• Hallo zusammen,
    ich habe ein Problem und hoffe auf gute Tipps. Unser Hund, ein Mischling, ist nun 18 Wochen alt. Wir haben ihn seit er 8,5 Wochen ist und ich muß sagen, dass er ein super Hund ist. Er hört eigentlich gut (Sitz,Platz etc), schläft seit Anfang an durch, ist stubenrein und wir sind total glücklich mit ihn, wenn..... ja wenn. Er bellt nein besser er kläfft. Wenn er im Garten ist und ein Nachbar kommt in den Garten legt er los oder wenn hinter dem Garten jemand vorbeigeht. Alles rufen , winken oder Leckerle sind dann uninteressant. Wenn man versucht ihn zu packen rennt er weg. Nun sagen die Trainer in der Hundeschule, dass man ihn nur noch mit Schleppleine rauslassen soll. Okay kein Problem -- Hund bellt -pfui -- Hund ignoriert - leichter Ruck - Hund ignoriert weiter - heranhólen. Klappt so ganz gut, aber heute bei dem schönen Wetter habe ich mich auf die Terrasse gesetzt. Habe Neelix erst an die Schleppleine gemacht, aber dann hat er sich immer verheddert. Also ohne Leine und kurz danach ging es wieder los. Es nervt mich und natürlich die Nachbarn. Nun erhoffe ich mir Tipps.

    Danke Andrea

    • Neu

    Hi


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    • Sowas muss man üben, was die Schlepp da soll - hm weiß ich nicht.

      Sinn macht es eher, wenn du neben dem Hund stehst, ein kurzes - knappes und sehr scharfes PFUI - NEIN - AUS oder was auch immer du dafür nutzen möchtest.

      WICHTIG - nicht den Hund anschreien mit 10 mal hintereinander irgendwelchen wilden Kommandos - dann bellst du nur mit dem Hund und er steigert sich rein.

      Sinnvoll ist neben dem Hund zu stehen. PFUI zu sagen - sprich das Verhalten tadeln und dann umlenken auf eine Belohnung. Ist er all so ruhig und läßt die Person vorbeilaufen, Leckerli rein und loben wie eine Eichhorn auf Droge.

    • Hallo Steffen,

      das Problem ist, dass ich z.B. auf der Terrasse bin und Neelix am Ende des Gartens. Dann sieht oder hört er was und schon geht es los. Ich versuche also ein deutliches Pfui und es interessiert ihn nicht. Wenn ich auf ihn zugehe, um ihn zurecht zu weisen, läuft er weg und bellt weiter.
      Innen klappt es ja damit super, aber draußen eben nicht.

      Andrea

    • Erst mal gehst du nicht zum Hund hin, weil es auch eine Art der Bestätigung für den Hund ist.

      Zum anderes was verstehst du unter Zurechtweißen.

      Vom Prinzip ist es doch total simple - solange du das nicht unterbinden kannst - bleibt er immer unter deiner Kontrolle damit du es unterbinden kannst.

      Das ist nervig, aber da muss man durch, entweder du übst es intensiv oder es macht keinen Sinn.

    • Nach einer Woche Urlaub mit einem anderen Hund (ein Kläffer) hatte meine Kleine auch mit solchen Sachen angefangen. Wir haben eine Wasserpistole gekauft und sie damit abgeschossen sobald sie losgelegt hat. Zwei, drei Mal hat sie erschrocken aufgehört (und wir haben sofort gelobt) und schon hat sie's wieder ganz drangegeben.
      Wenn doch alles so einfach wäre...

    • Zitat

      Hallo Steffen,

      das Problem ist, dass ich z.B. auf der Terrasse bin und Neelix am Ende des Gartens. Dann sieht oder hört er was und schon geht es los. Ich versuche also ein deutliches Pfui und es interessiert ihn nicht. Wenn ich auf ihn zugehe, um ihn zurecht zu weisen, läuft er weg und bellt weiter.
      Innen klappt es ja damit super, aber draußen eben nicht.

      Andrea

      Dann laß ihn nicht allein in den Garten, bzw. du bist immer mindestens einen Schritt weiter als der Hund.
      Also, du im Garten - Hund im Haus = OK.
      Hund im Garten - du im Haus = nicht ok.
      Du mit Hund im Garten (notfalls mit Leine) - ok wenn du sofort eingreifen kannst.

      Schönen tag noch

    • Warum läuft er weg, wenn du auf ihn zuläufst?
      Welcher Art ist dein "Zurechtweisen"?

      Dein Hund darf niemals aus Angst vor dir weglaufen, stell dir mal vor, das passiert dir im freien Gelände! Wenn der Hund unsicher ist, dann sollte es für ihn immer einen sicheren Platz geben und der ist an deiner Seite!


      zum Problem:
      Klar ist es eine Art Bestärkung, wenn du auf ihn zugehst, wenn er (ver)bellt, weil du damit seine Warnung, denn genau das ist das Bellen, ernst nimmst. Trotzdem musst du hingehen, wenn du aus der Entfernung keine Möglichkeit hast einzugreifen. Geh ruhig hin, gib ein Kommando bspw. "Ruhe" und nimm den Hund kommentarlos mit. Dein Hund wird dann nach einiger Zeit mit dem Kommando "Ruhe" verknüpfen, dass du die Situation auch gesehen hast, alles in Ordnung ist und er sich anderen Dingen widmen kann.

    • Wenn das alles mit "scharfem PFUI", "ablenken" und "ruhe" nicht hilft würde ich auch zur Wasserflasche tendieren, gut eignen sich so kleine kompakte Spülmittelflaschen, die spritzen echt super, gut ausgespült natürlich und wenn er aufhört und nicht mehr bellt natürlich loben.

      Lg
      Nicole

    • Danke für eure Tipps. Seit Mittwoch bin ich im Besitz einer Wasserpistole und habe sie bisher dreimal eingesetzt. Neelix hat nun heute bei einer Sache nur geknurrt und mich dann sofort angeschaut. Als er dann ruhig war, habe ich ihn natürlich sofort gelobt.
      Wir werden also nun erstmal schauen wie nachhaltig das wirkt.

      LG Andrea

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