Erfahrungen mit Asthma bronchiale ??
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Hallo,
wie einige von Euch wissen, wurde bei meinem Cooper Asthma bronchiale festgestellt.
Er bekommt zur Zeit homöopathische Medikamente.Ich würde gerne wissen, was ich machen kann, wenn er einen akuten Anfall hat.
Am WE hat er unterwegs einen kleinen Anfall bekommen.
Beim Menschen helfen dann ja Reliever.Meine Frage: Gibt es für Hunde diese Sprays/ Inhalationen?
Ich würde gern ein Mittel besorgen, das ich Cooper bei Bedarf unterwegs geben kann.
Tabletten und Spritzen gehen dann ja schlecht.
Ich habe die Tierärztin angerufen, sie konnte mir nicht sagen ob es das für Tiere gibt.
Sie erkundigt sich und sagt mir bescheid.Vielleicht kennt sich von Euch jemand mit Asthma aus?
Wäre für jeden Tipp dankbar.
Lieben Gruß, Ines
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Hallo Ines,
kenn mich leider nicht mit Asthma aus.
Aber diese Inhalatoren gibt´s auch für Hunde, guck mal hier http://www3.ndr.de/ndrtv_pages…0_CON2500604_POS3,00.html
Damit du mal siehst wie die aussehn. Ist auch ein kleiner Artikel bei, aber der hilft leider nicht besonders viel.Was sagt, denn deine Tierärztin?
Lieben Gruß
xu_xu -
Danke liebe xu_xu!
Der Kardiologe sagt ja bei Anfällen ca. 2 Tage Cortisongabe.
Nur das nützt mir ja nichts, wenn ich unterwegs bin und er bekommt einen Anfall.
Dieses Aerosol gibts wohl nicht für Hunde.Meine Tierärztin hat mich gestern angerufen und empfiehlt, ein Mittel und eine Maske für Kinder zu besorgen, diese Maske dann mit dem Mittel zu besprühen.
Aber sie hat gesagt, dass es Inhalatoren und Masken für Hunde nicht gibt.
Deshalb danke für den Link!!Mir ist ganz anders geworden, als Sir Cooper unterwegs einen Anfall hatte.
Der war zum Glück nicht soooo schlimm.
Ich muß ja was tun können, wenn er wirklich einen Erstickungsanfall bekommen würde...LG, Ines
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Na,
dann übertrag ich das einfach mal aus der Humanmedizin. Bei einem akuten Anfall ist die Cortisongabe ziemlich wirkungslos, da Cortison erst um Tage verzögert wirkt wenn man es nicht im Kombi mit anderen Hilfsstoffen gibt. Es hat auch keinen Sinn 2 Tage zu geben und dann wieder auf die nächste Anfallzeit zu warten.
Sinnvoller ist da eine Minimaldosis dauerhaft örtlich zu geben. Das verringert die Nebenwirkungen und verlangt dann auch bei einem Anfall keine Überschwemmung des ganzen Körpers mit Cortison.Der akute Anfall hat als Problem unter anderen die Verengung der Bronchen, das Problem muss also da gelöst werden. Ein Mitttel zur Erweiterung und Entkrampfung der Bronchen ist da angesagt. Das was jeder echte Asthmatiker als Notfallspray bei sich hat.
Guck mal hier, die Seite ist gut:
http://asthma.msd.de/aktiv/bron_3400.htmlIch denke in der Dosierung müsstet ihr eigentlich mit den Werten aus der Asthmakinderbehandlung klar kommen.
Wenn Eure TÄ das nicht weiß würde ich mich schon noch mal woanders orientieren. Astma ist ja auch bei Hunden nicht so häufig. Sind denn wirklich alle anderen Krankheiten die ähnliche Symptome erzeugen können kontrolliert worden?
Gruß
Herbert :kaffee2: & Bellini -
Beim Anfall direkt helfen nur bronchenerweiternde Medikamente. Cortison hilft im Notfall nichts! Beim Spray (Aerosol), sowohl Brochenweiter oder Cortison, ist das eine Frage der Dosierung.Wenn du das geklärt hast, schau dir in der Apotheke einen sog. "spacer" an. (Die werden auf das Mundstück des Sprays gesteckt). Von manchen Firmen sind die in der Mitte teilbar, eigentlich zur Reinigung, aber wenn du eine Hälfte weglässt kann man prima eine Hundeschnauze reinstecken. Musst nur schauen, dass dein TA dir ein Spray und keinen Turbohaler (Atemluft gesteuert, Inhalt ist Pulver) verschreibt.
ZitatMeine Tierärztin hat mich gestern angerufen und empfiehlt, ein Mittel und eine Maske für Kinder zu besorgen, diese Maske dann mit dem Mittel zu besprühen.
Das besprühen einer Maske ist ja wohl eher Quatsch. Da hat sich das Medikament ja dann schon in der Maske niedergeschlagen, was will man da noch inhalieren?
