Yorkshire Terrier - Uriniert in die Wohnung unbekannte Vorgeschichte

  • Guten Tag ihr Lieben


    lange habe ich das Internet durchstöbert und versucht rauszufinden was das Problem bei meinem Yorkshire Terrier und mir ist.


    Kurze Vorgeschichte:
    - Habe ihn mit 6 Jahren (vor ein einhalb Jahren 2015) zu mir geholt. Privat via Facebook, da er dort abgegeben wurde.
    - Er wurde als gesund vermittelt mit Schutzgebühr, jedoch hat sich kurz danach herausgestellt, dass dies nicht der Fall ist.
    - Anfänglich sehr schüchtern und zurückhaltend
    --> Angst vor allem vor Männern (oder schwarze Mäntel), wenn man ihn zurechtweist und die Hand sich bewegt ist er anfänglich gleich zusammen gezuckt.
    - mittlerweile sehr auf mich fokussiert, hat sich in meinen Augen gut entwickelt. Geht offener auf Besuch/Freunde ein, teils auch Männern gegenüber schnell zutraulich, bei der ein oder anderen Person sogar schon leicht aufdringlich dass es komisch wirkt.
    - Braucht sehr viel Aufmerksamkeit
    - Er akzeptiert mich glaube ich schon bzw. teilweise
    - Hatte wie ich vermute keinerlei großen sozialen Kontakte, freut sich über andere Hund möchte aber keinen an sich schnüffeln lassen. Große Hund werden manchmal sogar angegriffen obwohl er theoretisch keine Chance hätte wenn sie nicht an der leine gewesen wären (er rennt dann nicht weg sondern fällt sie an)


    Aktuell:
    - Er hat sich gut eingelebt und Fortschritte gemacht gegenüber Freunden/Besuch
    - Fremde die ihn streicheln wollen machen ihm Angst, lässt er nicht zu
    - Theoretisch Kinderlieb bzw meine Brüder und von meinem Ex Freund die kleine Nichte mochte er sehr wenn sie ihn nicht geärgert haben
    - Fremde Hunde, je nach Situation und Hund


    Probleme:
    - Vermutlich Allergie auf Pute, Schwein, Getreide --> Ohrenentzündung folgt nach derartigem Fressen
    - Kollabierende Luftröhre
    - Blutbild ist ok
    - Uriniert in der Wohnung (neben der Luftröhre das größte Problem)


    Schilderung zum Urinieren:
    Anfänglich konnte ich ihn alleine lassen, er hat selten mal im Bad eine Pfütze gelassen. Ich dachte dass ist eventuell das neue Umfeld. Mit der Zeit wurde es aber immer häufiger, sodass ich in meinem alten WG Zimmer den Teppich ausreissen musste und einen PVC verlegt habe. Richtig intensiv ist es dann Anfang letzten Jahres geworden. Es ist generell eine Pfütze im Zimmer gewesen teilweise mehrere. Selten große (da würde ich eher Tippen dass er dringend musste) aber es sind immer sowas wie Markierungen???? Und gewisse Gegenstände/Möbel welche auf dem Boden stehen. Mittlerweile ist es so extrem dass ich nicht weiter weiss.


    Egal ob ich vor meinem Gehen nochmal Gassi war oder nicht, egal ob ich für zehn Minuten oder paar Stunden weggehe, teilweise sogar wenn ich in der Küche bin und er im Zimmer ist. Moquai pinkelt. Ähnliche Ecken aber alles wird angepinkelt und geht kaputt und stinkt.
    Schimpfen habe ich zwar mal kurz versucht aber bringt ja nichts. Eines Nachts bin ich zufällig mal aufgewacht da lief er so rum und habe mit dem Handy geleuchtet. Da schaute er mich noch an und hebt einfach das Bein. Daraufhin habe ich ihn sofort in seinen Korb geschickt und er hat sehr aggressiv reagiert.
    Mittlerweile pinkelt er seinen Korb ebenfalls an. Meine Bettdecke wenn sie vom Bett runterhängt auch. Er scheint ein schlechtes Gewissen zu haben bzw er lenkt den Gedanken wohl um wenn ich es richtig verstanden habe und merkt dass ich wütend bin aber versteht warsch. nicht, dass es an der Tatsache in der Wohnung pinkeln liegt.


