Natur Austausch-Thread

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warum wird beim Wolf so ein Bohei um die Eingliederung ins Jagdrecht unter ganzjähriger Schonzeit gemacht?

Der Wolf hat eine Riesen Kuschler-Lobby. Und die hören Jagdrecht und sind dagegen.
Da es ja mittlerweile Standard ist in Deutschland, sich dem Druck von Aktivisten zu beugen, wenn dieser nur medienwirksam genug vorgetragen wird, geht man halt den Weg des geringsten Widerstandes.
- Wie auch jetzt, es wird die Welle gemacht und schon liegt die Abschußgenehmigung auf Eis.
- DUH- Dieselfahrverbote ohne Sinn und Verstand.
- Hambacher Vorst
- usw.

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ist der Luchs anders oder weniger streng geschützt als der Wolf?

Anders. Ein verletzter Luchs darf erlöst werden, das Nachstellen ist bei beiden verboten.

Zitat von hasilein75

Anders. Ein verletzter Luchs darf erlöst werden, das Nachstellen ist bei beiden verboten.

Liegt das nun daran, das der Wolf hier eigendlich (bis vor ein paar Jahrzehnten) garnicht mehr heimisch war. Und es deswegen auch keine Verfahrensvorschriften für den Wolf gibt. Eigendlich schon Wahnsinn, das man den Wolf wieder haben möchte ohne darüber nachzudenken, was denn nun ist wenn er denn da ist.

Die jagdbaren Tierarten ändern sich hin und wieder je nach Gegebenheiten.

Denn am Jagdrecht (selbst wenn ganzjährig geschont) hängt immer auch eine Hegeverpflichtung.

Jagdbare Tierarten | Deutscher Jagdverband

Ich hab das mal verlinkt hier für NRW. Das ist ganz spannend, da sind einige Arten mit ganzjähriger Schonzeit drin.

Oha, nun haben die Naturschutzverbände einen Brief geschrieben, daß der Gipsabbau in der Südharzer Gipskarstlandschaft aufhören soll.
Engagement für Harzer Gipskarstlandschaft | NDR.de - Nachrichten - Niedersachsen - Braunschweig/Harz/Göttingen
Vor einiger Zeit schrieben die Betriebsräte der Gipsfirmen einen Brief, daß sie sich um ihre Arbeitsplätze sorgen (und mit Verlaub: Das, was zum Schluß steht, was die Wahlen betrifft ... Soll das eine Drohung oder "Hilfst-du-mir-so-ich-dir" sein? Oder ist das nur unglücklich formuliert?). Und so manches, was die da schreiben, ist Schönrederei, was sie hier gerne machen. Da kann ich mich auch immer aufregen.
Betriebsräte sorgen sich um Gips-Arbeitsplätze : 02.01.2019, 13.29 Uhr
Da Wirtschaft ja immer am längeren Hebel sitzt, wird die Gegend hier nie geschützt werden. Man sieht ja schon, daß die Gipsfirmen sofort vor Gericht gehen, sobald ein Teil unter Schutz gestellt wird - und wie man erst vor ein paar Monaten sehen konnte, hat das immer Erfolg. Der Schutzstatus wurde abgesprochen, der Gips darf abgebaut werden. Da bekommt man echt so eine Wut!
Und jetzt, wo aus der Kohle ausgestiegen wird, haben die Gipsfirmen noch ein weiteres Druckmittel. Denn der REA-Gips, der immer neben Recyclinggips als Alternative vorgeschlagen wird, wird aus Abfallprodukten der Kohleindustrie hergestellt (in Kombination mit anderen Sachen). Kein Kohleabbau, keine Abfälle = kein REA-Gips. Somit fürchte ich, daß sogar noch mehr Abbaugebiete erlaubt werden könnten.

Ich habe ein Vorher-Nachher-Video vom Röseberg. Ist schon ein paar Jahre her; jetzt sieht es schon wieder anders aus, es sind auch schon neue Steinbrüche entstanden. Aber die Bilder von damals sprechen ja eigentlich für sich

Und solch einem Lärm sind wir ganz oft ausgesetzt (intervallmäßig: mal ist kaum oder nichts, mal ist tagelang der Horror).

Man bedenke, daß unser Ort vom Tourismus mehr oder weniger abhängig ist.

Huch, das Video ist doppelt.

Danke fürs entfernen!
Ich habe gehört, daß der Bauernverband in Bayern wegen des Volksbegehrens so manche Unwahrheiten erzählt, um das zu verhindern. Das stand letztens im Videotext.