"Bitte nicht streicheln!" - Textsammlung

  • Ich weiß ja nicht, wie sich dein Hund in so einer Situation verhält, aber meine Hündin hat zB immer sehr klar beschwichtigt. Das konnte nur niemand lesen.
    Da habe ich gebetsmühlenartig wiederholt, was sie mit ihrer Körpersprache sagt

    Feta beschwichtigt auch sehr eindeutig. Das hab ich auch schon mehrmals erklärt. Auch in Ruhe wenn sie nicht dabei war und dann auch genau in dem Moment in dem sie beschwichtigt hat. Bei meinem Vater und meiner Schwester kam das an. Bei den anderen eher nicht so. Meine Mutter spricht auch hinter vorgehaltener Hand immer davon, "dass die Hundeerziehung ja heutzutage eine Wissenschaft wäre und dass das alles Quatsch ist. Früher ging das auch ohne den ganzen Firlefanz." :ugly:

  • Ich finde nicht, dass du Fachtexte vorlegen, sondern an dem Respekt deiner Familie gegenüber arbeiten solltest.
    Das ist frech, respektlos und "hinter vorgehaltener Hand" geht gar nicht.
    Bei mir gäbe es da tatsächlich eher eine zwischenmenschliche Krise als dass ich darauf eingehe und meinen Kenntnissen von Hundehaltung nur geglaubt wird, wenn es da schwarz auf weiß steht und das Wort irgendeines Internetbloggers schwerer wiegt als meins.

  • Bei mir gäbe es da tatsächlich eher eine zwischenmenschliche Krise

    Ich versteh schon was du meinst. Aber bevor es zur Krise kommt möchte ich allen wenigstens noch eine Chance geben. Familiäre Krisen gab es im letzten Jahr schon genug (das würde jetzt hier aber zu weit führen und hat auch nix mit mir oder dem Thema Hund zu tun). Ich hab Feta seit 7 Monaten, davor gabs keinen Hund in der Familie. Vielleicht brauchen sie einfach auch bisschen länger...

  • Ich suchte nach einem überschaubaren Text zum Thema, den ich ausdrucken und meinen Eltern, Großeltern, Freunden in die Hand drücken kann.

    Darf ich mal fragen warum deine Familie, Freunde den Hund nicht anfassen dürfen / sollen. Wenn kein triftiger Grund vorliegt, wäre ich als Mutter auch beleidigt!


    Das Zweite, wie ich heraus gelesen habe, geht es dir auch um Besserwisserei derer?
    Belege es, drucke es aus und gut ist.


    Irgendwie finde ich deine Haltung merkwürdig, gegenüber Fremden noch verständlich aber innerhalb der Familie????


    LG Sabine

  • @Terrorfussel Feta ist ein sehr schlecht sozialisierter Hund. Sie hatte nicht den besten Start ins Leben und ist sehr unsicher. Alles geht mit ihr nur schrittweise und in Maßen. Schnell werden ihr Dinge zu viel und sie ist dann mega gestresst. Sie fiddelt dann auch gern. Darum möchte ich nicht, dass sie in jeder Situation betatscht und angequatscht wird. Weder von Fremden und auch nicht von Bekannten. Wenn zum Beispiel meine Schwester zu Besuch bei mir ist und sonst alles ruhig ist darf sie Feta freilich auch mal streicheln. Aber es muss eben passen. Und wann es passt kann ich am besten einschätzen, weil ich Feta mittlerweile recht gut lesen kann.

  • Darum möchte ich nicht, dass sie in jeder Situation betatscht und angequatscht wird. Weder von Fremden und auch nicht von Bekannten.

    Da geht es doch wieder um Fremde!? :???:

    Schwester zu Besuch bei mir ist und sonst alles ruhig ist darf sie Feta freilich auch mal streicheln. Aber es muss eben passen. Und wann es passt kann ich am besten einschätzen, weil ich Feta mittlerweile recht gut lesen kann.

    Ich kenne die Situationen, habe selber eine Angsthündin und einen viel zu jungen und nicht sozialisierten Hund aufgenommen, ich kenne die Problematiken. ;)


    Innerhalb der Familie kommen die Hunde nie mit, sie sind dort gestresst und finden keine Ruhe. Kommt Familie, Freunde etc. zu mir wissen sie um die Regeln heißt, sind die Hunde auf ihrem Platz oder wollen keinen Kontakt, dann ist das zu respektieren. Suchen sie von selbst Kontakt darf jeder gerne streicheln, bis sich der Hund wieder zurückzieht.
    Doch das hat auch etwas mit Feingefühl innerhalb der Familie zu tun und man sollte sie nicht vor den Kopf stoßen oder ein schlechtes Gefühl geben.


    Bei Fremden draußen muss jeder wissen wie er es handhaben will, wir waren da recht unkompliziert. Einer meiner Hunde war verrückt nach allen Menschen und haute ihnen einen Tinitus ins Ohr wenn sie sich bücken :D , meine Hündin weicht allen aus, außer sie haben Leckerli in der Tasche und der dritte Spund geht nach Sympathie, ich habe da kein Problem mit. Wir sind überall bekannt und man mag uns, was will man mehr. :smile:


    LG Sabine

  • @Terrorfussel Feta ist ein sehr schlecht sozialisierter Hund. Sie hatte nicht den besten Start ins Leben und ist sehr unsicher. Alles geht mit ihr nur schrittweise und in Maßen. Schnell werden ihr Dinge zu viel und sie ist dann mega gestresst. Sie fiddelt dann auch gern. Darum möchte ich nicht, dass sie in jeder Situation betatscht und angequatscht wird. Weder von Fremden und auch nicht von Bekannten. Wenn zum Beispiel meine Schwester zu Besuch bei mir ist und sonst alles ruhig ist darf sie Feta freilich auch mal streicheln. Aber es muss eben passen. Und wann es passt kann ich am besten einschätzen, weil ich Feta mittlerweile recht gut lesen kann.

    Lass dich nicht kirre machen, ich hab hier das gleiche Problem in schwarz.


    Von meiner Mutter kommt dann übrigens der Spruch: Der Kater war anders.


    Joa, a) Kater und b) auch neurotisch/schlecht sozialisiert/traumatisiert/was auch immer.

  • Das hab ich auch schon mehrmals erklärt. Auch in Ruhe wenn sie nicht dabei war und dann auch genau in dem Moment in dem sie beschwichtigt hat.

    Dann werden sie es auch in Zukunft nicht lernen. Auch nicht mit einem ganz tollen Text aus dem Internet.
    Ich habe es heute schon einmal an anderer Stelle und in einem anderen Zusammenhang geschrieben: Wer Dir vertraut und Dich respektiert, braucht keine Begründungen für Dein "Nein". Und das hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Austausch zu tun, in dessen Rahmen Du ein Thema mit nahestehenden Menschen teilst, das dich selbst sehr interessiert und bewegt.


    Die Kunst, solche Konflikte zu lösen, liegt nicht darin, möglichst überzeugend zu sein. Sie liegt vielmehr darin, einfach mal auszuhalten, dass man für eine persönliche Entscheidung oder Meinung abgelehnt (und aus der Brille des Kindes "nicht lieb gehabt") wird und darauf zu verzichten, Recht zu haben. Akzeptiere und respektiere die Meinung Deiner Familie, aber ändere Deine Entscheidung trotzdem nicht und sag ihnen das auch genau so. Ein knapper Satz, keine Begründung. Und dann guckst Du eine Runde Deinen Hund an, von dem Du genau das erwartest: Blöde Situationen einfach mal gelassen aushalten. ;)

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