Tierkommunikation - was habt ihr für Erfahrungen?
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Nicht umsonst gibt es ausreichend Berichte von Menschen, die genau wussten das einer nahestehenden Person gerade etwas schlimmes passiert ist, jemand gestorben ist oder ähnliches.
Zwar OT, aber:
Das ist recht einfach, wie so was funktioniert.
Simples Beispiel:
Omma hat einen Herzinfarkt und liegt im Krankenhaus. Unser Gehirn hat automatisch die Alternativen "entweder sie schafft es oder nicht" im Angebot.
Egal wie Omma sich entscheidet: Wir hatten Recht! -
- Vor einem Moment
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Hi
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Zwar OT, aber:
Das ist recht einfach, wie so was funktioniert.
Simples Beispiel:
Omma hat einen Herzinfarkt und liegt im Krankenhaus. Unser Gehirn hat automatisch die Alternativen "entweder sie schafft es oder nicht" im Angebot.
Egal wie Omma sich entscheidet: Wir hatten Recht!DAVON rede ich nicht.
Als mein Vater starb, hatte ich eine schlaflose Nacht und muss kurz nach dem Todeszeitpunkt erst eingeschlafen sein. Ich hatte weder vorher noch nacher je Schlafprobleme, noch war abzusehen, das er in den nächsten Tagen oder Wochen sterben würde. -
Spannend für mich ist nicht unbedingt der Aspekt was uns das Tier erzählt, sondern wie wir dem Tier ruckzuck Dinge vermitteln können die es bewegen oder beeinflussen.
Also so wie bei @Sunti das man der Maus vermittelt was sie tun kann um bestimmte Dinge stressfrei zu erleben. Normalerweise muss sowas ja immer erst langwierig trainiert werden.
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noch war abzusehen, das er in den nächsten Tagen oder Wochen sterben würde.
Du hast Dich sicher unbewusst mit dem "Was wäre wenn" schon beschäftigt.
(Ging mir zumindest so, lange bevor meine Mutter starb.)hatte ich eine schlaflose Nacht und muss kurz nach dem Todeszeitpunkt erst eingeschlafen sein
Das deutest Du im Nachhinein so. Vielleicht hattest Du auch nur was Falsches gegessen.
Und warum bist Du dann eingeschlafen, als Dein Vater tot war? Hat Dich das beruhigt?
Wenn das mit den Vorahnungen funktionieren würde, dann hättest Du den Notarzt zu Deinem Vater geschickt, bevor er starb.
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Spannend für mich ist nicht unbedingt der Aspekt was uns das Tier erzählt, sondern wie wir dem Tier ruckzuck Dinge vermitteln können die es bewegen oder beeinflussen.
Also so wie bei @Sunti das man der Maus vermittelt was sie tun kann um bestimmte Dinge stressfrei zu erleben. Normalerweise muss sowas ja immer erst langwierig trainiert werden.
Wobei ich so etwas nur im Notfall anwende, wenn es nicht anders möglich ist. Im Normalfall bevorzuge ich immer das ruhige Training. Aber wenn das Tier für gar nichts empfänglich ist, kann ich uns mit der Tierkommunikation als Notnagel immer noch kurzfristig helfen. Beim Tierarzt hilft so was auch immer wieder.
Übrigens bin ich weit davon entfernt, menschenfeindlich oder empathielos zu sein. Im Gegenteil bin ich oft viel zu feinfühlig und empfänglich für alle Lebewesen um mich herum. Das kann sehr anstrengend sein, weshalb ich lernen musste, meine Kanäle auch zu schließen. In bestimmten Fällen klappt das allerdings nicht, so dass ich echte "Hilferufe" schon noch mitbekomme. Es ist aber doch weniger belastend, wenn man bewusst die Antennen ausfahren und wieder einziehen kann.
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Weil jetzt schon öfter der Einwurf mit dem "es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde..." kam: das Witzige ist ja, dass sich die Wirkung von Tierkommunikation sogar ganz simpel wissenschaftlich erklären lässt.
