Melden bestätigen wird zum Selbstläufer?
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Liebe Foris,
wir sind wieder auf Trainersuche aber ich wollte euch doch nochmal um Input zu unserem Problem bitten

Seit unser Terrierist (jetzt 2 Jahre alt, intakt) neun Monate alt ist meldet er leidenschaftlich am liebsten absolut alles und jedes Geräusch. Mal nur wirlich außergewöhnliche Geräusche, dann wieder alles alltägliche. Und wirklich alles - schlagende Autotüren, rollende Koffer, lachende Kinder, Fahrradklingeln, der Sack Reis in China - alles. In schlimmen Phasen hat er alle halbe Stunde was zu begrummeln. Und das geht sehr an die Nerven
Das was er an Jagdtrieb ausgelassen hat scheint er sich doppelt und dreifach beim Territorialverhalten draufgepackt zu haben. Sein "Meldespektrum" geht dabei von leisem knurren/wuffen, mit aufgestellter Bürste in Richtung des Geräusches staksen bis hin zum hysterischen Bellen. Alles ist dabei und wird je nach Lautstärke und Intensität des Geräusches gezeigt. Aber NUR bei uns zu Hause! Draußen interessiert ihn das alles gar nicht, nichtmal ein Öhrchen wird verdreht.Unser Gedankengang damit umzugehen war/ist: Er ist wohl unsicher, weiß nicht was er tun soll und benötigt Anleitung von uns. Da er ja auch als Terrierist rassebedingt evtl. ein gewisses Territorialverhalten und gewissen Drang zum Melden mitbringt wollten wir ihm also nichts verbieten sondern ihm helfen es in geordnete Bahnen zu bringen.
Wenn er also im gleichen Raum mit uns ist und er was zu melden hat, sagen wir ihm "alles ok, das ist nur..." und vergewissern uns je nachdem auch das nichts ist, wir stehen gemütlich auf und schauen aus dem Fenster oder sowas in der Art.
Wenn wir nicht im gleichen Raum sind und ihn grummeln hören bekommt er das Kommando "zu mir" (nehmen wir auch draußen oft, er soll zu mir kommen aber nicht als RR) und er kommt meistens dann auch grummelnd angewatschelt. Meistens hocke ich mich dann zu ihm runter, spreche ruhig "alles ok" wenn er dann Ruhe gibt, gibt es evtl. noch ein Leckerli. Je nach Tagesverfassung ist es dann auch damit gegessen oder es geht weiter und er lässt sich schwer bis gar nicht beruhigen. Da bleibt dann leider manchmal nur ein scharfes "Schluss jetzt" und er legt sich grummelnd wieder hin....nachmeckern muss er aber in der Regel immer nochmal.Mit dieser "Taktik" konnten wir bisher also seine Meldeattacken zumindest dämpfen und kontrollierbar machen - das Problem aber, dass er eigentlich alles an Geräuschen meldewürdig findet bleibt.
Auch habe ich das Gefühl, dass wir sein Verhalten nur managen aber an der Gesamtproblematik nichts ändern. Er meldet weiterhin alles und jeden, ist dabei nur leiser und kontrollierbarer, aber das wars auch schon. Ich kann mir auch vorstellen, dass er sich absolut bestätigt fühlt durch unser beruhigen und unsere Aufmerksamkeit. Es ist ja nicht so, dass er beim nächsten Mal das gleiche Geräusch dann nicht mehr meldet...er gewöhnt sich quasi an nichts. Jedes Geräusch wird jedes Mal aufs Neue als unheimlich gemeldet, wir beruhigen, er kommt runter - nach 20 Minuten kann das Spielchen sich theoretisch exakt so wiederholen.Ignorieren oder schimpfen bringen nichts, da steigert er sich nur weiter rein und denkt wohl "warum tut denn keiner waaaaas?". Man liest ja oft, dass man sich die Anlagen des Hundes zu Nutzen machen soll anstatt sie zu unterdrücken - naja

Sehen wir vor lauter Bäumen den Wald wieder nicht?
Danke fürs Schwarmwissen

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Hallo,
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ein "Meldespektrum" geht dabei von leisem knurren/wuffen, mit aufgestellter Bürste in Richtung des Geräusches staksen bis hin zum hysterischen Bellen. Alles ist dabei und wird je nach Lautstärke und Intensität des Geräusches gezeigt. Aber NUR bei uns zu Hause! Draußen interessiert ihn das alles gar nicht, nichtmal ein Öhrchen wird verdreht.
