Jagdhunde in Nichtjägerhand - möglich, sinnvoll?

  • Wie sehen solche Tests aus?Es wird ja wohl nicht nur einfach geschaut, welcher Welpe hinterher hopst oder?


    Wird da nicht meistens vor allem das Vorstehen geübt und begutachtet? Letztens hat da noch so ein schönes Video die Runde auf Facebook gemacht:


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    Da sieht man eben, wenn man es öfter macht, schon bestimmte Typen. In erster Linie geht es da ums Vorstehen. Aber man erkennt auch einen Hund der sich stärker am HF orientiert, oder die, die eher einspringen. Wie verlässlich das ist - wahrscheinlich nicht immer 100 Prozent. Aber wenn man es eben mehrmals in Abständen macht kann ich mir vorstellen kann man die Entwicklung eines Welpen beschreiben und abschätzen.


    Ich muss mal nachfragen. Ambers Züchter hat den Zwergen auch schon eine kleine Haarwildschleppe gelegt. Aber ich glaube weniger zum Einschätzen sondern eher für die Welpen zum kennen lernen.


  • @alle,
    die Fragen, die ich mir stelle sind:Gibt es denn überhaupt so viele
    Jäger, wie Jagdhundwelpen geboren werden, also hätten die alle eine Chance auf ein Zuhause mit jadlicher Susbildung?

    Ein sehr naher Verwandter von mir züchtet Vizslas, führt diese auch jagdlich und gibt seine Welpen ausschließlich an Jäger ab.


    Er hat überhaupt kein Problem, seine Welpen loszuwerden - im Gegenteil...

  • @Maulwurf2015 und @viszlina


    Ich habe mir Maulwurfens Frage auch gestellt. Da gibt es zwar viele Leute mit Jagdschein (hatte/habe auch welche in der Familie) , aber die waren / gehen nie regelmäßig zur Jagd. Würden die einen Jagdhund bekommen, hätte dieser wohl weniger artgerechte Auslastung als bei einem Nachtjäger. Scheint mir.

  • @Maulwurf2015 und @viszlina


    Ich habe mir Maulwurfens Frage auch gestellt. Da gibt es zwar viele Leute mit Jagdschein (hatte/habe auch welche in der Familie) , aber die waren / gehen nie regelmäßig zur Jagd. Würden die einen Jagdhund bekommen, hätte dieser wohl weniger artgerechte Auslastung als bei einem Nachtjäger. Scheint mir.


    Aber nur weil jemand nicht regelmäßig jagt, heißt es ja nicht, dass er dann nicht seinen Hund auch alternativ beschäftigt. Und das ist finde ich ein wichtiger Punkt: auch ein Jäger muss seinen Hund mal alternativ auslasten und kann ihm nicht immer nur die Arbeit bei der Jagd anbieten.

  • Danke @viszlina, ich dachte immer, dass in Jägerhände einfach nur bedeutet, an Leute mit Jagdschein anzugeben. Aber wenn es bedeutet, ein eigenes Revier zu betreuen...


    Und @expecto.patronum: klar, das sehe ich genauso. Nur es wird hier ja sehr genau zwischen Jäger und nicht-Jäger unterschieden, dass ich da einfach mal nachfragen muss. Denn schließlich sind auch Jagdscheininhaber Leute mit ganz normalen Jobs, Familie etc.

  • Danke @viszlina, ich dachte immer, dass in Jägerhände einfach nur bedeutet, an Leute mit Jagdschein anzugeben. Aber wenn es bedeutet, ein eigenes Revier zu betreuen...

    Also, bei meinem Verwandten ist es so, dass er darauf achtet und dies auch Voraussetzung ist.
    Die Hunde sollen auch einen Jagdschein machen und dann bekommen die Halter einen Teil ihres Geldes (vom Kaufpreis) zurück.


    Das ist aber sicher bei jedem Züchter anders....

  • Danke @viszlina, ich dachte immer, dass in Jägerhände einfach nur bedeutet, an Leute mit Jagdschein anzugeben. Aber wenn es bedeutet, ein eigenes Revier zu betreuen...


    Und @expecto.patronum: klar, das sehe ich genauso. Nur es wird hier ja sehr genau zwischen Jäger und nicht-Jäger unterschieden, dass ich da einfach mal nachfragen muss. Denn schließlich sind auch Jagdscheininhaber Leute mit ganz normalen Jobs, Familie etc.

    ja habe ich auch so verstanden :)


    Und wie @viszlina das beschreibt macht es glaube ich ihr bekannter Züchter. Ich bezweifle mal, dass alle Jagdhundezüchter nur Hunde an Jäger mit eigenem Revier abgeben (können).
    Aber toll, dass er sich das leisten kann. Für die meisten Hunde sicher ein Traum. Leider habe ich noch nie einen Viszla in Jägerhänden gesehen. Werden die hier in D gerne genutzt?

  • Wie oft geht so ein Jäger denn jagen ?
    Ich wohne nun in einem Gebiet mit viel Wild, alle paar Meter steht ein Hochstand und alles ist in kleine Reviere aufgeteilt. Wir kommen mit den Jägern gut aus, aber obwohl wir täglich unterwegs sind treffen wir diese extrem selten. Und noch seltener haben sie den Hund wirklich dabei. Ehrlich gesagt haben wir in all den Jahren erst einmal einen Drahthaar bei der Nachsuche getroffen. Ansonsten werden diese Hunde nicht besonders ausgelastet, meistens warten die Hunde im Auto. Unsere Jäger bewundern aber das wir täglich Gassi gehen :D

  • Leider habe ich noch nie einen Viszla in Jägerhänden gesehen. Werden die hier in D gerne genutzt?

    ich glaube, eher weniger. Aber das kann ich nicht sicher sagen, da ich vermutlich überdurchschnittlich viele Jäger kenne, die mit Vizslas jagen gehen.


    Aber ich hab schon häufiger gehört, dass die Vizslas im Gegensatz zu den deutschen Jagdhunden zu "weich" sind und daher nicht so gern genommen werden.

    Wie oft geht so ein Jäger denn jagen ?

    Jagen wohl nicht so häufig. Aber die Jagd sollte doch wohl nur das "I-Tüpfelchen" bei einem jagdlich geführten Hund darstellen.
    Ich denke, dass viel Zeit in Ausbildung und Training gesteckt wird, wie vermutlich bei anderen Gebrauchshund-Rassen auch, oder?

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