Ängstlicher Hund und ängstliche Halterin

  • Das hört sich bei deinem Hund wirklich so an als wenn das recht gut in den Griff zu bekommen ist. Leo kennt ja auch einige Hunde mittlerweile aus dem social walk. Aber bei jedem neuen Treffen fängt er wieder an zu bellen....also nix mit "ich kenn dich schon, ich muss nicht bellen".....leider :verzweifelt:
    Es wird am Sonntag also wieder alles von vorne losgehen.....


    Gestern waren wir beim Tierart und haben Blut abnehmen lassen....ich denke nicht das mit der Schilddrüse was ist aber eine Kontrolle kann ja nicht schaden. Da ich Samu impfen lassen wolle wurde er kurz abgehört....leider hat die Tierärztin ein Nebengeräusch am Herzen festgestellt....jetzt müssen wir erstmal zu einem Herzspezialisten :omg:


    Da unser Auto am WE iegen geblieben ist und jetzt das noch mit Samu werde ich den neuen Trainer erstmal auf Eis legen müssen. Alles ist Geldmäßig nicht zu bewältigen und vorallem muß ich erstmal wissen was mit Samu ist. Wir haben Montag Termin beim Arzt.

    Vielleicht lieber gezielter einzelne Freunde finden statt einer großen Gruppe? Bietet sich da jemand bei euch an, der immer mal mit euch zusammen gehen würde und dessen Hund ruhig und freundlich ist? Das kostet immerhin nichts. Ihr könnte dann ja so vorgehen, wie ich es mit meiner Trainerin gemacht habe. Falls es den anderen Hund nicht stört, erst mal angebellt zu werden.


    Oh je, das klingt ja wirklich blöd. Aber immerhin wurde vielleicht so etwas frühzeitig erkannt und nicht erst durch körperliche Probleme. Wir drücken dem kleinen Samu alle Daumen und Krallen. :streichel:

  • Was lernt der Hund durch dieses Wegschicken und dass du die Leine der Trainerin abgibst, wenn er bellt?

    Das kommt total auf den Hund an. Mein Hund ist z.B. kläfft viel weniger wenn mein Freund mit ihm geht. Männer sind aber oft von Natur aus die selbstsichereren Hundeführer im Vergleich zu Frauen. Die müssen gar nicht soviel Gekünsteltes machen. Mein Freund z.B. macht auch mal eine beherzte Ansage aus dem Bauch heraus und dann ist Ruhe für den Rest des Tages..
    Den Hund allein lassen (bzw. bei einer Fremden) kann verschiedene Effekte haben. Es ist auf jeden Fall super interessant wie der Hund reagiert. Manche spielen ja auch zusätzlich zu ihrer Unsicherheit nicht nur für sich den Beschützer, sondern für Frauchen oder das ganze Rudel gleich mit. Das würde auch dafür sprechen, dass Leo z.B. noch viel aufgewühlter ist, wenn Samu Kontakt aufnehmen darf. Und mein Giftzwerg kläfft mehr wenn mein Freund mit ihm geht, aber ich auch dabei bin.
    Ein anderer Punkt ist, dass so ein Verhalten sich auch festigt und in Kombination mit bestimmten Personen auftritt (mal abgesehen vom Beschützen) und allein durch Wechsel des Hundeführers aufgebrochen werden kann. Nur weil eure Hunde bei euch kläffen, heißt das nicht, dass sie bei einer anderen Person auch automatisch kläffen müssen. Die Wahrscheinlichkeit ist natürlich groß, aber es spielt zum Teil auch erlerntes Verhalten mit rein. Ein anderer Mensch, der vielleicht gar nichts von dem Problem weiß, macht eventuell eine Kleinigkeit anders und der Hund zeigt/ muss das Verhalten gar nicht zeigen. Deswegen bin ich persönlich auch eher dagegen wenn Hundetrainer das Problem allein anpacken indem sie z.B. ohne den eigentlichen Halter mit dem Hund arbeiten. Das kann anfangs sinnvoll sein, wird aber im Ganzen das Problem nicht lösen, weil das dann vermutlich wieder auftaucht sobald der Halter den Hund wieder an der Leine hat. Also falls der eine Hundetrainer so etwas vor hatte und nur mit dem Hund arbeiten wollte und nicht mit dir, dann würde ich da skeptisch bleiben.



