Hund hat extremen Fokus auf einen Besitzer - kein alleine lassen möglich
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Nur weil der Hund auf der Pflegestelle Alleinbleiben konnte, heißt das nicht, dass er das bei euch kann.
Der Hund ist ja jetzt im letzten Jahr dann mehrmals umgezogen und die Trennung von der Pflegestelle ist ja nun auch noch nicht lange her. Ihr müsst euch viel mehr Zeit nehmen. Wenn ihr ihn jetzt einfach so ins kalte Wasser werft und gleich 3 Stunden allein lasst, kann es sein, dass ihr ihn ganz versaut. Auch sollte man den Hund erst ganz allein lassen, wenn er in der Wohnung schon mal entspannt liegen bleiben kann. Offensichtlich kann er das jetzt noch nicht. Ihr seid einfach zu schnell. Bis das nicht klappt, würde ich ihn auf keinen Fall so lange alleine lassen.
Kann nicht irgendwer in den nächsten Wochen einspringen, sodass der Hund erst mal richtig ankommen kann. Was wenigstens 6 Wochen dauert. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Vielleicht hat der Hund in der Pflegestelle von Anfang an die Regel gelernt, dass er keinen zu bewachen hat. Das ist häufig der Knackpunkt beim Alleinbleiben - der Mensch, der sich eigentlich selbst "verwalten" sollte tut es nicht und macht dann eine Tür dazwischen zu. Das ist der totale Frust und Stress für den Hund, weil er doch seinen Job nicht mehr erledigen kann!
Es wäre sinnvoll, wenn Deine Frau sofort damit beginnt ihm zu vermitteln, dass er ihren Dunstkreis nur noch zu betreten hat, wenn SIE ihn dazu auffordert, was sie geschickterweise nur noch dann tut, wenn er gar nicht die Idee dazu hat und er auch gesagt bekommt, wann er zu gehen hat. Das sollte bei einem solchen Hund ein überschaubarer Zeitraum sein. Also der Kontakt nur kurz zustande kommen, damit er nicht wieder in das alte Verhalten fällt.
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Ich denke, das wird eine ziemliche Rumraterei auf die Ferne.
Der beste Ansprechpartner ist doch die Pflegestelle.
Die kennen den Hund sehr gut und Euch und Eure Wohn- und Lebensverhältnisse ja sicher auch.
Zumindest besser, als über ein Forum möglich.In den meisten Fällen hilft einfach die Zeit, und dass sich er Hund an die normalen (neuen) Abläufe gewöhnen kann.
Einen Tipp im Sinne "mach so" und dann ist alles gut, gibt es meines Erachtens nicht. -
Meine blieb beim Vorbesitzer 8-12h am Tag alleine, kam her und es ging gar nicht mehr.
Sie zerlegte mir die Wohnung. Frass Löcher in die Türen.
Nur mal zum Thema, der Hund kannte es.
Im Prinzip werdet ihr es kleinschrittig aufbauen müssen, wie bei einem Welpen.
Das überall nach rennen unterbinden, der Hund muss auch mal aushalten, das Frauchen nicht erreichbar ist.
Kurz das Haus verlassen, bei Dir warten.Auch würde ich an der Bimdung zu Dir arbeiten, dass du vermehrt spielst, Futter gibst, all so etwas.
Und 2 Wochen ist nichts, der Hund bekommt langsam ein Gefühl dafür, dass er bei Euch leben soll, angekommen ist er noch lange nicht
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Hallo :)
Wir haben unseren Hund auch noch nicht lange. Dennoch hat sie sich gut eingelebt. Ich habe mir für die erste Zeit Urlaub genommen. Ich übe täglich mit ihr, dass Frauchen nicht immer zu Hause ist und dass das nun zu ihrem täglichen Ablauf gehört. Ich fange Bei ihr auch mit kleinen Schritten an: mal den Raum verlassen, dann mal die Wohnung für einen Moment. Und da ich zurzeit allein zu Hause bin, muss ich auch mal weg zum einkaufen oder für sonstige Erledigungen. Und jedes Mal wenn sie ruhig ist, wird sie ordentlich gelobt. Das kann mit spielen, streicheln oder leckerchen sein. Zudem habe ich ihren kong mit nassfutter gefüllt und eingefroren. Damit ist sie erstmal länger beschäftigt. Das klappt auch super. Und wenn ich nach Hause komme Freut sie sich zwar, aber der Kong ist trotzdem interessanter
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Diese Methode klappt bei uns sehr gut. -
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Ich habe meine Hündin heute auf den Tag genau 4 Wochen, morgen wird sie 7 Monate alt. Sie konnte keine 2 Sekunden alleine bleiben und hat dann ein Jaulkonzert gestartet.
Ich übe seit ca. 2 Wochen täglich mehrmals das Alleinbleiben, was heißt, dass ich etliche Kilometer in der Wohnung umherrenne und ihr jedesmal die Türe vor der Nase zugemacht habe. Anfangs kam ich sofort wieder raus, die Zeiten die ich in dem Raum geblieben bin habe ich langsam gesteigert und bin immer rausgekommen, wenn sie noch nicht gejault hat. Auch die Wohnungstüre war beim Üben immer dabei. Da habe ich dann immer meine Jacke angezogen und den Schlüssel eingeschoben, bin kurz raus und dann wieder rein und habe auch diese Zeiten verlängert.
Mittlerweile läuft sie mir nicht mehr ständig in der Wohnung hinterher und kann auch schon 20min. alleine bleiben wenn ich die Wohnung verlasse ohne dass sie zu Jaulen beginnt. Ich lege ihr auf ihren Platz auf der Couch immer eine von mir getragene Strickjacke, dort kuschelt sie sich dann ran wenn sie alleine ist.
Gestern war ich 30min. in der Badewanne, hab ihr extra dir Türe einen Spalt offen gelassen, sie kam herein, hat geschaut was ich dort mache, hat sich 1min. auf den Badvorleger gelegt und ist dann in die Küche auf ihr Kissen gegangen und dort liegengeblieben bis ich wieder aus dem Bad kam.
Sie vertraut mir schön langsam, dass ich nicht auf ewig verschwinde und somit ist unser Alltag peu a peu entspannter geworden.
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