Hund knurrt Mutter an

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    Hallo,
    wir (ich wohne mit meiner Mutter zusammen) habe seit Sonntag unsere total verschmuste Mischlingshündin Isa, die,bevor sie in eine Pflegefamilie in Deutschland kam, in Moskau auf der Straße gelebt und dort auch Junge bekommen hat. Sie wird auf ca. 1,5-2 Jahre geschätzt.
    Uns wurde gesagt, dass sie bei fremden Menschen, die ins Haus kommen knurrt. Als wir sie besucht haben knurrte sie auch, aber die Pflegemutter hat sie motiviert und sie ist zu uns gekommen und hat sich streicheln lassen.
    Seit Sonntag bin ich nun rund um die Uhr mit ihr zusammen und sie folgt mir auch wenn ich sie rufe (zumindest im Haus/Garten). Meine Mutter musste natürlich arbeiten, war zwischendurch unterwegs und sie hat Isa nicht ganz so oft gestreichelt.
    Seit heute Abend knurrt und bellt Isa meine Mutter ständig an, wenn diese sich bewegt. Bis heute Abend war garnichts und auf ein mal kam das.
    Weiß jemand, warum sie das macht und wie wir bzw. meine Mutter sich verhalten soll, wenn Isa das wieder macht?
    Vielen Dank im Voraus.
    LG

    Ach ja und uns wurde gesagt, dass der Tierschutziorganisation häufiger aufgefallen ist, dass Isa neidisch wird. In wie fern sich das äußert wurde uns nicht gesagt.
    Wenn ich mit meiner Mutter rede reagiert Isa nicht.

    Zitat von Daumenlutscher

    Als wir sie besucht haben knurrte sie auch, aber die Pflegemutter hat sie motiviert ...

    Wie und vor allem, wozu motiviert man einen knurrenden Hund?

    An Stelle Deiner Mutter würde ich sie erst mal komplett ignorieren, vielleicht beiläufig im Vorbei gehen ein Lecker "verlieren" und sie geduldig ankommen lassen.

    Seit Sonntag ist sie bei euch und sie kommt wenn du sie rufst :shocked: Da könnte sich meine eine Scheibe abschneiden.

    Meine Hündin kommt nicht von der Straße, Shar pei sind aber von Natur aus eher misstrauisch. Besonders dem männlichen Teil meiner Familie hat sie immer mit knurren und bellen "bestraft".
    Ich hab jeden immer angewiesen, sie komplett zu ignorieren wenn sie das getan hat und habe sie dann auf ihren Platz geschickt. Mit der Zeit ging das verhalten dann weg.

    Meine Hündin hat das gemacht um jedes Männliche Wesen zu verjagen, da sie Angst hatte vor Männern. Irgendwie ist die Botschaft durchgedrungen, dass diese Männer nun mal nicht weggehen und ihr auch keinen Schaden zufügen.

    Warum deine dieses Verhalten zeigt, finde ich persönlich schwierig zu sagen. So eine "ferndiagnose" funktioniert eher selten.
    Mein Tipp ist nur sie in so einem Moment nicht streicheln oder gut zu reden. Schimpfen bringt sich, meiner Erfahrung nach auch nichts.
    Irgendwas will sie euch damit ja mitteilen.

    Der Hund wird total verunsichert sein,neue Umgebung,neue Menschen,neue Gerüche und dann auch noch Alltagsgeräusche,fremde Stimmen,ein Haushalt,den sie noch nicht richtig kennt.SIe braucht Zeit,um anzukommen,viele Monate oder länger.

    Sie kennt euch kaum,vertrauen muss sich erst einmal aufbauen,sie knurrt aus Angst,Unsicherheit und eventuell zu wenig Abstand.Hat sie einen Rückzugsort?

    Ich würde sie in keinem Fall bedrängen oder "Zwangsstreicheln",damit erreicht ihr das Gegenteil.Sie muss kommen und zwar zu dem Zeitpunkt,den sie für richtig hält.Hektische Bewegungen vermeiden und in einem ruhigen Ton mit ihr sprechen und auch miteinander.Da sie deine Mutter nicht so oft sieht,wird es etwas länger dauern,bis sie sich auf sie einlassen will.

    Sie hat in der kurzen Zeit noch nicht erkannt, dass deine Mutter auch zur Hausgemeinschaft zählt und hält sie für Besuch.
    Deine Mutter sollte die Hündin z.B. füttern. Wer über eine so wichtige Ressource wie Futter verfügt, gehört dazu.
    Alles Gute!

    Ich denke, sie hat etwas Angst vor deiner Mutter, daher sollte deine Mutter den Hund die nächste Zeit vollkommen ignorieren, also nicht anschauen, nicht anfassen, nicht ansprechen. Außerdem ist es hilfreich, wenn derjenige vor dem der Hund Angst hat, sich bemüht, keine hektischen Bewegungen und lauten Geräusche zu machen, die den Hund einschüchtern. Da ist oftmals schon ein Husten oder Niesen zuviel für so einen Hund.

    Vielen Dank für eure Antworten :smile:
    Dass meine Mutter ihr das Essen gibr wird wohl leider nicht klappen so schnell klappen. Isa hat bis jetzt noch fast garnichts gegessen. Die Pflegemutter hat uns gesagt, dass Isa erst hier Leckerchen und Fleisch kennengelernt hat und jetzt darauf wartet, dass wir einknicken und ihr anstatt trockenfutter was leckeres geben. Den Ochsenziemen hat sie regelrecht verschlungen. Aber wir wollen, dass Isa erst das Trockenfutter isst und das ignoriert sie regelrecht.
    Mit dem Ignorieren werden wir ausprobieren. =)

    Zitat von Daumenlutscher

    Hallo,
    wir (ich wohne mit meiner Mutter zusammen) habe seit Sonntag unsere total verschmuste Mischlingshündin Isa, die,bevor sie in eine Pflegefamilie in Deutschland kam, in Moskau auf der Straße gelebt und dort auch Junge bekommen hat. Sie wird auf ca. 1,5-2 Jahre geschätzt.
    ...
    LG

    Heute ist DIENSTAG - also Tag 3...

    Zitat von Daumenlutscher

    ...
    Isa hat bis jetzt noch fast garnichts gegessen. Die Pflegemutter hat uns gesagt, dass Isa erst hier Leckerchen und Fleisch kennengelernt hat und jetzt darauf wartet, dass wir einknicken und ihr anstatt trockenfutter was leckeres geben. Den Ochsenziemen hat sie regelrecht verschlungen. Aber wir wollen, dass Isa erst das Trockenfutter isst und das ignoriert sie regelrecht.
    ...

    ...soll der Hund etwa hungern nur weil IHR wollt, dass er TroFu frisst?!

    DoFu muss her aber ganz schnell und wenn der Hund "angekommen" ist könnt Ihr mit TroFu als Leckerchen anfangen und später mal eine ganze Mahlzeit anbieten!

    Was ist das überhaupt für ein TroFu - hat Euch die Pflegestelle das mitgegeben?!

    Ochsenziemer verschlungen :roll: mach' dem Hund ein Butterbrot ;) in Häppchen geschnitten... dann kann wenigstens nix im Hals steckenbleiben...

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