Beinbruch verheilt nicht, was tun?
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hallo mein junger hund Hr Lehmann (1Jahr alt), brach sich vor 4,5 Monaten den rechten Oberschenkelknochen nach einem pferdetritt, welcher operriert und mit 3 marknägeln stabilisiert wurde. der knochen bildet um den bruch den callus, aber bis jetzt ist der eigendliche bruch noch nicht verheilt. Er bekommt spezial zusatzfutter und diverse globulis. sein bein belastet er seit ende januar wieder leicht, wobei sich vorher der gesamte muskel zurück gebildet hatte und das hinterbein leider nur aus haut und knochen bestand, der muskel regeneriert sich ganz langsam wieder. weiß jemand von euch noch was? Futter, schwimmteraphie, akkupunktur etc?
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ich würde an deiner Stelle mal einen Hundephysiotherapeuten aufsuchen und klären, welche Therapien für deinen Hund sinnvoll wären! Dann könnte man seine Muskeln wenigstens wieder aufbauen etc.
Alles Gute!
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Hallo Herr Lehmann, unsere Nachbarshündin hat sich auch mal das Bein gebrochen, irgendwas mit Pferd.
Ich kann mich nur noch erinnern, dass sie über ein Jahr und noch weitere OP brauchte. Man sieht heute noch kaum was, trotz der sehr langen Tragezeit vom Gips.
Hole dir halt mal eine Zweitmeinung, Calcium würde ich da auch noch geben, die Idee von Doggy Dog mit aufgreifen, vom Physiotherapeuten.ansonsten wünsche ich euch noch
alles Gute und von nun ab schnelle Heilung
Tine -
Hallo!
Ist ja lustig, meine kleine Hündin sollte angeblich auch einen (bei ihr nicht behandelten) Bruch haben. Nun hat sich herausgestellt, dass sie in Wirklichkeit ein unterentwickeltes Pfötchen hat. Knochen zurückgebildet und verkürzt. Da war die erste Diagnose leider falsch. Aber nun zu dir und zwar habe ich aufgrund des angeblichen Bruchs 4 Zusatzpräparate empfohlen bekommen, damit sich noch Knorpel bildet und der Bewegungsapparat unterstützt wird. Bei meiner Leni macht das keinen Sinn mehr, aber vielleicht hilft es ja euch. Weiß nicht, ob ich die Präparate hier nennen darf , versuche es zu umschreiben. Zum einen bekam Leni ein Nahrungsergänzungsmittel mit Calcium (Tablette), Dann 1/2 Tablette Ergänzungsmittel zur Stabilisierung aus Weich- und Krebstieren (Muschelpulver) und Spritzen jeden Tag eine im Wechsel mit den Wirkstoffen Disci comp.PLV und Cartilago comp. PLV. Allerdings, so haben wir erfahren, können auch diese Ampullen über das Futter gegossen werden, wirken also auch oral. Diese Wirkstoffe sind pflanzlich und werden auch in der Humanmedizien angewendet. Hersteller ist Planta*et (den Rest musst du selber V raten).
Mit diesen Präparaten wird oft gearbeitet bei Tieren aus dem Süden, die unbehandelte Brüche haben und es gibt wohl große Erfolge.
Ich drücke euch die Daumen, vielleicht konnte ich helfen. Frag deinen Tierarzt dazu.
Liebe Grüße,
Lenileni -
Hallo Herr Lehmann,
hier sind ja schon einige Tipps abgegeben worden, die es auf jedenfall wert sind auszuprobieren. Ich denke so ein Oberschenkelbruch braucht lange Zeit um gut zu verheilen.
Wenn du die Möglichkeit hast und das Wetter wird ja langsam besser, lass ihn schwimmen gehen, das hilft auf jedenfall die Muskeln wieder aufzubauen und entlastet das Gelenk an sich durch die Schwerelosigkeit im Wasser.
Zur Knochenregneration kannst du noch Futterzusätze als 6monats Kur mit Osteo Tabs von Dobica oder ebi-vet (sind reine Naturtabs aus Kräutern und Gelantine) geben. (schau mal unter Zooplus.de)
Hab darüber nur gutes Gelesen (Rezis auf zooplus)
Es ist ja bereits ein kleiner Fortschritt bei deinem Herrn Lehmann zu sehen und ich denke langsam aber sicher wird die vorsichtige Wiederbelastung des Beinchen mehr und mehr aber es wird einfach seine Zeit dauern, bis er wieder ganz der Alte ist.
Ich wünsch deinem Süßen weiterhin gute Genesung
Liebe Grüsse
PAndora -
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Hallo Herr Lehmann,
Als sich unser Jimmy im September den linken, hinteren Oberschenkel
gebrochen hatte, wurde von den TÄ beratschlagt, welche 'Reparatur-
Methode' denn die richtige sei.Es gab die Optionen Gips, Marknagel oder Platten.
