Futterverweigerung

  • Ich fürchte wir haben des Rätsels Lösung :mute:
    Das Antibiotikum war viel zu hoch dosiert und dementsprechend auch die Nebenwirkungen so massiv.
    Seit er das nicht mehr bekommen hat (also gestern morgen), geht es ihm auch zusehends besser und der Appetit kommt zurück.
    Vom TA haben wir nun Diätfutter bekommen, das wir erstmal 8 Wochen durchweg geben sollen, damit der Magen eine Chance hat, sich zu beruhigen. Durch unsere dauernde Wechselei (damit er überhaupt was frisst) haben wir es wohl nicht besser gemacht.
    Nach dem Pantoprazol / Ranitidin hatte der Arzt auch gefragt, er meinte, davon könnte die Übelkeit auch kommen. Wir sollen jetzt alles weglassen.
    Die erhöhten Leukozyten müssen nicht unbedingt für eine Entzündung sprechen, sondern könnten auch Hinweis auf eine Allergie sein - vor allem, da er sonst keine Zeichen einer Entzündung hat (Fieber, Allgemeinzustand, Schmerzen, etc.)


    Bauchspeicheldrüse hält er für unwahrscheinlich, so rein von der Allgemeinuntersuchung her. Ich soll aber demnächst nochmal zum Blutabnehmen kommen, wenn die ganzen Medikamente raus sind aus dem Körper, damit wir ein "echtes" Bild haben.

    • Neu

    Hi


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    • Ich zitiere mich mal selber, um den anderen Thread nicht zu sprengen. Wir könnten Daumendrücker brauchen.


      Gerade hat er wieder Magengeräusche, hat aber gefressen und getrunken.


      Heute Nachmittag müssen wir ja wieder zum Arzt.


      LG

    • lawtamin


      Hallo Matthi,


      erstmal gute Besserung an Deine Fellnase, ich kann mir vorstellen, wie es Euch geht.

      Welche Symptome meinst Du genau? Das Bauchgluckern und die Appetitlosigkeit?

      Das war bei Bodo tatsächlich weg, nachdem wir das Antibiotikum abgesetzt hatten. Eine Helferin hatte sich damals verrechnet und er hatte eine viel zu hohe Dosis bekommen. Dann gab es noch einige Wochen Schonkost und der Magen hatte sich wieder beruhigt.


      Der Vorfall in diesem Jahr war dann schon heftiger. Da war das Blutbild völlig durcheinander. Er zeigte aber auch wirklich Krankheitszeichen wie Fieber und Mattigkeit.

      Er bekam 10 Tage Antibiotikum gespritzt, Bariumsulfat und Schmerzmittel. Bis auf das Bariumsulfat alles als Injektion, um den Magen zu umgehen.

      Die Blutbildverschiebung kam sehr wahrscheinlich von Magenblutungen.

      Nach 14 Tagen hatten wir eine Kontrolle, da waren zumindest die Leukos wieder in der Norm, der Appetit war auch zurück gekehrt.


      Am Ende der Behandlung haben wir noch Darmsanierung gemacht. Sein altes Futter rührt er nicht mehr an. Zwischenzeitlich hatten wir mit Dosen von Premiere ganz gute Erfolge, aber momentan frisst er nur Mera Sensitive Lachs und Reis. Aber das immerhin mit Appetit und ohne Bauchgeräusche oder Durchfall.


      Liebe Grüße

    • Eigentlich erst wirklich durch das Blutbild. Die Anämie war so deutlich, dass klar war, irgendwo muss das Blut hin sein.

      Da er beim Brechen öfter auch Spuren von Blut drin hatte, lag es nahe.

      Das Bariumsulfat sollte wie ein "Pflaster" von innen wirken und das hat tatsächlich geholfen.

      Es ist eine umstrittene Lösung, hat meinem Hund aber geholfen. Heute geht es ihm wieder sehr gut, aber damals hatte ich echt Angst um den Kerl. Man fühlt sich so hilflos, vor allem, wenn man ja die Bedeutung der Blutwerte kennt und selbst vom Fach (wenn auch Humanmedizin) kommt.

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