    Wegschicken ist natürlich sinnvoll- "wenn du damit nicht klar kommst, geh weg." Das mache ich bei meinen Hunden auch so, wobei ich das aber meist so lenke, dass ich dann mit dem jeweiligen Hund weg gehe bzw. abseits stehe und ihn bei mir behalte. Oder ich werfe ein Leckerchen vom fremden Hund weg (natürlich so, dass es keinen Streit gibt).
    Wegschicken kann aber auch Bestrafung sein. Mein Giftzwerg ist mittlerweile so auf mich fixiert, dass er ohne meine Anweisung gar nicht weiß was er machen soll. Wenn er mal richtig Mist gebaut hat, habe ich ihn auch schon mal weg gejagt bzw. nicht zu mir gelassen (z.B. wenn er einen Hund ankläfft und dann auf Abruf nicht kommt). Das lasse ich dann kurz wirken und hole ihn danach zu mir und "versöhne" mich. Ich rede hier wirklich nur von kurz, ich hege keinen Groll gegen meine Hunde, aber er soll schon wissen, dass ich es nicht gut heiße wenn er sich aus Dummheit derartig in Gefahr begibt. Und das ist so ein Scheinangriff auf fremde Hunde auf jeden Fall.
    Bei mir hat Wegschicken wie gesagt den Effekt, dass mein Hund komplett verunsichert ist und gar nicht weiß was er mit sich anfangen soll, deswegen löse ich die meisten Situationen so, dass ich ihm deutlich mache was zu tun ist. Ihn sich selbst überlassen funktioniert hier nur als Strafe.


    Ich habe übrigens auch mehr Probleme wenn ich mit beiden Hunden gehe. Da mein Ersthund in der Regel sehr verträglich ist (jetzt aufgrund von seiner Schilddrüse eher nicht mehr), möchte er zum anderen Hund hin und der Giftzwerg will dann auch, erst recht wenn der Ersthund darf. Er kann das dann nicht sehen und mit dem Fremdhund aber oft auch nichts anfangen und dann gibt es Stress.
    Es ist schon sinnvoll öfter mal getrennt zu gehen oder den Ersthund einfach machen zu lassen und sich voll auf den Zweithund und das Training zu konzentrieren.

  • @DarFay


    Ich hab schon mehrer Anzeigen bei Ebay-Kleinanzeigen gesetzt und auch schon einige getroffen....das war jedesmal ne Katastrophe weil die Hunde jung und wild waren obwohl ich sagte das ich liebe ruhige Hunde suche....


    Vorhin waren wir nochmal mit den Hunden draußen.....uns kamen zwei große Hunde entgegen...ich bin ruhig mit ihm und Samu ein Stück auf die Wiese gegangen um Abstand zu nehmen......Leo hat gebellt, gezerrt, hin und her gehüpft....ich hab ihn dann am Geschirr gehalten....er war nicht ansprechbar ! Die anderen Hunde haben nur doof geschaut und das Frauchen wieder mal gelacht.
    Samu saß bei uns, er ging nicht zu den Hunden hin.
    Leo hörte nicht auf zu bellen, erst als ich ihn hochgenommen hab und ein bissi angeschimpft habe wurde er ruhiger.
    Er hat die anderen Hunde aber nicht aus dem Blick gelassen und als ich ihn runter ließ wäre er am liebsten hinterher gerannt.
    So schlimm war es schon lang nicht mehr....ich hab das Gefühl das es seid dem WE als wir im Urlaub waren schlimmer geworden ist. ich hab da ja wegen dem Stress nicht viel geübt.


    Ich weiß einfach nicht wie ich seine Aufmerksamkeit bekommen soll ? Ich hab eben als Leo so rumgebellt hab Samu gelobt und Leckerlie gegeben...ich dachte wenn er das sieht das er auch Leckerlie will und sich wieder auf mich konzentriert...lach..war aber nix ! Das war ihm Schei.... egal.
    Leo will draußen seinen eigenen Weg gehen, das merk ich immer wieder. Wegschicken kann ich ihn ja nicht....er würde der Spur der Hunde folgen und nicht wieder kommen . Und wenn andere Hunde kommen würde er die anbellen und provozieren.


