Stress bei SDU

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Finde ich nach deinen Schilderungen jetzt eigentlich auch gar nicht.

O.k., dann habe ich die fehlende Leinenführigkeit, das in die Leine Brettern, die mangelnde Ansprechbarkeit, die Unruhe, das Aufreiten, das "sich nicht anfassen lassen wollen" und die anderen Symptome, die Du geschildert hast, falsch interpretiert. Genau darin und der damit verbundenen hohen Erregungslage habe ich Parallelen gesehen.

Ich habe zugegeben Schwierigkeiten zu verstehen, was Du erwartest. Ist nicht böse oder vorwurfsvoll gemeint. Ich habe Dich so verstanden, dass Du nicht trainieren kannst, weil der Zustand des Hundes es nicht zulässt, aber die Ansätze, die bisher kamen, haben Dir auch nicht zugesagt und Du möchtest jetzt darauf warten, das die Medikamente wirken. Richtig?

Ist dein Hund denn auch krank?
Ich wollte eigentlich das wissen und habe jetzt ja auch schon tolle Antworten bekommen, die mir sehr geholfen haben. Für Entspannungstechniken brauche ich wie gesagt Zeit, die ich jetzt noch nicht hatte! Ich möchte sonst überhaupt nichts trainieren, weil das überhaupt nichts bringt. Er ändert ja seine Strategie auch alle 2 Tage. Eben macht ihn kuscheln noch nervös und jetzt ist es das einzige was ihn beruhigt. Letztens hängt er auch in der langen Leine, heute ist er auch mal ansprechbar. Ich werde ja da selber nicht schlau draus.
Ich wollte nur wissen wie andere HH mit Schildi-Hunden in solchen Situationen umgehen.

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Ich weiß nicht, ob ich seinem Wahn Raum geben soll oder ob ich das Programm auf ein Minimum runterfahren sollte und wir nur zum Lösen raus gehen. Wenn ich allerdings weniger mache, sitzt er die ganze Zeit neben mir, starrt mich an und will raus (auch wenn ich schlafe).
Würdet ihr dann auch mit ihm joggen oder Rad fahren. Ich habe auch große Angst, dass wenn er seinem Triebwahn nicht nach geht, er andere Sachen entwickelt wie z.B. Ängste oder Aggressivität.

Wenn ich raus gehe, soll ich dann eine kurze oder lange Leine nehmen? Egal wie lang, er hängt sowieso drin, aber mit einer langen würde er immerhin überall hin kommen wo er schnüffeln möchte. Kommt er nicht an die Stelle ran, weil die Leine zu kurz ist, gibt er alles um dort hin zu gelangen. Würdet ihr dann trotzdem auf der Leinenführigkeit beharren? Ich meine er kann es aktuell sowieso nicht, aber ich weiß nicht ob ihm mehr oder weniger Raum mehr stresst. Würdet ihr dann einfach Stehen bleiben bis er sich beruhigt oder nachgeben und mit ihm zusammen dorthin gehen?

Wenn ich ihn kuschele, regt ihn das auch sehr auf. Ich weiß nicht ob ich ihn wegschicken oder streicheln soll, wenn er zu mir kommt (ständig). Normalerweise würde ich so eine Nervbacke auf den Platz schicken, aber er ist ja krank und kann nichts dafür.

Zitat von susam

.ich glaube nicht das Du mit wickeln oder anderen Übungen seinen Stress abmildern kannst....aber vllt funktioniert es bei manch einem Hund,mag sein. Ist aber ein typische Situation bei SDU. Gib ihm ein Ventil.....irgenwas was er gerne tut......

So meinte ich das auch nicht. Also selbst wenn man jetzt genug Bezugsmenschen hätte, um dem Hund 24 Stunden lang jeden Tag ein Ventil zu geben, bliebe ja immer noch das Problem, dass der Hund selbst auch mal zwischendurch ruhen muss. Ganz abgesehen von den Menschen.
Aber gut, das macht er ja tagsüber, das hatte ich vergessen. Vielleicht würde ich mir dann nachts für ein paar Stunden Ohropax gönnen oder anderweitig kurze Verschnaufpausen organisieren. Es wird ja nicht besser, wenn bei einem selbst auch die Nerven blank liegen.

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Ist dein Hund denn auch krank?

Ja, ist er.

Ich wollte nur kurz sagen, dass der T4 Wert wieder im Keller war, obwohl die Dosierung schon über der normalen Höchstdosis liegt :/
Seit gestern haben wir noch etwas drauf gepackt und was soll ich sagen, die Nacht war schon mal sehr ruhig. Draußen wird es sicher auch langsam. Ich bin voll Hoffnung.
Jetzt muss nur noch der Jodwert kommen, eventuell hat da irgendwas den T4 Wert gedrückt.
Auf jeden Fall wirkt er jetzt schon mal entspannter.