Radfahren mit Hund im Stadtverkehr
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Hallihallo,
seit einigen Tagen wälze ich die Frage, wie ich mich mit Tessa und Rad bewegen kann, und so richtig komme ich nicht zu einem Ergebnis. Mein Problem ist, dass Tessa 'mittelgroß' ist, ca 55 cm Sitzhöhe, knapp 12 kg Gewicht und dass wir in der Stadt unterwegs sind. Ich würde super gerne wieder viel mit dem Rad unterwegs sein, mit Tessa und Rad morgens zur Arbeit und Nachmittags raus aus der Stadt zum Spazieren fahren, aber ich sehe noch nicht wie. Es gibt aus meiner Sicht 3 Möglichkeiten, 1: nebenher laufen, 2: im Anhänger, 3: im Korb.Nebenherlaufen soll immer auch geschehen, das ist ja der spaßige Teil am Radfahren. Aber in der Stadt geht es nur mit Halterung am Rad, ich kann mit Tessa nicht besonders schnell fahren und sie muss die ganze Zeit auf hartem Boden Traben. Außerdem müssen wir viel auf Radspuren auf der Straße fahren, dementsprechend auf Kreuzungen über die Fahrbahn abbiegen - alles etwas gruselig. Sobald wir es aus der Stadt geschafft haben, soll sie aber nebenherlaufen.
Der Anhänger ist für lange Strecken erprobt, aber in der Stadt käme ich damit auf Dauer, glaube ich, nicht gut zurecht. Man kann nicht einfach von Bürgersteig zu Straße wechseln, man muss immer gesonderte Plätze zum Anschließen finden, ich müsste ihn morgens immer aus dem Keller holen...
Und für einen Korb ist Tessa, vermute ich, einfach etwas zu groß. Einen Korb auf dem Gepäckträger stelle ich mir äußerst wackelig vor, wenn sie sich bewegt, und sie ist eher interessiert an ihrer Umwelt, würde also in alle Richtungen schauen wollen. Und sie reinheben stelle ich mir auch eher unmöglich vor, mit einer Hand den Hund hochheben, mit der anderen das Rad halten...
Ich bin ernsthaft am überlegen, eine Eigenbau Version eines Korbes zu bauen, der wie eine Radtasche seitlich am Gepäckträger befestigt wird. Das würde zwar recht breit werden und Tessa könnte sich vermutlich nur sitzend darin aufhalten, aber es wäre ja auch nicht für ewig weite Strecken sondern vor allem, um von den großen Straßen wegzukommen.
Aber vielleicht übersehe ich auch irgendwas offensichtliches, vielleicht kann ich mit Tessa so trainieren, dass ihr weite Strecken durch die Stadt keine Probleme machen? Oder es gibt einfach eine super praktische Lösung, die ich nicht kenne.
Naja, ich wäre über jede Anregung dankbar
P.S. Vergessen oben einzufügen, zur Arbeit sind es so 5km, zu interessanten Gassistrecken auch in etwa, also wären wir bei morgens 5km und abends je nach Ziel 10-15km unterwegs, aber eben fast nur Stadt. - Vor einem Moment
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Du brauchst so ein Lastenrad, wo der Korb schon in den Fahrradrahmen integriert und näher am Boden ist.
Da könnte der Hund bequem reinhüpfen. (Link: Beispielbild)
Ne, sorry für die doofe und nicht ganz ernstgemeinte Antwort – ich glaub', ich würde das Nebenherlaufen mit Abstandhalter, damit du die Hände frei hast, erst mal probieren.
Und in den Kleinanzeigen gibt's regelmäßig gebrauchte Kinderfahrradanhänger zu verkaufen – vielleicht könntest du das mit einem günstigen Modell dann mal testen, wenn sich das Nebenherlaufen nicht bewährt?
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Haha so doof finde ich die Antwort nicht, nur leider hab ich grad keine 1000€ übrig... Ansonsten sind die Dinger echt praktisch.
Wie gesagt, Anhänger haben wir sogar, aber einen für Hunde. Nur finde ich den einfach unpraktisch in der Stadt und ich mag ihn nicht andauernd aus dem Keller tragen. Und nebenherlaufen haben wir schon probiert, das geht auch, aber wie gesund ist das bei längeren Strecken für den Hund? Man kann nicht so schnell fahren und ich muss hier oft auf der Straße fahren... -
Was heißt den längere Strecken? Gefühlte längere Strecken oder auch mal nachgemessen?
Ansonsten spricht ja auch nix dagegen, in den Passagen, wo du dich aufm Rad unwohl fühlst, abzusteigen und zu schieben.
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Mein Dackelrüde hatte 10kg, der fuhr in einem relativ großen Hundekorb mit Gitterdeckel mit. Der Korb ist am Rahmen über dem Gepäckträger befestigt. Selbst wenn er sich darin umgedreht hat, kommt man da nicht ins Wackeln wie bei einem Korb der am Lenker hängt. Der Korb ist bis 15kg.
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5km eine Richtung zur Arbeit, 10km also mindestens am Tag, aber wenn wir noch Erledigungen machen oder in nette Gegenden wollen eher so 20km+. Und beim Linksabbiegen oder so würde ich wohl absteigen, aber es sind doch deutlich mehr Stellen wo ich ein ungutes Gefühl habe. Z.B die Straße vor unserer Haustür ist 50km/h ohne Markierungen, parkende Autos zu beiden Seiten und Radfahrern ist geboten, auf der Straße zu fahren. Ohne Hund für mich überhaupt kein Problem, aber mit Hund bin ich mehr als doppelt so breit und kann nur dahinschleichen.
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War das ein Zinsmayer Korb @Dackelbenny ?
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Nein, der ist von Aumüller.
Das ist so ein Korb, allerdings wird meiner am Rahmen unter dem Sattel befestigt. Er ist aber schon 13 Jahre alt, wahrscheinlich ist die direkte Befestigung am Gepäckträger neu.
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