(Edit: Ich pack's mal in den Spoiler, ich will ja kein Spielverderber sein. Wer's nicht lesen will, einfach weiterscrollen. Ich find's tatsächlich spannend, wie solche Eindrücke zustande kommen und vielleicht geht's ja noch jemandem so.)
Zum einen ist das menschliche Gehirn quasi dafür gemacht, Muster zu erkennen. Aus evolutionsbiologischer Sicht ist es ein Wahnsinnsvorteil, Regelmäßigkeiten schnell zu begreifen und ebenso schnell darauf reagieren zu können. Dementsprechend tief ist das im Gehirn verankert. Eine Unterart dieses 'Programms' im Gehirn ist z.B. das Phänomen der 'Pareidolie' – die Fähigkeit, Gesichter in eigentlich komplett unbelebten Sachen zu sehen, beispielsweise in Fotos von Marsgestein oder Toastscheiben. Das Gehirn vervollständigt sozusagen automatisch ein Bild (oder hier eben einen Sachverhalt) mit Dingen, die es kennt und die ihm passend erscheinen.
Das Problem dabei ist, dass diese Funktion manchmal über's Ziel hinausschießt und Zusammenhänge dort sieht, wo eigentlich gar keine sind. Um bei dem genannten Beispiel zu bleiben: man schläft schlecht, tut das sonst eigentlich nie, und in derselben Nacht stößt einem Familienmitglied etwas Tragisches zu. Ein Kausalzusammenhang besteht da nicht, aber das Gehirn ist so sehr darauf ausgelegt, Muster zu erkennen, dass es das tragische Ereignis mit der vorherigen Unregelmäßigkeit (= schlechter Schlaf) in Verbindung bringt.
Und zum anderen neigen wir Menschen dazu, dass wir Dinge, die unserer Sichtweise entsprechen und unseren Blick auf die Welt bestätigen, stärker wahrnehmen als Dinge, die unserem Weltbild widersprechen. Es gab da z.B. einen schönen Versuch, bei dem einer Gruppe Leute ein Fachtext zum Thema 'gun control' in den USA vorgelegt wurde. Die Leser sollten nach der Lektüre schätzen, ob der Text mehr Pro- oder Contra-Argumente enthielt. Die Menschen, die von sich sagten, für gun control zu sein, sahen in dem Text mehr Pro-Argumente; diejenigen, die gegen gun control waren, sahen in dem Text mehr Contra-Argumente. Tatsächlich enthielt der Text exakt gleich viele Pro- und Contra-Argumente...
Das Gleiche lässt sich auch bei Tierkommunikation und vielen anderen, angeblich 'übersinnlichen' Dingen beobachten – Sitationen, in denen Erwartungen und Ergebnis zufällig zusammenpassen, werden stärker wahrgenommen und sind in der Erinnerung präsenter als Situationen, in denen nix Nennenswertes passiert ist. Jemand 'redet' mit dem vernachlässigten, traurigen Hund und am nächsten Tag frisst er wieder? Das brennt sich ein. Der entflogene Wellensittich 'kommuniziert' mit jemandem und sitzt am nächsten Tag wieder auf dem Fensterbrett? Zack, Muster erkannt und abgespeichert. Die Liste könnte man ewig so weiterführen und man könnte ihr eine mindestens ebenso lange Liste mit vergleichbaren Situationen gegenüberstellen, wo nix passiert ist – mit dem kleinen Unterschied, dass das Gehirn bei der zweiten Liste zum Vergessen neigt, weil eben das Muster/die erfüllte Erwartung fehlt.
Wie gesagt, wer sich damit wohl fühlt oder für sich und seine Tiere daraus irgendeinen Nutzen zieht – kein Problem, wenn man niemandem damit wehtut. Aber bevor man auf solche Phänomene irgendwelche weitreichenden Entscheidungen aufbaut (wie z.B. das Beispiel von der Einschläferung eines Pferdes weiter vorne im Thread), sollte man sich halt klar machen, dass man gerade, platt gesagt, Opfer eines hochtourig laufenden Hirnprozesses wird, der mal einen klaren biologischen Vorteil mit sich gebracht hat, aber manchmal eben etwas 'übereifrig' ist und dafür sorgt, dass man vom eigenen Gehirn veräppelt wird.