    Ich weiß nicht was ich machen soll. Wie gesagt er ist sehr fokussiert anders herum gibt es (zwar nur selten) auch mal momente in denen er schon auch alleine im Zimmer mal bleiben kann (habe gelesen dass sie denken das Herrchen kann nicht ohne sie. größtenteils will er aber auch immer da sein wo wir sind selbst wenn ich auf die Toilette gehe läuft er mindestens mit in den Flur... An sich nicht schlimm aber ich glaube das hat n nicht so tollen Hintergrund und tut ihm im Enddeffekt nicht gut...
    Habt ihr mir einen Rat?! Was kann es genau sein, wie soll ich handeln.


    LG

  • Für mich hört sich das eher so an, als würde der Hund das nicht merken oder hat etwas mit der Blase. Wurde das denn mal richtig durchgecheckt und können gesundheitliche Aspekte ausgeschlossen werden?

  • Er scheint ein schlechtes Gewissen zu haben bzw er lenkt den Gedanken wohl um wenn ich es richtig verstanden habe und merkt dass ich wütend bin aber versteht warsch. nicht, dass es an der Tatsache in der Wohnung pinkeln liegt.

    Hunde denken so nicht. Er hat auch kein schlechtes Gewissen. Er merkt an Deiner Körperhaltung und Deinem Tonfall, dass Du wütend und verärgert bist und wird es in der Tat nicht auf das Pinkeln in der Wohnung beziehen.


    Er pinkelt vielleicht auch deshalb, weil er dadurch von Dir Aufmerksamkeit bekommt. Hunden ist es dann egal, ob die Aufmerksamkeit positiv oder negativ belegt ist. Wichtig ist nur: Frauchen beachtet mich!


    Du schreibst ja selbst, dass der Hund auf Dich sehr fixiert ist. Hast Du es mal probiert, einfach stillschweigend die Pfütze weg zu wischen und den Hund dabei nicht zu beachten? Du würdest Dich wundern, wie schnell Hunde so manche Unarten aufgeben.


    Natürlich könnte es sein, dass mit der Blase (Blasensteine) und mit dem Urin (Bakterien) etwas nicht in Ordnung ist. Das müsste ierärztlich abgeklärt werden.

  • - Fremde die ihn streicheln wollen machen ihm Angst, lässt er nicht zu

    DU solltest es nicht zulassen, dass Fremde ihn streicheln wollen.


    Große Hund werden manchmal sogar angegriffen obwohl er theoretisch keine Chance hätte wenn sie nicht an der leine gewesen wären (er rennt dann nicht weg sondern fällt sie an)

    Nimm deinen Hund an die Leine und lasse ihn nicht zu Hunden hin, die ihr nicht kennt.
    Scheinbar findet er die meisten Hunde blöd, Angriff ist der beste Weg der Verteidigung.
    Bevor dein Hund sich verteidigt, also angreift, musst du ihn sichern.

    Geht offener auf Besuch/Freunde ein, teils auch Männern gegenüber schnell zutraulich, bei der ein oder anderen Person sogar schon leicht aufdringlich dass es komisch wirkt.

    Das ist eigentlich nicht komisch, ich schätze, dein Hund "fiddelt" bzw. "flirtet", es ist eine mögliche Strategie, Stress zu bewältigen.
    Im Grunde geht es Richtung Angriff (eine unangenehme Situation bewältigen)
    Besucher sollten deinen Hund ignorieren und du solltest deinen Hund von Besuchern fernhalten. (Schicke ihn auf seinen Platz)

    wenn man ihn zurechtweist und die Hand sich bewegt ist er anfänglich gleich zusammen gezuckt.

    Was bedeutet "Zurechtweisung" für dich?