Wie ist er denn grundsätzlich so? Eher unsicher? Selbstsicher?
Meistens hocke ich mich dann zu ihm runter, spreche ruhig "alles ok" wenn er dann Ruhe gibt, gibt es evtl. noch ein Leckerli. Je nach Tagesverfassung ist es dann auch damit gegessen oder es geht weiter und er lässt sich schwer bis gar nicht beruhigen. Da bleibt dann leider manchmal nur ein scharfes "Schluss jetzt" und er legt sich grummelnd wieder hin....nachmeckern muss er aber in der Regel immer nochmal.
Was er hier lernt ist: "Wenn ich rumgrummel und die Alarmanlage mache bekomme ich Aufmerksamkeit und vielleicht noch nen Keks." Finde ich hier nicht so zielführend.
Ich kann mir auch vorstellen, dass er sich absolut bestätigt fühlt durch unser beruhigen und unsere Aufmerksamkeit.
Richtig. Ihr beruhigt ihn nämlich nicht. Eigentlich belohnt ihr ihn dafür, dass er alles und jeden meldet. Und das vermutlich schon so lange, dass sich das mittlerweile automatisiert hat.
Man liest ja oft, dass man sich die Anlagen des Hundes zu Nutzen machen soll anstatt sie zu unterdrücken - naja
Sollte man auch. Tu ich selbst. Hier wohnen zwei Aussies (einer davon hochwachsam) und dazu noch...jetzt kommts...ein Spitz.
Die wollen sich allesamt schon ernst genommen bei dem fühlen, was sie tun und deshalb dürfen sie wachen. Aber alles in Maßen. Ich stehe nicht bei jeder Autotür, jedem Fußgänger, jedem Fahrrad etc. auf und "kümmere" mich. Weil es da nichts zu kümmern gibt. Das lernen auch meine Hunde. Das einzige, was ich da zu Beginn mache, ist die von der Tür wegscheuchen...aber richtig. Danach gibts ne Runde Deckenruhe auf den Plätzen. Das haben alle ganz fix kapiert.Wenn aber WIRKLICH was ist. Sprich: Jemand befindet sich auf dem Grundstück, der da nicht hingehört, oder jemand kommt an die Haustür (also...da ist in den Augen der Hunde wirklich was Meldenswertes), dann dürfen sie und deshalb gibt es da auch keine scharfe Grenze gesetzt. Ich bleibe ruhig, freundlich, lobe die Bande und übernehme ab da ("Gut gemacht. Ab!"). Sprich: Auch jetzt werden die Hunde aus dem Flur geschickt und sind quasi mit ihrem Teil des Jobs fertig (mein Rüde wirkt dann richtig selbstzufrieden). Es gibt keinen Keks und auch keine Aufmerksamkeit danach. Beruhigen muss ich keinen, denn die sind dabei eigentlich recht unaufgeregt.
Ich schaue dann aber tatsächlich nach. Heißt: Ich öffne die Türe (wenn jemand davor steht muss man das ja eh) und vermittele wirklich "Ich kümmer mich jetzt drum". Kann sein, dass dein Hund deine "Kümmerungsversuche" (aus dem Fenster schauen) gar nicht ernst nimmt.Man muss da halt differenzieren, was okay ist und was nicht und es ist ein schmaler Grad zwischen routiniertem Wachen und kopflosem Verbellen jedes Luftzuges. Meldet ein Hund alles, ist das auch für ihn ein riesiger Stress.
Ich würde dir raten, da jetzt konsequent zu sein, die Situation nicht künstlich aufzuladen und auch Deckentraining/Ruheübungen einzuführen. Zur Not erstmal mit einer Box. Sehr souverän hört sich dein Hund für mich nämlich nicht wirklich bei der Sache an und vlt ist es da schon ein guter erster Schritt, ihm eine Höhle als Sicherheit hinzustellen.
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Danke für deine Einschätzung @Streichelmonster! Ich denke auch, dass er sich belohnt fühlt...irgendwie weiß ich nur nicht wie ich ihn quasi "ernst nehmen" kann OHNE ihn zu bestätigen bzw zu belohnen.
