kaltgepresstes Trockenfutter
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@ Nele und Britta: wenn Ihr Euch richtig intensiv oder gar beruflich damit beschäftigen würdet, dann würdet Ihr es ohne Probleme kapieren :^^: - Du, Britta, ja sowieso ;-) .
Wenn ich sehe und merke, dass es meinen Tieren gut geht, und ich auf die Antworten der Hersteller vertrauen kann (man hat ja auch noch sowas wie Intuition) reicht es mir, interessierter Laie zu sein
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@ fighter: also, ich hab's nicht 1:1 abgeglichen, es kam mir nur auf Anhieb bekannt vor, weil ich Luposan gefüttert habe und jetzt Lupovet füttere. Das Yomi's halte ich schon auch für gut, aber da ich mit den beiden anderen Herstellern sehr zufrieden bin und sie preislich tw. deutlich günstiger sind, sehe ich keinen Grund, etwas Teureres zu kaufen. Wenn es Dich interessiert, kannst Du es ja genau vergleichen, über Google findest Du ihre Seiten sofort - ich meine, gelesen zu haben, dass Links hier nicht erlaubt sind.
Viele Grüße
Rehlein -
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@ Rehlein: Bitte, wieso ich sowieso?????
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@ Britta:
Uuuups, jetzt habe ich mich doch mit einer anderen Britta vertan, die ich von früher kenne und die ich hier auch schon mal "gelesen" habeMan sollte doch richtig hingucken
...
Liebe Grüße
Rehlein -
Zitat
Ach herrje
Vielleicht bin ich ja zu blöd, aber ich stehe auf dem Schlauch. Wer kann mir das erklären.
LG
NeleDie Herstellung von Expandaten (ist ein Herstellungsverfahren welches vor allem im europäischen Ausland weit verbreitet ist)
Eine weitere Möglichkeit zur hydrothermischen Futtermittelbehandlung neben der Extrusion ist das Expandieren. Diese Kurzzeit-Hochtemperatur ("High Temperature Short Time" = HTST) Behandlung des Futters bzw. einzelner Futterkomponenten ist ernährungsphysiologisch und futterhygienisch durchweg vorteilhaft, auch wenn sich dieses Verfahren noch nicht bei uns in Deutschland durchgesetzt hat.Ein Expander funktioniert wie folgt: Die Futtermischung wird zunächst, wie vor dem Pelletieren, in einem Durchlaufmischer mit Dampf vorkonditioniert. Dann durchströmt sie den Expander. Durch die speziell angeordneten Schneckensegmente wird im Inneren des Expanders Druck aufgebaut. Dieser Druck, in Verbindung mit Knet- und Scherkräften, bewirkt einen weiteren Anstieg der Produkttemperatur. Die tatsächliche Behandlungsdauer beträgt nur wenige Sekunden, wobei die Spitzentemperatur erst unmittelbar vor dem Austritt aus der Maschine erreicht wird. Im Moment des Austretens aus dem Ringspalt entspannt sich der Druck schlagartig. Die abrupte Freisetzung von Dampf aus dem Produkt verändert die Futterstruktur. Es kommt zu einem „Aufpopp-Effekt“ (flash-effect), wodurch das Futter eine starke Vergrößerung der Oberfläche erfährt.
Zum Erreichen von Maximaltemperaturen im Bereich von 100 °C werden nur ca. 10 bis 15 kWh pro Tonne Futter benötigt – ein Energieeintrag, der weit unter dem der konventionellen Pelletpresse liegt.
Wichtig zu wissen: Da jedoch Expandat-Futterhersteller mitunter nicht auf die Pelletpresse verzichten möchten, wird dem Expander häufig eine kalte Pelletpresse (Kaltpressverfahren) nachgeschaltet.
Dies geschieht im wesentlichen, um dem Nachteil geringerer Schüttdichte des Expandats zu begegnen, aber auch deshalb, weil eine vorhergehende Expandierung die Durchsatzleistung einer Pelletpresse um bis zu 30 % steigert. Da der Energieverbrauch der Presse bei der Expandat-Pelletierung erheblich gemindert ist, entspricht der Stromverbrauch beider Maschinen – Expander plus Pelletpresse – dem Stromverbrauch für die Einfachpelletierung (Heißpelletierung) ohne Expander!
Weiterhin hat der Expandiervorgang Einfluss auf die Verfügbarkeit/Verdaulichkeit der Futterinhaltsstoffe und auf die Futterqualität. Zunächst ist hier die mikrobiologische Futterqualität zu nennen. Durch die hohen Temperaturen, Druckbelastung und schlagartige Entspannung kommt es zu einer drastischen Keimreduzierung des Futters. Enterobakterien und Schimmelpilze werden zuverlässig eliminiert.
