht wasserdampfdurchlässig. Fördert Pilzbildung.


    Hier eine tolle Seite zu Nisthilfen:


    Nisthilfen für Bewohner vorhandener Hohlräume -A-

  • Hi :winken:
    Wir hatten letztes Jahr ein Wespennest an unserer Dachgaube. Da haben wir einfach abgewartet, obwohl diese teilweise ins Haus rein gekommen sind durch irgendwelche Ritzen und dann im Dachboden gestorben sind.


    Dieses Jahr haben wir uns schon total über die große Menge an Bienen bei uns gefreut. Bis wir die Flugbahn beobachteten. Wir haben ein Bienennest - wieder in der Nähe der Gaube.


    Diese stehen unter Naturschutz, was ja ok ist. Ich mag Bienen. Aber so langsam habe ich um die Substanz des Hauses Angst. Kann man da echt gar nix machen? Damit die Bienchen mir nicht weiter alles wegfressen und ihr riesiges Nest da bauen?
    Ich suche schon wie blöd den Eingang ins Haus, damit wir den irgendwie dicht machen können. Im Dachboden liegen auch schon tote Bienen...

  • Wenn es wirklich Bienen sind, mach dir keinen Kopf, die fressen nix kaputt und sterben vermutlich spätestens im Winter an Varroa-Milben.
    Flugloch dicht machen wäre fies. Aber das kannst du ja immer noch machen, wenn keine Bienen mehr da sind.

  • Ich hab mal ne Frage und ihr könnt sicher helfen:
    Bei uns sind Sandbienen direkt neben der Kinderrutsche und dem Sandkasten eingezogen.
    Ich weiß, sie sind sehr nützlich - allerdings bin Allergiker und ich befürchte, die Kinder auch. Bin ja schon froh, dass es keine Wespen sind.


    Kann ich irgendwas machen, damit die sich eventuell doch noch nen anderen Platz suchen? Ohne Ihnen dabei zu Schaden - dachte vll an Pflanzen, die sie nicht mögen?

  • Wenn es wirklich Bienen sind, mach dir keinen Kopf, die fressen nix kaputt und sterben vermutlich spätestens im Winter an Varroa-Milben.
    Flugloch dicht machen wäre fies. Aber das kannst du ja immer noch machen, wenn keine Bienen mehr da sind.

    Ich wollte das Loch von innen zu machen, nicht von außen. Damit sie nicht weiter ins Haus eindringen und da jämmerlich sterben :fear:


    Wenn sie nichts kaputt fressen, ist ja alles gut. Mit meinem bienenfreundlichen Minigarten scheine ich ganz schön was angerichtet zu haben - sie kommen in Scharen :ugly:

  • @Juliaundbalou
    Sind es denn wirklich Honigbienen? Ich tippe eher auf Wildbienen. Sie bilden keine Staaten, jede ist für Ihre eigene Brut zuständig. Dabei werden in der Regel (bei Arten, die an Gebäuden nisten) schon vorhandene Löcher und Spalten genutzt: Proviant eingebracht, Ei dazu, verdeckeln und fertig, nächste Brutzelle drauf, sofern Platz. Die Flugzeiten sind sehr beschränkt, bald kehrt wieder Ruhe ein. Ich tippe auf Mauerbienchen. Die tun nix. =)


    @sahia
    Sandbienen sind auch Tutnixe. Sie verteidigen ihre Brut in keinster Weise. Die Stächelchen sind auch kaum in der Lage die menschliche Haut zu durchdringen. Ich würde mir keine Sorgen machen. Beobachten, freuen über interessant harmlose Bienchen, vielleicht den Kids etwas näher bringen. Ansonsten ist der Spuk eh bald wieder rum.

  • @Juliaundbalou
    Sind es denn wirklich Honigbienen? Ich tippe eher auf Wildbienen. Sie bilden keine Staaten, jede ist für Ihre eigene Brut zuständig. Dabei werden in der Regel (bei Arten, die an Gebäuden nisten) schon vorhandene Löcher und Spalten genutzt: Proviant eingebracht, Ei dazu, verdeckeln und fertig, nächste Brutzelle drauf, sofern Platz. Die Flugzeiten sind sehr beschränkt, bald kehrt wieder Ruhe ein. Ich tippe auf Mauerbienchen. Die tun nix. =)


    @sahia
    Sandbienen sind auch Tutnixe. Sie verteidigen ihre Brut in keinster Weise. Die Stächelchen sind auch kaum in der Lage die menschliche Haut zu durchdringen. Ich würde mir keine Sorgen machen. Beobachten, freuen über interessant harmlose Bienchen, vielleicht den Kids etwas näher bringen. Ansonsten ist der Spuk eh bald wieder rum.

    Sie finden mein Insektenhotel total spannend - also vielleicht wirklich Mauerbienen :ka:

  • An die Kenner hier:


    Ich mach mir gerade ein wenig Sorgen.
    Habe jetzt innerhalb von 12h die zweite total erschöpfte Biene (glaube, es sind Mauerbienen) in meinem Schlafzimmer gefunden.


    Die von gestern Abend hat das Absetzen auf den Gänseblümchen auf meinem Balkon dankend angenommen, hat direkt zu trinken begonnen und ist dann weg. Die zweite stirbt mir hier gerade ( :( ).
    Ist das normal, dass einige Bienen so früh im Jahr sterben oder haben die sich verirrt und verhungern einfach?



    Immerhin ist hier dieses Jahr deutlich mehr los als letztes! Schon Ende Februar waren hier Massen an Bienen zu Gange und sind es immer noch - letztes Jahr kamen sie erst gegen Juni :herzen1:

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