    Egal ob ich vor meinem Gehen nochmal Gassi war oder nicht, egal ob ich für zehn Minuten oder paar Stunden weggehe, teilweise sogar wenn ich in der Küche bin und er im Zimmer ist. Moquai pinkelt.

    Er pinkelt, weil er nicht alleine bleiben kann und ich schätze, er steht den ganzen Tag unter Stress, möglicherweise war er nicht richtig stubenrein.


    Er scheint ein schlechtes Gewissen zu haben bzw er lenkt den Gedanken wohl um wenn ich es richtig verstanden habe und merkt dass ich wütend bin aber versteht warsch. nicht, dass es an der Tatsache in der Wohnung pinkeln liegt.

    Mit Wut kommst du nicht weiter!
    Hunde haben kein schlechtes Gewissen.
    Er kann nicht anders, ihm geht es nicht gut dabei.


    größtenteils will er aber auch immer da sein wo wir sind selbst wenn ich auf die Toilette gehe läuft er mindestens mit in den Flur..

    Dein Hund kann nicht ohne seinen Menschen, er steht im Mittelpunkt und steht ständig unter Strom, dich zu verlieren.


    Im Großen und Ganzen hat dein Hund viele Baustellen, die ineinander übergehen und zu massiven Stress führen:


    Angriffe von Hunden, die er blöd findet, Probleme mit fremden Menschen, die ihm zu nahe kommen, Angst dich zu verlieren, deine Wut, die er spürt und letztendlich muss er alles alleine regeln.


    Du benötigst meines Erachtens dringend einen Hundetrainer, der über positive Verstärkung arbeitet und dir zeigt, wie man einen unsicheren, ängstlichen Hund führt.
    Damit meine ich Einzeltraining!
    Du hast es gut gemeint, ihn zu übernehmen, aber ein Hundetrainer muss dir Grundwissen vermitteln.
    Dein Hund hat Stress mit dem Alltag und auch mit dir.


    Ich gebe dir gleich Links mit Trainern.


    LG Themis

  • Guten Abend, herzlichen Dank für eure schnellen Antworten.

    Für mich hört sich das eher so an, als würde der Hund das nicht merken oder hat etwas mit der Blase. Wurde das denn mal richtig durchgecheckt und können gesundheitliche Aspekte ausgeschlossen werden?

    Ich habe vor kurzem ein komplettes Blutbild erstellt aber den Urin nicht checken lassen, da der Hund das schon mittlerweile lange hat und der Arzt meinte dass er ein Blasenproblem ausschließt so wie er den Hund gesehen hat :)



    Hunde denken so nicht. Er hat auch kein schlechtes Gewissen. Er merkt an Deiner Körperhaltung und Deinem Tonfall, dass Du wütend und verärgert bist und wird es in der Tat nicht auf das Pinkeln in der Wohnung beziehen.
    Er pinkelt vielleicht auch deshalb, weil er dadurch von Dir Aufmerksamkeit bekommt. Hunden ist es dann egal, ob die Aufmerksamkeit positiv oder negativ belegt ist. Wichtig ist nur: Frauchen beachtet mich!


    Du schreibst ja selbst, dass der Hund auf Dich sehr fixiert ist. Hast Du es mal probiert, einfach stillschweigend die Pfütze weg zu wischen und den Hund dabei nicht zu beachten? Du würdest Dich wundern, wie schnell Hunde so manche Unarten aufgeben.


    Natürlich könnte es sein, dass mit der Blase (Blasensteine) und mit dem Urin (Bakterien) etwas nicht in Ordnung ist. Das müsste ierärztlich abgeklärt werden.

    Ja, ich wische die Pfützen nur noch weg ohne etwas zu sagen oder ihn dabei zu beachten!



    Hallo Themis, auch dir danke für deine schnelle und ausführliche Antwort!


    Bezüglich dem Streicheln:
    Ich mag es auch nicht, aber da ich mir immer blöd vorkomme zu sagen nein, sage ich dass er es nicht mag und nur wenn er auf einen zugeht kann man es probieren. Soll ich das auch komplett unterlassen?