Wie kann ich ihm denn das eine Melden (also wenn wirklich etwas ist, wenn jemand klingelt darf er sowieso mal bellen, das finde ich auch ok) durchgehen lassen aber dann das Melden unsinniger Sachen rausbekommen? Wie kann er den Unterschied lernen?
Du würdest ihn bei unsinnigem Melden auf seinen Platz verweisen? Nur dass ich dich richtig verstanden habe
Er hasst leider Höhlen und alles was kuschelig oder abgeschirmt ist, er zieht sich freiwillig auch eher nicht zurück wenn ihm etwas zu viel wird, also da muss ich ihn mit "Gewalt" dazu bringen.Er ist meiner Meinung nach eher ein unsicherer Hund der das alles mit typisch terrierartigem Verhalten (also immer drauf, nach vorne, kein Rückwärtsgang) etc. kompensiert - also die Leute die ihn so mal sehen halten ihn für einen extrem selbstbewussten Kerl. Das ist aber eher nicht der Fall, gerade kommen auch nochmal Unsicherheitsphasen etc dazu. Er nimmt sehr gerne Führung an und ist meines Erachtens froh wenn er sich (draußen zumindest) nicht kümmern muss...da klappt das auch ganz gut,wie gesagt Geräusche usw bleiben draußen völlig unbeachtet. Er lässt mich "Probleme" lösen, aber ich krieg das drinnen irgendwie nicht hin, ihm die Sicherheit zu geben

Er ist auf jeden Fall in seiner Melderei nicht so cool wie deine, er ist extrem aufgeregt und kann zum Beispiel wenn jemand an der Tür ist und ich ihn auf seinen Platz verweisen will kein Leckerli mehr annehmen - was bei ihm sonst nie der Fall ist, er ist sehr verfressen
also Stresslevel höchste Stufe leider -
Was bei einem Hund funktioniert , kann bei einem anderen nach hinten losgehen.
Bei meinem Rüden kann ich prima das melden bestätigen und ihn dann wegschicken, der ist eher erleichtert das ich übernehme. Bei meiner Hündin früher war es eher so .... oh klasse , Frauchen hat es auch gesehen, kläff, kläff, nö ich kann jetzt nicht weggehen kläff kläff, jetzt ist er weg ... aber vielleicht hört er mich noch in 200 m, also kläffen wir noch 10 Minuten. Etwas übertrieben, aber sie war in jungen Jahren sehr kommunikativ und hatte zu allem was zu sagen.
Das Gekläffe steigerte sich, bis sie scheinbar alles und nichts kommentierte. Bei ihr musste man an den Ursachen angesetzten, mit unterbinden erreichten wir nur das Gegenteil. Also über Wochen den Stresslevel absenken, ruhiger Umgang, wenig Kläffgründe bieten, Spaziergänge reduzieren, kein Ballspielen mehr. Erst als sie ruhiger war Step by Step an den einzelnen Bellgründen positiv arbeiten. Die Erfolge stellten sich dann ratzfatz ein. Heute kann ich sie mit einem kurzen "ist gut" ausbremsen und sie entspannt sofort. Sie erzählt aber immer noch gerne 
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Du würdest ihn bei unsinnigem Melden auf seinen Platz verweisen? Nur dass ich dich richtig verstanden habe
Da kommt es darauf an, wie du mit deinem Hund umgehst. Meine bekommen nen Abbruch (Nein! Aus!) und ich verscheuche sie sehr deutlich körpersprachlich. Dann gibt es eine kurze Auszeit, um sie runterzufahren. Sind sie wirklich entspannt, löse ich auf und bin auch dann wieder neutral.
Bei nachvollziehbarem Melden bin ich dagegen sehr freundlich, streichele den Großen (er ist hier der Rädelsführe) mal kurz, lobe die Bande und schicke sie immer noch freundlich, aber bestimmt von der Tür weg. Wenn der Aussierüde abbricht, sind auch die Mädels friedlich.
Es muss ja auch kein Leckerchen sein, mit dem du ihn belohnst. Ruhiges verbales Lob kann schon reichen.