In Untersuchungen der Universität Göttingen (URBAT, 2005) wurden u.a. die Keimbelastungen verschiedener Futter vor und nach dem Expandiervorgang miteinander verglichen. Alle Gehalte der ausgewiesenen Keimgruppen der Untersuchungsmethode waren im Expandat deutlich um eine bis drei Zehnerpotenzen reduziert. Für die eingesandten Futtermittelproben wurde vom Analyselabor eine Bewertung für die Produktsicherheit ausgewiesen. Die Werte der drei analysierten Expandat-Futterproben lagen innerhalb des Normbereichs der „Grenzwerte für ein sachgerechtes Verfüttern“. Bei der Bewertung der Mehlfuttermittel (vor Expander) wurde ein „geringes Risiko“ für die Verfütterung bei zwei der drei analysierten Proben festgestellt.
Zu diesen Effekten der Keimreduktion kommen ernährungsphysiologische Vorteile hinzu. Die Stärkefraktion wird, je nach Intensität des Expandiervorgangs, weitgehend aufgeschlossen (gelatiniert), was im speziellen günstig für die Fütterung ist. Außerdem wird durch das Expandieren die Rohfaser- und die Rohfettverdaulichkeit deutlich verbessert. Deshalb kann Expandatfutter energetisch besser verwertet werden (LAURINEN et al. 1995 & 1998; PEISKER, 1994).
Fazit: Vor dem Hintergrund steigender Anforderungen an die Futtermittelhygiene - verwiesen sei hier auf das neue Lebens- und Futtermittel-Gesetzbuch (LFGB) – bieten druckthermische Verfahren der Futtermittelbehandlung, wie das Extrudieren und das Expandieren, eine höhere Produktsicherheit aufgrund der hervorragenden Hygienisierung.
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Zitat
@ Nele und Britta: wenn Ihr Euch richtig intensiv oder gar beruflich damit beschäftigen würdet, dann würdet Ihr es ohne Probleme kapieren :^^: - Du, Britta, ja sowieso ;-) .
Da das eine Wissenschaft für sich ist, hole ich mir die Infos lieber von Leuten, die Ahnung haben. Dafür gibt es ja das Forum
LG
Nele -
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Ich habe mit ungesundem Futter schlimme Erfahrungen gemacht bzw. musste meine vorherige Hündin bis hin zu ihrem Tod meine Blödheit ausbaden. Ich hatte damals keine Ahnung, was gesund und was schlecht ist, und von den Machenschaften vieler Futtermittelhersteller sowieso nicht, sondern habe mich auf "Fachleute" verlassen. Dass es denen nur darum ging, mir ein besonders teures Futter anzudrehen und es ihnen völlig egal war, welche Folgen das für den Hund hatte - damit hätte ich damals nie gerechnet. Da ich solche Fehler nie wieder machen wollte und meine jetzige Kleine ein möglichst langes und krankheitsfreies Leben haben sollte, habe ich mehrere Wochen in meiner freien Zeit alle möglichen glaubwürdigen Informationen aus dem Internet etc. in mich hineingesaugt, mir dann sozusagen ein Gesamtbild gemacht und nach passendem Futter von vertrauenswürdigen Herstellern gesucht. Mit dem, was dabei herausgekommen ist, bin ich wirklich zufrieden und füttere meine Kleine guten Gewissens, weil ich mein Möglichstes getan habe und sehe, dass es ihr gut bekommt.
Auf dieses Forum bin ich erst viel später gestossen und finde es gut, dass es das gibt und dass man hier Tipps und Ratschläge von anderen Hundehaltern und "unabhängigen" Leuten bekommt.
Da kriegt man schon vieles mit, worauf man achten muss - obwohl einen die Vielfalt der unterschiedlichen Meinungen dann auch wieder verwirren kann. Denn die Erfahrungen, die andere Hundehalter gemacht haben, und somit ihre Meinungen sind natürlich ebenso unterschiedlich wie die Reaktionen des jeweiligen Hundeorganismus auf das Futter. Das in jeder Hinsicht und für alle Hunde perfekte Fertigfutter kann es daher m.E. gar nicht geben. So finde ich dann auch die Meinungsvielfalt wieder richtig und gut. Das richtige Futter für den eigenen Hund herauszufinden, sich notfalls auch durch mehrere empfehlenswerte Futtersorten zu probieren, das liegt meiner Meinung nach dann im Verantwortungsbereich jeden Hundehalters - und dafür sind wir ja hier, nicht wahr ?LG Rehlein
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Da hast du vollkommen recht!
Für was hast du dich nun entschieden? oder barfst du jetzt? -
Zitat
Da hast du vollkommen recht!
Für was hast du dich nun entschieden? oder barfst du jetzt?Hallo,
ich glaube gelesen zu haben, dass sie Lupovet füttert. -
Hallo,
mal eine Frage an die "Experten" und zwar das Markus Mühle ist doch eigentlich dem Lupovet sehr ähnlich oder? Ist außerdem auch überall zu bekommen und die Zutaten hören sich m. M. nach nicht schlechter an.Gruss
Tanja -
Lupovet hört sich bis auf den enthaltenen Knooblauch gut an..hm, schade.
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