Die Möglichkeit einen Marknagel zu setzen wurde jedoch verworfen,
da dieser den Knochen zwar in sich stabil hält, gegen Torsionskräfte
jedoch nichts ausrichten kann.Dadurch verzögert sich die Heilung, weil die beiden Knochenstücke an
der Bruchstelle zueinander beweglich bleiben.Ich würde mir an Deiner Stelle, eine weitere Meinung in einer auf Knochenbrüche bei Tieren spezialisierten Klinik,
oder TA-Praxis einholen.
Dort wirst Du auch in Sachen Physiotherapie und Nahrungsergänzung kompetent beraten.liebe Grüsse ... Patrick :whiskey:
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hr lehmann hatte auch zuerst platte mit 5 schrauben, die ist aber nach ein paar tagen rausgebroche, wissen leider nicht warum, wahrscheinlich ist er ausgerutscht o hängengeblieben. Dann kamen drei Marknägel in den Knochen. Er bekommt von masterdog calcium calit? calicium globulis usw. probiere jetzt auch noch das oben genannte. hoffe das das was bringt der hundi ist am durchdrehen weil er net rennen, springen und spielen darf.
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Hallo Herr Lehmann,
Lies mal hier:
Als Kallus (oder Callus; der; lat. für harte Haut oder Schwiele) bezeichnet der Mediziner den Anteil am Knochen, der nach einem Knochenbruch (einer Fraktur) von den Osteoblasten (=Knochensubstanz aufbauende Zellen) neu gebildet wird.
Diese Neubildung an Knochensubstanz nach einer Fraktur ist unter bestimmten Voraussetzungen nach einigen Wochen radiologisch (röntgentechnisch, mit Hilfe von Röntgenaufnahmen) sichtbar.Sekundäre Frakturheilung:
Voraussetzung für die radiologisch sichtbare Kallusbildung ist, dass die Bruchenden nicht hundertprozentig aufeinanderstehen bzw. passen oder Bewegung haben. Also ein Spalt überbaut werden muss. Diese Form der Knochenbruchheilung nennt sich Sekundärheilung.In solchen Fällen bauen die Osteoblasten während der Heilungsphase eines Knochenbruches eine radiologisch deutlich sichtbare Verdickung um die Bruchstelle. Diese Verdickung wird in einem lange dauernden Prozess (über Monate bis Jahre) von den Osteoklasten (=Knochensubstanz abbauende Zellen) meist wieder auf die normale Knochendicke abgebaut.
Primäre Frakturheilung: Heilt ein Knochenbruch primär aus (Primärheilung), bildet sich kein Kallus.
Primäre Knochenbruchheilung wird üblicherweise durch eine Osteosynthese (z. B. durch Verschraubung, Verplattung, Verdrahtung) erreicht.Ich als Laie, nur mit der Erfahrung, die ich durch den Beinbruch unseres
Hundes gemacht habe, würde die Kallus-Bildung als normal und als
Bestandteil des Heilungsprozesses halten.
Jimmy hatte dies auch. Ist auf dem Röntgenbild auch deutlich sichtbar.Um eine zusätzliche Stabilisierung zu erreichen und um Torsionskräfte
auszuschliessen, würde ich einen Splint bzw. Gehgips vorschlagen.Wie gesagt, besprich das mit einem Spezialisten.
Je schneller der Bruch heilt, um so schneller regeneriert sich auch die
Muskulatur.liebe Grüsse ...Patrick :whiskey:
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beim Junghund ist es schon richtig, nur MArknägel zu verwenden, der Knochen ist ja noch im Wachstum; eine Platte würde das ganze so stabilisieren, daß weiteres Wachstum nicht mehr möglich wäre, je nachdem wo genau am Knochen sich der Bruch befindet.
wir alle wissen nicht, wie das Bein gebrochen war und können nur Erfahrungsberichte geben.
allerdings kann ich aus Erfahrung sagen, daß beim Junghund nach viereinhalb Monaten der Bruch verheilt sein sollte wenn man jetzt mal von einem wenig komplizierten Bruch ausgeht.
stehen die Frakturenden genau aufeinander, geht eine Heilung schneller vonstatten, wichtiger ist allerdings die Stabilität (auch Torsion), welche dann allerdings beim Junghund eine Gratwanderung ist. Ein Spalt zwischen den Frakturenden schließt eine Heilung nicht aus - beim Fixatuer externe ist das zum Beispiel sehr oft der Fall und macht keinerlei Probleme, das heilt trotzdem (oder gerade deswegen? - alle Knochensplitter wieder zusammenzufügen bringt auch ein riesenweichteiltrauma mit sich, das brauchts bei dieser art dr frakturversorgung gar nicht)
Ist der Knochen stabil fixiert worden, läuft der Hund relativ schnell wieder auf seinem Bein.Eine zweite Meinung einzuholen ist sicherlich kein Fehler.
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Hallo, am 13. juli dieses Jahres wurden endlich die 3 Marknägel entfernt und mein Hund durfte zwei wochen später das erste mal seit dem 20.11.2006 (da passierte der Beinbruch) wieder mit anderen Hunden spielen, toben und jagen.
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