Ich würde erstmal zusehen, dass der Hund generell ein wenig "runtergefahren" wird in solchen Situationen. Zugang zu Stellen, an denen er sehr viel mitbekommt (Flur als Klassiker) würde ich für ihn streichen. Seinen Liegeplatz würde ich auch erstmal an eine strategisch unwichtige, reizarme Stelle verlegen. Und dann würde ich mal nicht mit Lecker und Beruhigung kommen, wenn er sich aufregt, sondern deutlich machen, dass sein Verhalten so jetzt nicht erwünscht ist. Generell hilft es oft, alles ein wenig zu entstessen, Ruhezeiten einzuführen, mehr zu ritualisieren, Rückzugsräume zu schaffen und auch mal selbst etwas lockerer zu werden,
Ich bin da bei meinen von Beginn an sehr konsequent. Der Spitz ist jetzt fast 2 und hat den Unterschied sehr schnell begriffen. "Gutes" Melden (Achtung! Da ist jemand auf dem Grundtsück) wird belohnt und beachtet und "schlechtes" Melden (da draußen geht Omma mit dem Rollator am Nachbarhaus vorbei) wird auch konsequent als solches gekennzeichnet.
Das ist aber nur meine Handhabe. Ich weiß, dass viele Hundehalter völlig ohne Strafen auskommen möchten und ein großes Problem damit haben, ihre Hunde irgendwie körperlich einzuschränken, oder zu blocken. Ich bin lieber ein paar mal deutlich und sehr klar, als mich Ewigkeiten mit nur minimalsten Vorwärtsschritten und vielen Rückfällen zwischendurch zufrieden zu geben.
Sicherlich gibt es da auch noch viele andere Wege zum Erfolg. Ich kann dir nur sagen, wie ich es mache und dass ich damit sehr gut fahre bei drei Hunden, von denen zwei einen sehr ausgeprägten Wachtrieb haben und einem Spitz, der bei Fremden, die nicht in sein Territorium gehören, keine Gefangenen macht. -
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er ist extrem aufgeregt und kann zum Beispiel wenn jemand an der Tür ist und ich ihn auf seinen Platz verweisen will kein Leckerli mehr annehmen - was bei ihm sonst nie der Fall ist, er ist sehr verfressen
also Stresslevel höchste Stufe leider
Lass das Leckerli weg. Bring den Hund - vielleicht mittels einer kurzen Hausleine an seinen Platz und binde ihn wenn nötig an. Wichtig ist, dass dann aber niemand Fremdes reinkommt und ihn an seinem Platz womöglich noch streichelt/anfassen will.
Die Aufregung ist nicht schön für den Hund - auch wenn es Terriertypisch ist. Zudem kommt die Unsicherheit hinzu, die ebenso ein ungutes Gefühl ist - der Hund meldet ja weil ER was KOMISCH findet, da geht was Uneinschätzbares vor sich. Es addieren sich also (mindestens) zwei unangenehme Gefühle - das Rausführen des Hundes aus der Situation fungiert dann als "negative Verstärker" - etwas blödes wird weniger. Andererseits kann der Hund nicht mehr kontrollieren was nun vor sich geht, die Unsicherheit bleibt also zum Teil bestehen. Dieser Mix aus Unsicherheit, Aufregung, blöden Gefühlen lässt kein Leckerli zu - zudem ist es wahrscheinlich dass das Leckerli an sich eher als Strafe vom Hund empfunden wird, da die "blöden Gefühle" auf die vermeintliche Belohnung abstrahlen.Am besten wäre es vielleicht ein "Geh auf deinen Platz"-Signal einzuführen und abzufragen bevor es an der Tür klingelt (TRaining Training Training
). Also nicht erst den Hund IN die Situation reinzulassen. Das Klingelgeräusch wäre am Ende dann das Hörzeichen für den Hund auf seinen Platz zu gehen. -
Wenn er also im gleichen Raum mit uns ist und er was zu melden hat, sagen wir ihm "alles ok, das ist nur..." und vergewissern uns je nachdem auch das nichts ist, wir stehen gemütlich auf und schauen aus dem Fenster oder sowas in der Art.
