Selbstversorger und Vorratshaltung

  • @Schwabbelbacke

    So weit ich weiss, bezieht sich die Beszeichnung "früh", "mittel" oder "spät" auf die Erntezeit der Kartoffeln. Legen kannst du die alle miteinander, nur halt dann zeitversetzt ernten.
    Wenn die grünen Triebe dann aus der Erde schauen, musst du die Anhäufeln, also mit einer Hacke die Erde von zwischen den Reihen auf die Triebe ziehen. So werden das Wurzelwachstum angeregt (also der unterirdische Teil der Pflanze wird länger) und somit wachsen da auch mehr Kartoffeln.
    Hoffentlich habe ich das einigermaßen verständlich beschrieben... :hust:

    Achso, Lagerung. Auf jeden Fall sollte es kühl aber frostfrei sein. Dazu dunkel.

    Grüßle Silke mit Charlie

  • Ja, genau, die Kartoffeln werden alle zum gleichen Zeitpunkt gelegt. Nur dass eben die einen schneller fertig sind und die anderen später. Ich lege meist um den 20. April rum, das hat sich bei mir als guter Zeitpunkt erwiesen. Wenn noch Fröste anstehen, das Kraut aber schon rausschaut, dann ist es meist noch so kurz, dass man gut anhäufeln kann. Es gibt aber auch Leute, die früher legen, bei denen ist aber auch schon das Kraut abgefroren, wenn es um die Eisheiligen rum Fröste gab.

  • Und reif zur Ernte sind die Katoffel dann, wenn die grünen, oberirdischen Triebe ganz braun und trocken geworden sind.
    Nicht vergessen: zwischendurch immer wieder nach Katoffelkäfern Ausschau halten und bei Befall möglichst schnell die Pflanzen davon befreien!
    Wir klauben die Käfer händisch ab, anstatt Chemie zu spritzen, denn wir wollen ja Bio-Kartoffeln ernten. Genauso verzichten wir auf Dünger, das Feld wird nur vor der Bepflanzung gemistet.
    Viel Spaß und guten Ertrag wünschen wir euch!!!! :bindafür:

  • Dank euch.
    Wir haben Bio Komposterde gekauft und die Beete damit befüllt.
    Meine Freundin hat Pferde, von ihr bekomm ich vor dem Winter Mist.
    Und ihre schmiedin (also die der Pferde, meine Freundin braucht keinen hufschmied) sammelt horn für mich.

    Chemie mag ich auch nicht.
    Die pflanzkartoffeln sind auch Bio, öko, erhaltungszucht und wer weiß noch was.

  • So, ich versorge mich dieses Jahr mit Heilpflanzen und Kräutern selbst :dafuer:


    Gesät ist:


    Kamille
    Ringelblume
    Petersile
    Schnittlauch
    Grüne Soße Mischung
    Grüne Minze
    Zitronenmelisse
    Johanniskraut
    Baldrian
    Schafgarbe

    Und dann brauche ich noch Topfnachschub für

    Mädesüß
    Spitzwegerich (ich möchte keinen im Feld pflücken müssen)
    Echinacea
    Koriander
    blaue Verbene


    Ich bin mal gespannt :)

  • Bei der langen Liste fange ich gleich an zu heulen.... Ich komme leider erst seit diese Woche dazu, wirklich was für den Garten zu arbeiten. Nun habe ich 200 Tomatenpflanzen pikiert, um die 20 Paprika und Chili und noch ein paar Andenbeeren und Auberginen (ich mache jedes Jahr immer ganz viele Tomatenpflanen für die Pflanzenbörse).

    Da letztes Jahr im Herbst unsere Hündin eingezogen ist, bin ich leider so gar nicht mehr dazu gekommen, in den Garten zu gehen. Nun bin ich gerade dabei, Unkraut zu jäten. Das ist soooooo zäh! Der Löwenzahn hat sich so stark verbreitet, den steche ich gerade aus. Zwei Beete und 3 von 8 Spargelreihen sind jetzt geschafft. Jetzt musste ich erst mal Pause machen. Nur gut, dass wir den Gartenteil hinterm Haus gefräst haben. Ich glaube, sonst hätte ich das Gärtnern dieses Jahr aufgegeben ;-)

    Cassy kann leider nicht frei laufen, aber ich habe sie einfach mit der Leine im Schatten angebunden. Da hat sie mir bei der Arbeit zugeschaut, Vorbeilaufende angebellt (da arbeiten wir noch dran) und hat vor sich hingedöst. Ich glaube, das genießt sie schon, draußen zwischen den Beeten zu liegen. (jaaaaaaa, ich weiß, Hunde im Garten anzuleinen sollte man nicht machen, aber das geht bei uns einfach nicht anders).

  • Hier wächst dieses Jahr Paprika, Brokkoli, Kugel Zucchini und von meiner Kollegin bekommen wir noch Tomaten.

    Ich gehe heute zum Tupper Abend. Könnt ihr mir vielleicht ein paar "Dosen" empfehlen zur Aufbewahrung von Gewürz, Kräuter, Samen und Co?

  • Hat jemand von euch eigentlich schon mit Schwafwolle gedüngt? Also nicht die Pellets, die man kaufen kann, sondern die Wolle, so wie man sie von den Schafen schert? Ich habe nämlich einen Sack davon bekommen und kann mehr haben - meine Bekannte ist froh, wenn sie es los hat und falls die Wolle ausgeht, kann sie immer noch was bei ihrem Bekannten holen, der Schafe hat. Ich dachte mir, dass ich einfach etwas Schafwolle ins Pflanzloch gebe, z.B. bei Kohlrabi, Zucchini, Gurke, Salat etc. Je nachdem, ob Stark- oder Schwachzehrer mal mehr, mal weniger Wolle. Nur bei Wurzelgemüse soll man keine Wolle nehmen.

    @Bemmchen
    ich muss gestehen, dass ich meine Tupperschüsseln gar nicht mehr so gerne mag und keine mehr kaufe. Wenn nötig, ersetze ich es durch andere Materialien als Plastik. Für Kräuter und Gewürze verwende ich immer die kleinen, ausgespülten Gläschen von Aufstrichen etc.

  • Schafwolle zum Düngen ist eine ganz tolle Sache - aber wie man dabei vorgeht, weiß ich leider nicht.
    Wir verwenden Hornspäne - die bekommen wir auch direkt vom Bauern.
    Ich denke, Schafwolle ist ja auch Horn und man könnte sie, wie du gesagt hast, ins Pflanzloch geben.
    :ka: :bindafür:

  • Ich hoffe die Frage passt in diesen Thread.

    Ich wollte gerade mal wieder Joghurt ansetzen und hab festgestellt, dass ich zwar Ziegenmilch, aber keinen Ziegenjoghurt für den Ansatz da habe.
    Kann ich normalen Kuhmilchjoghurt für die Ziegenmilch nehmen oder muss ich nochmal los zum Einkaufen?

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