    Leinenführig ist er ja auch noch gar nicht....er zerrt wenn er irgendwo hin will und irgendwie läuft er immer ein Stück vor mir und zieht....ich übe ja viel aber es geht nur schleppend voran.


    Das Blutergebnis von Leo ist übrigens heute gekommen....alles in Ordung.

  • Aus welcher Ecke kommt ihr eigentlich? Ich würde dir gern unter die Arme greifen, aber ich glaube ihr wohnt bestimmt zu weit weg.
    Hast du mal hier nach netten ruhigen Hunden gesucht?
    Viele überschätzen ihre Hunde ja gerne mal, da musst du wirklich penibel aussuchen.


    Ich kenne das auch wirklich genau so, auch mit dem suizidalen Potenzial :tropf:
    Hast du es mal mit dem Clicker versucht? Ich kann mir vorstellen, dass er noch nicht so recht weiß was du von ihm willst und so ein Clicker kann da Wunder bewirken.
    Ansonsten sehr hochwertig belohnen z.B. mit Käse, Leberwurst, Wiener, gekochtes Hühnerfleisch, Trockenpansen.
    Du kannst ihm das unter die Nase halten und schon los clickern (aber vorher konditionieren!). Man kann da auch ein bisschen nachhelfen. Du wirst bei so einem fokussierten Hund ewig warten können bis er sich auch nur ein bisschen abwendet. Ich habe anfangs auch nur kurzes Ohrdrehen und ähnliches belohnt.
    Es gibt übrigens auch sowas wie Geschirrgriff, auch das kann man als Abbruch konditionieren.
    Ich denke von allein wird er da nicht raus finden aus der Kläfferei.


    Was meinst du wie ernst er es meint?
    Meiner kam anfangs ein paar mal mit Fell im Maul wieder, da habe ich dann gemerkt, dass es kein Ausnahmeverhalten ist, sondern er das tatsächlich ernst meint. Mittlerweile hat sich seine Motivation aber hin zu "ich will meine Ruhe" geändert.

  • @pawtastic


    Ich wäre total happy wenn du mir helfen würdest ! Ich wohne zwischen Frankfurt und Fulda....am Ende des Wetteraukreises.
    Wo wohnst du denn ? Ich nehme an ziemlich weit weg von mir.....
    Ich hab hier auch schon nach Gassipartnern gesucht, hat sich aber niemand gemeldet.


    An Clickern hab ich auch schon gedacht.....ich denke er braucht irgendein Geräusch was ihn erstmal aus der Situation rausholt !
    Als er am Samstag im Eingangsbereich des Hotels einen großen Hund entdeckte ging sein gebelle los und einen kurzen Moment später folgte ein Kanonenschuß (Es war ein Volksfest in der Nähe)
    Da war Leo erstmal ruhig....er hat zwar dann nochmal angefangen aber nicht mehr so schlimm. Also irgendwie muss ich es schaffen ihn zu unterbrechen.


    Das mit dem Geschirrgriff würde mich auch mal interessieren ....


    Also ernst meint er es glaub ich nicht....bin ich mir recht sicher. Er ist mir ja schon mal abgehauen , er bellt die Hunde dann an und haut ab....mehr ist es nicht.
    Ich denke sein Gebelle ist ein gemisch aus Angst, Kontrolle aber auch Frust das er nicht hin darf.
    Wenn ich ihn bellend zu einem Hund lasse passiert nichts weiter außer das der andere Hund das doof findet so angemacht zu werden und mal zu beißt.


    Als Leckerlies hab ich beim Training eigentlich immer seine Lieblingssachen dabei aber das ist alles egal wenn er einen Hund erblickt.

  • Leider komme ich von der Ostseeküste :verzweifelt:



    An Clickern hab ich auch schon gedacht.....ich denke er braucht irgendein Geräusch was ihn erstmal aus der Situation rausholt !
    Als er am Samstag im Eingangsbereich des Hotels einen großen Hund entdeckte ging sein gebelle los und einen kurzen Moment später folgte ein Kanonenschuß (Es war ein Volksfest in der Nähe)
    Da war Leo erstmal ruhig....er hat zwar dann nochmal angefangen aber nicht mehr so schlimm. Also irgendwie muss ich es schaffen ihn zu unterbrechen.