Ich glaube mit sowas verstärkt ihr das nur, denn wenn du schon nachsehen musst, ist sein Melden für ihn vermutlich berechtigt und eine wichtige Aufgabe. Eigentlich gibt es doch nur ein wichtiges Melden und zwar das wenn es klingelt, aber auch da bist du ja durch die Klingel sozusagen benachrichtigt, dass du Besuch hast. Aber dennoch fände ich es da ok, wenn gemeldet wird, obwohl meine das z.B. auch gar nicht tun. Fällt dir denn sonst überhaupt eine Situation ein, in der dein Hund dir etwas melden sollte (außer Einbrecher)? Lebt ihr in einer Wohnung?
Wir habt ihr denn das mit dem Ignorieren durchgezogen?Ich würde erst mal ganz ruhig bleiben und auf keinen Fall aufstehen und nachsehen oder sowas. Wie du dann weiter vor gehst, hängt total vom Hund und eurem generellen Umgang ab. Deshalb würde ich hier erst mal gar nichts konkretes raten, sondern abwarten was der Hundetrainer zu eurer allgemeinen Situation sagt und wie er deinen Hund vom Typ her einschätzt. Auf den Platz schicken, kannst du aber trotzdem schon mal üben. Vermutlich ist dein Hund auch sehr aufgeregt, wenn du Besuch hast?
Je mehr Aufmerksamkeit seine Aktion bekommt, desto schwerer wird es das abzugewöhnen. Und dann ist es egal ob du das positiv (bedanken) oder negativ (schimpfen, auf den Platz schicken) belegst, es wird immer ein Thema bleiben, wo eine Reaktion von dir erwartet wird. Vor allem weil ihr das Verhalten jetzt schon sooo lange gefestigt und sogar gesteigert habt.
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Danke nochmal an euch! Ihr habt alle irgendwie recht und klar, jeder Hund ist anders...ich hab kein Problem auch körperlich zu werden,also von der Tür abzudrängen etc das mache ich meistens dann eh wenn denn wirklich mal jemand vor der Tür steht und er der erste beim abchecken sein will.
Unser Leben und unsere Spaziergänge sind eigentlich sowieso sehr ruhig und er ist ansonsten einer der entspanntesten Terrier die ich so kenne - draußen sehr entspannt, wenn wir heimkommen kringelt er sich sofort ein und döst. Er ist kein hüpfiger, daueraktiver Terrier...er ist eigentlich sogar ein couch potatoe im Vergleich zu anderen.
Er hat auch kein Frusttoleranzproblem wenn er wo warten muss, er etwas nicht gleich bekommt etc. Ganz im Gegenteil, er entspannt sehr schnell und legt sich halt nochmal hin. Also an sich ist er wirklich pflegeleicht - wenn da nicht die Geräusche wären

Bei uns ist die Tür zum Flur immer geschlossen, er hat da nix zu suchen und wird da auch weggescheucht. Aber das Problem ist einfach alles was von der Straße kommt...die Fenster müssen am besten immer geschlossen sein, sind sie offen, hört er garantiert im Minutentakt etwas

Ihn wegzubringen bzw so dass er außer Sichtweite ist wenn Personen zu Besuch kommen hat bei ihm den Effekt dass er in seinem Eck vor sich hinbellt und fiept bis er dazukommen darf...da meistens eh nur die Familie kommt verlange ich daher nur, dass er sich beruhigt und absitzt - schafft er das, lasse ich ihn die Leute begrüßen.
Das Thema Besuch ist sicher anstrengend und braucht noch Training aber noch schlimmer ist die Melderei der Straßengeräusche finde ich!Ich denke das Beruhigen ist jetzt erstmal durch, das tut ihm warscheinlich wirklich nicht gut (bei anderen Hunden klappt das sicher bzw es ist dann gegessen wie @Ninma auch gesagt hat).
Edit: @pawtastic ja du hast sicher recht, egal welche Reaktion man ihm gibt er wird immer eine erwarten und da liegt vielleicht das Problem. Er muss überhaupt nichts melden, für meinen Geschmack müsste er nicht einen Tag seines Lebens bellen
aber da er eben ein Terrierist ist der anscheinend ein Meldebedürfnis hat wollte ich nix verbieten sondern eben kanalisieren - ist aber schief gelaufen wie wir jetzt merken.
Ignorieren ist eben nur bis zu einem gewissen Grad drin da man eben doch noch Nachbarn hat die ihre Ruhe haben wollen und ich da nix riskieren will...also eine Belltirade aussitzen bis zum Ende ist schwierig
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