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Ich habe Erfahrung, eine Freundin macht es.
Ich habe es an meinem eigenen Hund erlebt der 4 Jahre lang jede Nacht rauswollte und dann erst mal ewig im Garten rum lief. Nachdem sie ihm klargemacht hatte das auch ich meinen Schlaf brauche und er sich natürlich melden kann wenn er muss, aber das nicht nutzen soll nur weil es draußen so toll riecht war es von einen auf den anderen Tag weg.
Sogar meine Eltern, denen ich davon nichts erzählt hatte sagten das er wenn er bei Ihnen schläft wenn er denn raus muss nur mal kurz Pippi macht und dann wieder rein kommt, nicht mehr Minuten lang draußen rumschnüffelt.Auch bei zwei anderen Bekannten hat sie es gemacht und sie haben große Erfolge.
Diese Freundin macht es übrigens nicht gegen Geld und weigert sich auch Geschenke oder irgend etwas dafür anzunehmen. Meinen Hund und auch den Hund einer Bekannten kannte sie nicht, wir kannten uns damals auch nicht mehr so da sie auch nichts von meinem Hund wusste.
Ich verstehe aber dass viele denken das ist absoluter Blödsinn ist, genau wie Homöopathie, da wird man nicht auf einen Nenner kommen, muss ja auch nicht jeder die gleiche Meinung haben. -
also so ähnlich wie das Marmeladenbrotprinzip?
Also das man denkt, dass das Brot immer auf die Marmeladenseite fällt, aber eigentlich fällt es genauso oft auf die unbeschmierte Seite.
Das ist alles tatsächlich logisch und interessant und nicht von der Hand zu weisen.Du hast Dich sicher unbewusst mit dem "Was wäre wenn" schon beschäftigt.(Ging mir zumindest so, lange bevor meine Mutter starb.)
Das deutest Du im Nachhinein so. Vielleicht hattest Du auch nur was Falsches gegessen.Und warum bist Du dann eingeschlafen, als Dein Vater tot war? Hat Dich das beruhigt?
Wenn das mit den Vorahnungen funktionieren würde, dann hättest Du den Notarzt zu Deinem Vater geschickt, bevor er starb.
zum einen kann man (oder ich) nicht immer alles gleich richtig deuten. Ich bin kein Hellseher
Zum anderen hatte ich in meinem Leben so viele Situationen, wo "es" funktioniert hat....
Mag sein, das man das alles logisch erklären und aufschlüsseln kann, das will ich gar nicht abstreiten.
Da muss ich jetzt tatsächlich kurz in meinen sauren Apfel beißen und sagen, das mir meine Theorie besser gefällt, ich damit besser leben und arbeiten kann
"Es" hat mir so manches mal den Arsch gerettet, mich vor falschen Entscheidungen bewahrt, mich aus tiefen Löchern geholt und hilft mir täglich, meine Arbeit gut zu machen.
Aber ich lerne immer gern dazu und werde das sicherlich immer im Hinterkopf behalten. -
Für mich funktioniert das schon deshalb nicht, weil Hunde unsere Sprache nun mal sehr eingeschränkt verstehen. Deshalb glaube ich nicht dran, dass die Hunde überhaupt verstehen, wenn man es ihnen zuflüstert, selbst wenn man eine Verbindung aufbauen könnten.
Meine Große ist sehr bemüht die deutsche Sprache zu verstehen (tatsächlich) und auch Vorgänge und Gesten prägt sie sich ein. Trotzdem ist mein Hund nicht in der Lage die meisten ganzen Sätze nachvollziehen zu können. Sie versteht viele Wörter. ‚Hunger‘, auch mal einen Satz ‚ich gehe jetzt‘. Mehr aber auch nicht (abgesehen natürlich auch von den normal konditionierten Wörtern).
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es geht auch absolut nicht um Wörter oder Sätze oder Sprache. Das läuft auf einer ganz anderen Ebene. Man darf sich das nicht vorstellen wie "Hallo, wie geht es dir? Schönes Wetter heute."
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