    Das ist genau das was ich meine. Du brauchst diese kurze Unterbrechung und dann kannst du ihn "auffangen" z.B. mit dem Clicker. Hier hat dir ja der Zufall gezeigt, dass er darauf gut anspringen würde. Es muss natürlich in einer Intensität passieren die funktioniert, aber den Hund nicht komplett verschreckt. Ich würde den Clicker aber nicht als Abbruch verwenden, denn der Clicker ist kein Kommando, sondern ein Marker für: "das hast du gut gemacht". Aber das meine ich mit der Rütteldose oder eben einem lauter gesprochenen Wort wie: "Schluss". Das wäre eben ein Signal oder Kommando, das wenn er das ausführt, dann mit dem Click belohnt werden kann.
    Man kann auch in solche Situationen rein clickern, weil das den Hund erst mal positiv stimmt bzw. wenn er drauf reagiert, er sich ja abwendet und Futter erwartet/bekommt. Daraufhin kannst du dann sehr oft clicken wenn er bei dir bleibt (was ja erwünschtes Verhalten wäre).
    Es kann auch sein, dass Hunde in wirklich schlimmen Situationen kein Futter aufnehmen. Man sollte aber trotzdem Futter anbieten und letztendlich ist der Click an sich auch eine Belohnung. Es geht eben nicht nur um das Futter, sondern hauptsächlich um die Kommunikation. Ein Hund versteht sehr schnell, dass ein Click bedeutet, dass sein Verhalten richtig ist.


    Versuch das erst mal mit dem Clicker, denn viele Hunde sprechen auch in enormen Stresssituationen noch auf den Clicker an. Er ist einfach ein toller neutraler Marker.
    Nach dieser kurzen Anleitung kannst du das ganz fix in ein paar Tagen aufbauen:
    [media]https://www.youtube.com/watch?v=PtMddCYBzME[/media]
    Verwende das Markersignal oder den Clicker aber zunächst nur wenn ihr alleine seid oder zu Hause bis es richtig richtig sitzt. Erst dann kannst du es für dein Training nutzen.


    Vielleicht gibt es ja beim social walk auch jemanden der den Clicker oder ein Markerwort nutzt, der dir beim Aufbau helfen könnte. Oder du kannst dir das einfach mal am Hund anschauen. Ansonsten gibt es auch dazu immer wieder gute youtube Videos. Man muss aussortieren, aber um einen Eindruck davon zu bekommen ist es ganz gut.
    Ich denke nämlich, dass eure Kommunikation noch etwas hapert und du beim Belohnen einfach noch kein gutes Timing hast und Chancen verpasst ihn zu belohnen. Das können nämlich schon ganz kleine Sachen sein wie Ohren drehen, Kopf ein Stückchen drehen, in der Luft oder auf dem Boden schnuppern etc. Kaum ein Hund dreht sich von Anfang an komplett um, kommt ran und sucht Blickkontakt und hält ihn auch noch :roll: Man muss gaaaaanz klein anfangen und vor allem in hoher Frequenz loben.

  • Obwohl mein Hund total sensibel wirkt, juckt sie ein scharfer Abbruch über Worte nicht. Allerdings haben wir da auch nie was aufgebaut, rein vom scharfen Ton her ist es ihr aber total egal, sobald sie bellt. Wie erschafft man denn ein ich sag mal "hartes" Abbruchsignal. Wir haben ein "weiches", wenn sie nicht abbiegen oder nicht in den Busch kriechen soll usw.. Aber das ist ja kein Vergleich zu sowas wie "Schluss!" sondern eher ein Lenken. Wie baut man das "harte" Abbrechen auf?


    Oh ja. Die hohe Frequenz. xD Mein Partner ist immer genervt, wenn Sunny nicht auf ihn hört und meckert dann "Ich kann nun mal nicht so hoch quieken wie du!". Also bitte... Aber auf richtig hoch und fiepig reagiert sie einfach viel besser und glotzt auch sofort rüber.