Ganz wichtig: ruhig bleiben!
LG
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In Notfällen hat mir persönlich auch immer etwas Kühles auf dem Kehlkopf geholfen. Kalte Flasche, Eis o.ä. Vielleicht könnte man ja so ein Eissprey mitnehmen.
Was macht ihr vorbeugend ? Abgesehen von den Medikamenten.
Wenn die Lunge gut trainiert ist kommt es auch viel weniger zu Anfällen. Also z.B. Ausdauersport treiben. In Maßen aber so, dass es für die Lunge Training ist. Schwimmen z.B.
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Ich hatte eine Hündin mit chronisch obstruktiver Bronchitis oder auch Asthma bronchiale.Irgendwie wußte das weder unser TA so genau,noch die Tierklinik in München.
Die Anfälle haben sich bei ihr durch Husten,verbunden mit Atemnot und Auswurf von Unmengen Schleim bemerkbar gemacht.Also nicht ganz die klassischen Asthmaanfälle.
Wir haben ihr eigentlich immer Langzeit-Cortisonpräparate spritzen lassen.Bei akuten Anfällen bekam sie noch ein hohe Dosis Cortison oral zusätzlich,was auch gut geholfen hat.
Außerdem gab es später zusätzlich noch jeden Tag Theophyllin oral,was aber weder die Anfallshäufigkeit noch den Verlauf gemindert hat.Aber das will nichts heißen,denn unser Hund war ein extremer Fall.Das Problem mit den Inhalatoren für menschliche Asthmatiker ist,daß man den Hund schwer (bzw. gar nicht) dazu bringen kann,genau in dem Moment einzuatmen,wenn man einen Sprühstoß abgibt.Wenn der Wirkstoff aber nicht direkt in der Lunge landet,ist er in bzgl. antiasthmatischer Wirkung wirkungslos.Deshalb ist die Idee mit der Maske gar nicht sooo schlecht.
Die Wirkstoffe in den Asthmasprays gehören zu den Beta-2-Sympathomimetika (steht ja auch im Link von Bellini).Diese Stoffe haben Nebenwirkungen,die v.a. das Herz betreffen.Es kann zu einer starken Beschleunigung des Herzschlages führen,was bei Überdosierung auch tödlich enden kann.
Außerdem gibt in dieser Wirkstoffgruppe einen Stoff namens Clenbuterol,der beim Hund Herzmuskelnekrosen (Teile des Herzmuskels sterben ab) verursacht.Ich würde dir ehrlich gesagt von der eigenmächtigen Anwendung von Inhalatoren,gerade weil Cooper schon ein kleines Herzproblem hat,abraten und mich an die Anweisung deiner TÄ halten.Vielleicht fragst du sie auch noch mal nach Theophyllin,welches man vorbeugend geben kann.
Habt ihr eigentlich auch schon überprüfen lassen,ob das Asthma evtl. allergisch bedingt ist?
LG,
Christiane -
Lieben Dank für Eure hilfsbereiten Antworten...!
ZitatHabt ihr eigentlich auch schon überprüfen lassen,ob das Asthma evtl. allergisch bedingt ist?
Es ist noch nicht ganz klar, ob es allergisches Asthma ist....
Ich bin dabei, mich beraten zu lassen welche Möglichkeiten jetzt sinnvoll sind...
Mir wurde z.B. Bioresonanz empfohlen....LG, Ines
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Zitat
Mir wurde z.B. Bioresonanz empfohlen....Ist das nicht Elektroakupunktur
Ich dachte immer damit wird Migräne u.ä. beim Menschen behandelt.
Kann mir gar nicht vorstellen, wie das bei einem Hund klappen soll. Aber anscheinend soll es ja gehn, aber werden damit nicht einfach irgendwelche Giftstoffe aus dem Körper geleitet.
Kann mir gar nicht vorstellen wie der Hund, dabei verkabelt wird und ruhig bleiben soll.Vielleicht magst du das ja, wenn du wieder on bist näher erklären.
Lieben Gruß
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Hey xu_xu,
Auszug:
Auch Medikamente oder Lebensmittel werden getestet
Neben der direkten Beeinflussung von körpereigenen Schwingungen ist es ebenfalls möglich, Medikamente oder Lebensmittel daraufhin zu testen, ob sie zu den individuellen Schwingungen eines Patienten passen und damit für ihn verträglich sind.Quelle:
http://www.naturmedizin.qualim…Bioresonanzthrerapie.htmlIn erster Linie soll ein wirksames Medikament für ihn gefunden
und herausgefunden werden, gegen was er evtl. allergisch ist.
Das heißt es wird Blut abgenommen und dann mit einzelnen Stoffen bzw. Medikamenten in Verbindung gebracht..., also nichts mit Elektroden anlegen...LG, Ines
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