Der drölfzigste "soll ich..?"-Thread

    Leider haben wir auch einen ehemaligen Kettenhund zuhause.....

    Vorsicht langer Text als Beispiel wie es sein kann......

    Spoiler anzeigen

    N. ist circa 1,5 oder so ...aus dem Ausland.
    Es ist nicht mein Hund und ich hätte Sie auch nicht genommen.

    Hier ist die 2. Stelle (sie is aus dem Auslandstierschutz)
    nach einer kurzen Eingewöhnung sollte sie an ein Ehepaar mit Kindern gehen die haben aber nach einiger Zeit (Monate) gesagt ab ins Tierheim.
    Damit das N. erspart bleibt (und weil Sie ne liebe ist) haben Tante und Onkel samt 11j Sohn beschlossen N. Zu dich zu nehmen.

    Warum ich N. Nicht genommen hätte?
    Sie ist groß (= es ist nicht einfach viele Kg die im Schwung sind zu halten)
    Sie hat definitiv Probleme mit Menschen (Angst mit massiven bellen)
    so sehr das Menschen meiden derzeit der bessere Weg erscheint.
    Sie liebt Hunde allerdings ist sie sehr unbeholfen stürmisch und aufdringlich
    (daher würde ich Sie nie mit meinen alleine lassen).
    Freilauf ist nicht möglich (vielleicht irgendwann)bzw. Nur im Garten.
    Sie kaut auf Steinen gräbt riesige Löcher und Sachen die ihr nicht gefallen werden ausgerissen.

    Was allerdings bisher gut klappt ist
    alleine bleiben.
    Menschen aus der Familie (allerdings dauerte es bei den Männern eine Woche bis sie nimmer knurrt bei schneller Sichtung ).
    Andere Hunde unter Aufsicht.
    Stubenrein.
    Hört grundsätzlich auf Kommando (nicht immer).


    Spaziergänge sind derzeit nur von Tante und meinem Mann möglich
    (inzwischen geht es auch das alle Hund gemeinsam mit uns angeleint spazieren gehen.)
    Beim Onkel hat Sie dich das Leinen beissen und springen angefangen er fällt also aus.
    Kind ist zu klein und ich gehe gern mit möcht N. Aber nicht halten müssen.

    @LinouAlexandra Darf ich fragen wie lange euer Tierschutzhund schon bei euch lebt?

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    Im großen und ganzen würd ich ja sagen, dass die Probleme, die du schilderst, gut zu bearbeiten sind. Dass sie nicht vom 11 jährigen Sohn geführt werden kann, ist doch klar. Einem so jungen Menschen würde ich KEIN Hund alleine anvertrauen. Die Verwantwortung ist einfach zu groß, egal, wie groß der Hund ist. Und 'tschuldigung, dass dein Onkel rausfällt, weil sie bei ihm das Leinebeißen und Anspringen angefangen hat, ist doch echt ein bißchen bequem gedacht, oder? Dann muss er sie eben besser erziehen bzw. besser mit ihr arbeiten. Braucht eben alles etwas Training. Vor allem: Sie kann ja schon die wichtigsten Dinge. Wäre für mich persönlich jetzt überhaupt kein Ausschlusskriterium, diesen Hund zu nehmen. -- Ich reagiere übrigens deswegen so, weil mich in deinem Post das "leider" stört. Das klingt so, als sei der Hund verkehrt und würde bei euch alles aufmischen... Letztendlich sind das in meinen Augen aber Baustellen, die mit etwas Fingerspitzengefühl und Geduld gut zu bearbeiten sind...

    Danke für die ausführlichen Ratschläge/Erfahrungsberichte. :)


    Leider muß ich das Thema wohl wirklich erstmal auf Eis legen. Als ich gestern ganz vorsichtig nochmal damit angefangen hab und dem Freund dann den "Deal" vorgeschlagen hab hat er erst ganz verzweifelt geguckt und dann gesagt wir könnten im Sommer nochmal drüber reden, er glaubt aber nicht, daß er seine Einstellung ändern würde. Aufgrund seiner Argumentation im weiteren Gespräch vermute ich, daß aus seiner Sicht in jeder kommenden Lebenssituation irgendwas gegen einen Hund sprechen wird, also muß ich mir wohl überlegen ob ich das Thema endgültig begrabe (was ich eigentlich nicht will) oder den falschen Mann habe (tendenziell nicht) oder ob ich darauf hoffe irgendwann eine Chance zu bekommen. Juno wird es dann wohl nicht sein, deshalb hoffe ich sehr, daß er bald ein tolles zuhause findet in dem er glücklich wird.

    Zitat

    Danke für die ausführlichen Ratschläge/Erfahrungsberichte. :)


    Leider muß ich das Thema wohl wirklich erstmal auf Eis legen. Als ich gestern ganz vorsichtig nochmal damit angefangen hab und dem Freund dann den "Deal" vorgeschlagen hab hat er erst ganz verzweifelt geguckt und dann gesagt wir könnten im Sommer nochmal drüber reden, er glaubt aber nicht, daß er seine Einstellung ändern würde. Aufgrund seiner Argumentation im weiteren Gespräch vermute ich, daß aus seiner Sicht in jeder kommenden Lebenssituation irgendwas gegen einen Hund sprechen wird, also muß ich mir wohl überlegen ob ich das Thema endgültig begrabe (was ich eigentlich nicht will) oder den falschen Mann habe (tendenziell nicht) oder ob ich darauf hoffe irgendwann eine Chance zu bekommen. Juno wird es dann wohl nicht sein, deshalb hoffe ich sehr, daß er bald ein tolles zuhause findet in dem er glücklich wird.

    Ich denke, du musst dir erstmal darüber klar werden, was du möchtest.

    Wenn dein Freund jetzt keinen Hund möchte, möchte er später aller Voraussicht nach auch keinen. Wieso sollte sich seine Meinung denn ändern? Ich persönlich glaube nicht, dass du mit diesem Partner jemals einen Hund haben wirst. Wenn er so strikt dagegen ist und du ihn irgendwie doch "überredest", kann das ein sehr hohes Konfliktpotenzial darstellen. Leidtragender ist dann der Hund, der im Endeffekt überhaupt nichts dafür kann.

    Hattest du denn schon einmal einen Hund? Wenn man noch nie einen Hund hatte, hat man oft auch eine sehr romantische Vorstellung von Hundehaltung. So toll Hunde sind, man hat doch mit einigen negativen Aspekten zu kämpfen. Und wenn man eh schon nicht unbedingt einen Hund wollte, empfindet man diese auch definitiv als Einschränkung.

    Wie gesagt, ich würde mir gut überlegen, was dir wichtiger ist. Du kannst nicht wissen, was in der Zukunft ist. Wenn dir ein Hund derart wichtig ist, dann müsstest du eventuell eine Trennung in Erwägung ziehen.

    Ich bin ja nun Single mit Hund und wenn ich jemanden kennenlerne, ist das mit der erste Punkt, der abgeklärt wird. Wenn einer kommt mit "So, du hast also einen Hund. Wie alt ist der? Wie lange lebt so ein Hund?" kann er gleich wieder nach Hause gehen. Ich möchte immer einen Hund in meinem Leben haben und ein (potentieller) Partner, der das nicht akzeptiert und mitträgt, ist eben nichts für mich.

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