    Wir haben anfangs schon Leckerlies reingeschoben, wenn sie einfach nur die Klappe gehalten hat, obwohl ihre Lippen bereits zum winseln nach vorn gingen (dann hat sie das nämlich zum Fressen abgebrochen). Oder wenn sie mit Fixieren anfing, aber noch nicht gebellt hat. Oder wenn der Hund einfach noch ewig weit weg war, sie ihn gesehen hat, aber noch kein Interesse hatte. Irgendwann hat sie dann von selbst geschaut: "Wo bleibt mein Leckerchen? Da ist ein Hund, also her damit!" Also den Hund quasi als Leckerchenspender belegt. Und jetzt gibts nur noch Leckerchen, wenn sie sich zu uns umdreht.

  • Ich habe das wie gesagt mit einer Trainerin und Druckluftspray aufgebaut. Erst so wie man ein ganz normales "Nein" aufbaut mit Futter anbieten und dann verbieten es zu nehmen. Später haben wir ihn dann während des "Nein" (bei mir war es ja "Schluss") mit dem Spray kurz angesprüht um da etwas mehr Energie reinzubringen. Es kommt aber wirklich aufs Timing an, deswegen würde ich das nie machen ohne Fachmensch, weil man es sonst gründlich versaut und den Hund einfach nur erschreckt. Man kann eben auch Rütteldosen werfen oder sonstwas tun. Man will ja dem Hund nicht weh tun, sondern den Schreckmoment nutzen und ihn mit derselben Energie entgegen treten und stoppen, die er auch aufwendet um zu Kläffen. Und wenn er kurz inne hält eben Click/Markerwort und Futter rein stopfen. Vielleicht in die andere Richtung vom Fremdhund weg werfen und dabei selbst ein paar Schritte davon weg laufen. Das habe ich ein paar Mal bei Hundebegegnungen gemacht, dann hatte er das Wort auch ohne das Spray verstanden. Irgendwann war er dann auch generell ansprechbar und ich brauchte gar nicht mehr so viel Energie aufwenden. Das macht aber alles nur Sinn, wenn man eben auch in die andere Richtung geht, nämlich positive Verstärkung.

  • Oh ja. Die hohe Frequenz. Mein Partner ist immer genervt, wenn Sunny nicht auf ihn hört und meckert dann "Ich kann nun mal nicht so hoch quieken wie du!". Also bitte... Aber auf richtig hoch und fiepig reagiert sie einfach viel besser und glotzt auch sofort rüber.

    Haha ja einmal das, aber ich meinte eigentlich Füttern in hoher Frequenz. Das bedeutet, dass du zwischen dem clickern und füttern nicht eine Minute wartest, sondern versuchst kleine Sachen die angeboten werden schon mitzunehmen und eben sehr oft in einer Minute zu bestätigen. Das hilft dem Hund total, so ist er nicht verunsichert und bleibt vor allem dabei. Am Anfang muss man oft bzw. viel clickern, das kann man später reduzieren.
    Ich meine natürlich nicht wahllos, sondern auch kleine Zeichen erkennen und markern.

  • Da sie vor der Draußenwelt noch großen Respekt hat, könnte ich (selbst mit Trainer) keine Dinge neben sie werfen oder sowas. Sie lernt gerade, dass es draußen nicht unheimlich ist. Das wäre bei uns eher keine Option. Sie erschrickt ja sogar noch manchmal, wenn ich auf einen Ast trete.


    Achso meintest du das. Alles klar, wir klickern ja nicht. Aber das mit der hohen Frequenz Füttern kann ich bestätigen. Hilft anfangs sehr gut und ist ideal für den Ping-Pong-Effekt.


    @SamuLeo
    Was genau hast du denn für Leckerchen? Wir haben anfangs beim Thema Leinenaggression immer mit Superzeug arbeiten müssen, damit sie es nicht ausspuckt und ihr Interesse uns gilt. Geflügelwiener, Hühnchenstreifen, Käse und so. Viele machen auch mit Futtertuben große Fortschritte. Leberwurst und Lachscreme ist der Renner. Damit habe ich den Rückruf aufgebaut und trainiere gerade den Maulkorb an.

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