Junge englische Bulldogge unterfordert?

  • Willkommen in der Welt eines pubertierenden Bulldogs :winken:


    Meiner ist einen Monat älter u.es gibt nichts was der Jungrocker grad meint,nicht entdecken zu müssen.


    Dazu gehört,pinkeln,kneifen,zernagen,pure Ignoranz,stoisches Eigengebrödel,spontane Liebesbekundungen.........
    Ich melde mich später nochmal ausführlicher.

  • Das stimmt, aus der Perspektive habe ich es noch nicht betrachtet :applaus:

    Also ich finde, ganz so kann man das nicht stehen lassen...


    Bei einem jungen Hund, klar, der muss noch viel lernen. Dass man da mit Leckerchen arbeitet, halte ich für vollkommen normal.


    Aber: Für mich ist die EInhaltung normaler Hausregeln (bei einem erwachsenen Hund) keine Arbeit, für die er belohnt werden muss! Und die Nicht-Benutzung des Sofas fällt für mich unter "Hausregeln".


    Weiterhin kenne ich es zumindest bei den Labbis auch gar nicht, dass da bei der Arbeit groß mit Leckerli hantiert wird! Weder beim Wesenstest noch später bei irgendwelchen Working-Tests/Arbeitsprüfungen/etc.


    Newton bekommt von mir nur noch dann Leckerli, wenn wir etwas Neues trainieren. Oder ich mit ihm irgendwelche (unnötigen) Tricks, wie zum Bespiel das Rechnen, vorführen will. Auf der "Arbeit" (Newton ist "Diensthund") habe ich schon deswegen keine Leckerlis dabei, weil er ein Sabberlatz ist... :D

  • Passt doch :ka: ich baue mit Keksen auf, sehr oft mit Spielis. Bei mir bestimmt der Hund seine Belohnung :smile:
    Etwas das sitzt, muss ich auch nimmer belohnen... (tue es dennoch ab und zu aber so bin ich halt) aber in diesem Fall, wo hat der Hundehalter sagt, macht nur was wenn's was gibt dafür, joa dann gib halt was :smile: Bau's anständig auf dann hat sich das mit rumkeksen auch erledigt.
    Dass das Sofa tabu ist, hat der Hund noch nicht verinnerlicht, also braucht's einen sauberen Aufbau und den mache ICH mit Belohnung. Und so gebe ich auch meinen Senf dazu, ich erzähle wie ich Dinge löse.
    Viele Wege führen nach Rom :smile:


    ...beim arbeiten will mein Hund auch keine Belohnung. Da hat sie für solchen Quatsch keine Zeit :D

  • Hi, außerdem handelt es sich hier um einen Junghund, bei dem gerade der Hormonhaushalt anfängt zu köcheln. Und der in dieser Phase einen Besitzerwechsel hatte. Der hat einfach noch ganz viel zu lernen. Und da sehe ich es wie @CH-Troete: Nicht mit Lob und Belohnungen sparen. Damit kann ggf. das Schnappen schon von vorneherein vermieden werden. Denn das sollte sich natürlich nicht verfestigen.


    Die Hausregeln kann der Hund erst einhalten, wenn er sie verinnerlicht hat. Und dass kann bei einer jungen Bulldogge etwas dauern. Also ganz viel Geduld und Humor mitnehmen und immer wieder erklären.


    Wichtig wäre noch, dass Ihr beobachtet, wie genau es zum Schnappen kommt.


    LG Nicole

  • Ich würde ihn nur korrigieren wenn er auf die Couch oder ins Bett will, aber dann nicht auf die Decke schicken, das ist m.E. noch zu stressig für ihn.
    Ob er dann auf dem Boden vor der Couch, auf dem Teppich oder seiner Decke liegt, ist m.E. erst mal egal. Irgendwann wird er evtl. von selbst auf seine Decke gehen wenn er merkt, dass er nicht zu euch kann.

  • Ich glaube, dass man einen Hund der sich so verhält durch ständiges Loben und Leckerliegabe evtl. auch pushen kann, sodass er keine Ruhe geben kann in ständiger Erwartung auf eine Belohnung.
    Für Hausregeln wie z.B nicht auf die Couch gibt es bei mir keine Belohnung in Form von Leckerlies, sondern nur ein ruhiges verbales Lob wenn der Hund unten bleibt nachdem ich den Ansatz des Raufspringens korrigiert habe. Dieses Thema ist normalerweise nach wenigen Malen erledigt weil der Hund dann weiß, dass ich das nicht dulde. Und da das kein dauerndes Rauf, Runter, Decke, Leckerlie ist, macht sich da der Hund bei mir auch kein Spiel daraus. Das Raufspringen muss man im Sprungansatz korrigieren und nicht erst wenn der Hund schon oben ist.

  • Setzt euch doch selber einfach mal bissel VOR das Sofa auf den Boden. Wenn euer Bulli das Gefühl hat, ihr seid immer unerreichbar für ihn, dass sein Kontaktbedürfnis einfach nicht gestillt werden kann, stresst ihn das wahrscheinlich auch. Also jetzt ist "stressen/gestresst" wirklich häufig gefallen, ich hoffe, ihr nehmt es trotzdem ernst. Wann knuddelt ihr ihn denn mal?
    Grüßle und viel Erfolg
    Silvia

  • Wann knuddelt ihr ihn denn mal?

    Immer mal wieder. Ich denke schon, dass er genug Aufmerksamkeit bekommt.


    Ab und zu verstehe ich aber gewisse Situationen nicht.


    Wir waren heute Abend spazieren, er hat alle Geschäfte erledigt und anschließend sind wir zuhause ins Esszimmer gegangen. Nun hat er mich fast eine Stunde angebellt, hat mich immer angesprungen und hat zwischendurch versucht zu zwicken. Ich habe ihn dann mehrmals versucht mit einem lautstarken Nein zu zügeln, aber ohne Erfolg. In den Flur gesperrt habe ich ihn nicht. Ich war dann auf Ursachensuche, habe aber nichts finden können. Futter gab es, Wasser hat er auch im Napf. Dann bin ich halt nochmal mit ihm raus, weil ich dachte er muss vielleicht wieder. Aber er hat nichts gemacht.


    Ich weiß auch nicht :ka:

  • Deine aktuelle Beschreibung abends hört sich für mich einfach nach einem jungen Hund an, der abends nach einem - langen? -Tag bisschen drüber ist und selbst nicht zur Ruhe findet. Ich würde an Deiner Stelle was zum Kauen geben was ihn vielleicht so 15 Minuten beschäftigt. Das ganze an einen Platz den er gern mag. Kauen beruhigt. Wenn er danach dennoch noch hibbelig ist, würde ich ihn anleinen sobald Du ihm was zum kauen gibst. Ansonsten kommt es einfach darauf an wer die besseren Nerven und den längeren Atem hat :roll:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!