Blasenstein OP

  • Hallo,
    Meine Hündin (ca.14) hatte Schwierigkeiten beim Pinkeln, wir dachten es sei eine Blasenentzündung. Nachdem es trotz Schmerzmittel und Antibiotika nach 2 Tagen so schlecht wurde, hat man bei ihr ein Röntgendbild gemacht und einen "Steinbruch" in der Blase festgestellt. Sie wurde daraufhin sofort in eine Tierklinik überwiesen und am Donnerstag operiert. Mit Spritzen versorgt durften wir sie Freitag wieder abholen.
    Seither habe ich nicht den Eindruck, dass es aufwärts geht. Sie trinkt etwas, frisst aber nun den 5 Tag in Folge nichts mehr.
    Alle 4 Stunden erhält sie Novalgin, man merkt jedoch, dass die Schmerzen schon eher wieder kommen.
    Mit einer Spritze flöße ich ihr ein bisschen Hühnersuppe ein.


    Hatte jemand hierbei Erfahrungen?
    Wie lange sind die Schmerzen normal?
    Wann hört das Blutwasser auf zu laufen?


    Langsam machen wir uns echte Sorgen.

    • Neu

    Hi


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    • Ich würde auch unbedingt spätestens morgen nochmal mit ihr zum TA, das hört sich m.E. nicht normal an.

    • Gibt es schon neue Erkenntnisse? Ich würde dir auch empfehlen so schnell wie möglich nochmal mit ihr zum Tierarzt zu fahren oder zumindest in der Klinik anzurufen und dich dort zu erkundigen was du machen kannst.

    • Danke für eure Antworten.


      Leider gibt es neue Erkenntnisse.
      Die Naht in der Bauchfalte sonderte Sekret ab. Der TA vermutet eine Sepsis, da der Bauch hart war. Im Ultraschall sah man nichts, erst eine Röntgenaufnahme zeigte einen "vergessenen" Stein. Die Schmerzen meines Hundes und die Aussicht einer erneuten OP, die sie vermutlich nicht überstehen würde, hatte nur eine Konsequenz.
      Unser Hund wurde gestern Mittag eingeschläfert.
      Wir sind unendlich traurig.


      Die Klinik meldete sich gestern Nachmittag und teilte mit, dass es sich um Struvitsteine gehandelt hat. Diese hätte man mit entsprechendem Futter behandeln und auflösen können. Diese Erkenntnis ist zu spät.
      Auf die Panne angesprochen, hieß es, man habe geröntgt und keinen Stein mehr gesehen.


      Mit dem heutigen Wissen, würde ich meine Hündin im fortgeschrittenen Alter auf diese Steine untersuchen lassen, bzw. den ph Wert im Urin überprüfen, damit diese Steine erst gar nicht entstehen.

    • Das tut mir unendlich Leid für dich :streichel: ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Es war aber auf jeden Fall richtig sie gehen zu lassen und ihr weitere Schmerzen zu ersparen.


      Es ist aber meiner Meinung nach wirklich ein Unding, dass sie Struvitsteine nicht erkennen. Das ist keine seltene Krankheit (Mein Kater hat das auch) und mit entsprechendem Futter gut in Schach zu halten.

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