Unfall mit Kind

  • Und ein Teil der Reaktion ist sicherlich auch durch die bestehende Angst vor Hunden entstanden (Wiederum KEINE Schuldzuweisung!).

    Und was wäre ohne Angst entstanden?


    Wie hätte die Mutter die Situation auflösen/deeskalieren können?


    Was soll man machen, wenn einem sowas passiert?


    Ich weiß es wirklich nicht.

    • Neu

    Hi


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    • Welcher Mensch hört auf etwas anzustarren was ihm Angst macht?

      Welches Tier macht das denn, wenn es sich bedroht fühlt? Fremde Hunde untereinander? Tun sie das wirklich? Also die Bedrohung aus dem Auge lassen, wenn sie umkreist werden? Einfach hinter sich lassen?


      Meine bis jetzt unbeantwortete Frage an die TE zu Ihrer Wertung des Umkreisens (dabei das beschriebene Verhalten des Hundes zuvor berücksichtigt), die habe ich nicht umsonst gestellt.


      Denke sogar, ein jeder wird hier wissen, warum ich sie stellte, wieso ein solches Detail für das spätere Training (und somit sowohl für die TE als auch für die Trainerin) sehr wichtig sein wird.


      Schrieb schon, verstehe die TE gut, den Schock ... diese was-wäre-wenn-Fragen die man sich dann stellt ...


      Allerdings verstehe ich auch die andere Seite. Die andere Seite hat m.E. genau so instinktiv gehandelt, wie man das im Tierreich so vorfindet. Nicht überbordet menschlich und damit dümmlicher als ansonsten im Tierreich vorzufinden, sondern ganz normal.

    • Die Mutter hat ziemlich viel von dem gemacht, was im Umgang mit drohenden Wild- und Haustieren (z. B. Löwen in Afrika oder wenn man wie ich auf fremden Weiden rumlaufen muss) geraten wird. Anders gesagt, die Mutter hat m. E. viel richtig gemacht NACHDEM der Hund über die Hecke gesprungen ist (im Kreis drehen = nicht aus den Augen lassen), auf Abstand halten (mit Tasche schlagen ist nicht ideal, aber was Besseres hatte sie wohl nicht zur Hand, gegen dreiste Pavine hilft oft nur Steine schmeißen um das eigene Zelt mit drumrum zu verteidigen).
      Der schnelle Rückzug vom Grundstück hat den Hund wahrscheinlich ermutigt. Aber der ist doch nun wirklich verständlich.

    • habe es auch noch immer nicht von irgendwem gelesen, was denn nun richtig gewesen wäre..

      Das liegt m.E. daran, dass das jeweils "Richtige" der individuellen Situation geschuldet ist. Was in der einen Situation richtig erscheint, kann in der nächsten falsch sein.

      Es ist vom Training her einfach ein Unterschied, ob das Spiel-, Territorial- oder Aggressionsverhalten war.

      Ja genau ... deswegen hatte ich gefragt, wie das Umkreisen seitens der TE interpretiert wird. Zumindest ein Detail, welches man gegenüber der Trainerin erwähnen sollte.

    • Der schnelle Rückzug vom Grundstück hat den Hund wahrscheinlich ermutigt. Aber der ist doch nun wirklich verständlich.

      Jupp ... zumeist (leider nicht immer) ist ein langsamer Rückzug besser (und wie Du sagst, nicht aus den Augen lassen - aber trotzdem nicht fixieren ... wollte ich nur hinzufügen).


      Es gibt aber Situationen/Angriffe ... da hebelt sich alles aus, was man zu wissen glaubt ...

    • Ziemlich universell ist anstarren und mit einem Fuß/Huf auf stampfen,um klar zu machen, dass man nicht klein bei gibt. Auf Weiden habe ich schon Blut und Wasser geschwitzt, kam aber immer heile runter. Auch drohende Hunde konnte ich so auf Abstand halten (bei Bedrohung von Lotte ging ich bislang nach vorn).
      Aus den Augen lassen führt bei Ziegen und Hunden nach eigener Beobachtung von anderen Menschen oft zum Angriff, Tiger (Literaturwissen) greifen dann häufiger an und fressen einen

    • Ziemlich universell ist anstarren und mit einem Fuß/Huf auf stampfen,um klar zu machen,

      Eine Garantie darauf kannst Du aber nicht abgeben. Und die Krux an der Kiste ist, Du musst auch überzeugend genug sein ... und es ist wichtig, auf was der Hund trainiert wird (für welchen Zweck gezüchtet/Linie/Klasse). Es gibt Hunde, die gehen erst dann richtig los ... wenn Du das mit einem Schutzhund machst ... ausgebildet ...


      PS: Aber das mit den Ziegen ;) ... das klingt interessant

    • Ziemlich universell ist anstarren und mit einem Fuß/Huf auf stampfen,um klar zu machen, dass man nicht klein bei gibt. Auf Weiden habe ich schon Blut und Wasser geschwitzt, kam aber immer heile runter. Auch drohende Hunde konnte ich so auf Abstand halten (bei Bedrohung von Lotte ging ich bislang nach vorn).
      Aus den Augen lassen führt bei Ziegen und Hunden nach eigener Beobachtung von anderen Menschen oft zum Angriff, Tiger (Literaturwissen) greifen dann häufiger an und fressen einen

      ps (kein seit mehr möglich): PS Anstarren meine ich wirklich so bei Schafböcken (oft zu dritt, Chef mit Azubis) und Ziegen.
      Hunde brülle ich seit Lotte an und gehe auf sie los. Das ist dann kein Fixieren ;-)

    • Auch, wenn es kein Patentrezept gibt, dann kann man doch zumindest erreichen, dass jemand, der sich zumindest ein wenig mit Hunden auskennt, einige Erklärungen bekommen hat etc. sich nicht halb zu Tode fürchten muß, nach so einer Situation natürlich verärgert ist, dass es überhaupt zu sowas gekommen ist, aber nicht mit schlotternden Knien und Herzrasen nach Hause gehen muss.


      Ich persönlich würde das alleine schon als "Gewinn" für die Frau betrachten. (Und für das Kind!)


      Hatte aber schon jemand hier geschrieben, dass es ihr bei Pferden so ergangen ist, dass sie eben nicht mehr von Angst beherrscht wird, sondern gelernt hat, dass sie einem grundsätzlich nichts tun wollen.

    • Eine Garantie darauf kannst Du aber nicht abgeben. Und die Krux an der Kiste ist, Du musst auch überzeugend genug sein ... und es ist wichtig, auf was der Hund trainiert wird (für welchen Zweck gezüchtet/Linie/Klasse). Es gibt Hunde, die gehen erst dann richtig los ... wenn Du das mit einem Schutzhund machst ... ausgebildet ...
      PS: Aber das mit den Ziegen ;) ... das klingt interessant

      Ja, das ist das Gemeine, schon auf dem Spielplatz ...


      Mit Hütehunden habe ich berufsbedingt ab und zu zu tun.


      Mit ausgebildeten Schutzhunden erwarte ich dagegen keine Konfrontation - ich bin ja kein Einbrecher oder so. Ich erwarte bei denen aber, dass ihre Besitzer dafür sorgen, dass die mich nicht bedrohen oder gar angreifen

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