Probleme beim Autofahren, Sabbern und Brechen

  • Hallo Ihr Lieben,
    ich bräuchte einmal Euren Rat. Ich habe eine Hündin (18 Monate) die leider noch immer Probleme mit dem Autofahren hat. Ich hatte ja gehofft, dass es sich im Laufe der Zeit von alleine gibt, leider ist dem nicht so.
    Sobald es nur Richtung Auto geht, fängt sie an zu Sabbern, während der ganzen Fahrt läuft ihr der Sabber in dicken Fäden runter, innerhalb kurzer Zeit schwimmt sie fast davon. Nach ca. 20 Minuten fängt sie an zu würgen, meist geht es dann noch ein paar Minuten, wenn ich das Fenster aufmache, aber dann ist es vorbei und sie bricht.
    Wir haben von Anfang an alles ausprobiert, im Auto gefüttert, im stehenden Auto gesessen, ein paar Meter gefahren, ..... Eine kurz Strecke gefahren und einen schönen Spaziergang gemacht, nichts hat geholfen.
    Wir haben auch schon die ganze Palette durch von Cocculus, Nux Vomica, Tabaccum, Ingwer, Adaptilspray, Rescue Tropen,.... Als wir in den Urlaub gefahren sind, haben wir ihr Cerenia gegeben und sie hat auf die Tablette sofort gebrochen, während der 3 1/2 stündigen Fahrt dann zwar nicht mehr, aber da sie jetzt Probleme mit der Darmflora hat, will ich ihr so etwas auch nicht mehr geben.
    Wir haben auch schon alle erdenklichen Plätze im Auto ausprobiert, natürlich auch die Box.
    Im Moment sitzt sie vorne angeschnallt auf dem Beifahrersitz, da ist es noch ein bisschen besser als hinten. Wenn die ganze Familie irgendwo hinfährt sitzen Frauchen mit Sohn (17, 1,90m) hinten und der Hund vorne :smile:
    Hat jemand eine Idee was wir noch ausprobieren könnten, außer möglichst wenig Auto zu fahren.

  • Habt ihr schon einmal versucht ihr die Sicht nach draußen komplett zu nehmen?


    Mein Rüde war Anfangs auch so. Es gab dann sogar eine Phase in der er sich strikt geweigert hat ins Auto zu steigen, weil ihm ständig schlecht war und er sich übergeben musste.


    Ich habe dann angefangen ihn im Auto rum zu setzen um zu sehen wo es besser wird... keine Chance.


    Dann irgendwann ist mir dann durch Zufall aufgefallen, dass es besser war, wenn wir im Dunkeln unterwegs waren. Also sind wir Nachts los gezogen wo ich nicht viel bremsen musste und habe Strecken mit wenigen Kurven gewählt. Am Anfang waren es kurze Strecken und später längere. Und als ihm dann nicht mehr schlecht wurde, hat er sich nicht mehr in diese Übelkeit reingesteigert mit seiner Angst und eines Tages hat es Klick gemacht und seit dem fährt der ohne Probleme mit und kann mittlerweile sogar im Auto schlafen.


    Die ganzen Medikamente haben bei ihm auch nicht gewirkt.


    Ist natürlich kein Erfolgsgarant, aber wenn ihr es noch nicht probiert habt (Sicht nehmen/Nachtfahrten) dann schadet es nicht es mal zu testen. Aber man muss es mehr als einmal machen, denn Hunden wird es schon schlecht wenn sie das Auto nur sehen, wenn sie das lang genug mitgemacht haben!

  • Ich sehe es auch so wie Poco; dem Hund die Sicht nach draussen verbauen. Meist wirds den Hunden schlecht, weil sich draussen alles zu schn ell bewegt.
    Also entweder Hund in die dichtgemachte Box, oder in den Fußraum auf der Beifahrerseite.

  • Hallo!


    Unserer Maus wurde bis sie ca. 1,5 -2 Jahre alt war auch immer Speiübel beim Autofahren. Die ganzen Medikamente und Kügelchen haben auch nichts geholfen.
    Anfangs fuhr sie immer angeschnallt auf dem Rücksitz.
    Später kam sie in eine Box in den Kofferraum und dort ist es viel besser geworden. Ihr hat diese kleine Höhle in dem großen wackeligen Ding anscheinend Sicherheit gegeben und wie von den anderen schon geschrieben sehen sie da nix.
    Ob der Erfolg jetzt nur durch die Box kam oder durch das Alter von alleine verschwand kann ich leider nicht genau sagen.


    Lg, Birgit

  • Wir haben auch schon alle erdenklichen Plätze im Auto ausprobiert, natürlich auch die Box.
    Im Moment sitzt sie vorne angeschnallt auf dem Beifahrersitz, da ist es noch ein bisschen besser als hinten.

    Habt ihr den Beifahrer-Fußraum schon probiert? Dort ist sicherlich irgendwo irgendwas wo man den Hund anhängen kann.
    Leg ihr dort eines ihrer Kissen hin, welches sie von der Wohnung gewohnt ist.
    Dann kann sie nicht nach draußen schauen und kann dich sehen. Vllt. bringt das ja schon was.

  • Auch ich habe das Problem, mara ist 10.5 Monate. Ich habe sie auf der Rückbank angeschnallt, sie sabbert auch und Spuckt ,aber nicht immer. Sie jault und winselt auch , da wir beim letzten mal hinten alles voll hatten habe ich sie im Fussraum von Vordersitz gehabt und sie war entspannt .Auch hat sie nicht gespuckt, also dürfen sie wohl nicht viel sehen. Auch Amy hatte hatte ich damals nur unten und ich hatte nieh Probleme. Aber ich habe einen westi , dafür ist unten Platz

  • Vielen lieben Dank für Eure Tipps. Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Mir fällt gerade ein, dass sie einmal im Fußraum war und da hat sie nicht gesabbert. Wir waren in Hamburg unterwegs (wir sind mit dem Zug gefahren, damit hat sie kein Problem) und da es total geschüttet hat und wir irgendwann patschnass waren, haben wir uns ein Taxi zum Hotel zurückgenommen, da saß unser Sohn auf dem Beifahrersitz und hatte sie zu seinen Füssen. :applaus: Ich muss mir gleich einmal anschauen, wo ich sie am besten festmachen kann.

  • Vielen lieben Dank für Eure Tipps. Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Mir fällt gerade ein, dass sie einmal im Fußraum war und da hat sie nicht gesabbert. Wir waren in Hamburg unterwegs (wir sind mit dem Zug gefahren, damit hat sie kein Problem) und da es total geschüttet hat und wir irgendwann patschnass waren, haben wir uns ein Taxi zum Hotel zurückgenommen, da saß unser Sohn auf dem Beifahrersitz und hatte sie zu seinen Füssen. :applaus: Ich muss mir gleich einmal anschauen, wo ich sie am besten festmachen kann.

    Vielleicht mußt du sie gar nicht festmachen und sie bleibt von alleine liegen.
    Ich mußte meine Hündin einmal im Fußraum ablegen, weil ich im Heck etwas sperriges transportiert habe und hattte erst Bedenken, daß sie unruhig ist. Sie blieb dort aber ganz entspannt liegen. Sie hatte zusammengerollt genügend Platz, ich habe einen großen Hund.
    Übrigens ist der Fußraum auf der Beifahrerseite der sicherste Platz im Auto für einen Hund.

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