    Bezüglich andere Hunde angreifen/anbellen:
    Ich schaue beim Gassi gehen so gut es geht "voraus" um solche Situationen zu vermeiden. Lenke ihn kurz ab in dem ich seinen Namen sage und halte ihn kurz damit er sich gar nicht erst auf den anderen Hund konzentrieren kann in dem kurzen Moment. Ab und an passiert es aber auch, dass er schnüffeln will und dann plötzlich auf den fremden Hund geht (Dann kommt von vielen dieses typische: ah die kleinen Hunde mal wieder)


    Bezüglich Besuch:
    Das heißt ich solle ihn erstmal im Zimmer lassen (er bellt auch immer wenn jemand kommt/es an der Tür klingelt/er jemanden auf den Treppen im Hausflur hört) bis er sich beruhigt hat, oder den kompletten Besuch lang? Aber irgendwo kann ich auch verstehen wenn er doch dabei sein möchte und nicht allein im Zimmer sitzen? Oder ist das falsch? Wenn ich ihn auf seinen Platz schicke kommt er kurze Zeit wieder wenn er nicht nach einer halben Minute schon wiederkommt.


    Bezüglich Zurechtweisung:
    Wenn ich eine Pfütze entdeckt habe und ihn laut schimpfe bzw "Aus" sage. Kannte er übrigens auch nicht (obwohl er ja schon ein paar Jahre alt ist). Für ihn ist "Aus" = "Ins Körbchen". Er geht dann auch dorthin und hört meistens auf. Das ist dann aber auch in anderen Räumen so, dass er quasi ein "imaginäres Körbchen" dann hat.
    --> Geschlagen habe ich ihn nie! Was auch vorKAM, wenn ich zb aufgeräumt habe und einen großen Gegenstand in der Luft gehalten habe oder wenn jemand tanzt, dann mag er das absolut nicht.


    Bezüglich nicht richtig stubenrein:
    Ich weiß es leider nicht, da er mir ja als erzogen und gesund vermittelt wurde und erst nach und nach hat sich gezeigt, dass er nicht einmal sitz konnte. Aber das, Pfote geben und teilweise Bei Fuß laufen haben wir schonmal geschafft zu erlernen.


    Bezüglich dass er kein schlechtes Gewissen hat und es ihm schlecht geht:
    Ja das merke ich dass es ihm nicht gut tut, darum suche ich nun verstärkt nach einer Lösung um ihm Angst/Stress nehmen zu können. Ich habe lange Zeit gedacht es wird besser und er braucht Zeit aber es manifestiert sich eher.


    Ich werde die Links durchschauen. Ich wohne in Berlin hoffentlich ist etwas dabei!
    Ich glaube es wird ein harter Weg, wohl auch für mich. Ich studiere nebenher und mir macht teilweise auch die einfallende Lunge große Sorge, aber leider kann man bezüglich dieser Tatsache nicht viel machen..


    Herzlichen Dank und auf vielleicht baldige Antwort
    Anastasia

  • Bezüglich dem Streicheln:
    Ich mag es auch nicht, aber da ich mir immer blöd vorkomme zu sagen nein, sage ich dass er es nicht mag und nur wenn er auf einen zugeht kann man es probieren. Soll ich das auch komplett unterlassen?

    Ja, das solltest du komplett unterlassen.
    Übe es, offen und nett den Menschen, die es gut meinen, zu sagen, dass dein Hund nicht gestreichelt werden möchte.


    Ich schaue beim Gassi gehen so gut es geht "voraus" um solche Situationen zu vermeiden. Lenke ihn kurz ab in dem ich seinen Namen sage und halte ihn kurz damit er sich gar nicht erst auf den anderen Hund konzentrieren kann in dem kurzen Moment.

    Das ist doch schon der richtige Weg!

    Ab und an passiert es aber auch, dass er schnüffeln will und dann plötzlich auf den fremden Hund geht (Dann kommt von vielen dieses typische: ah die kleinen Hunde mal wieder)

    Lasse deinen (kleinen) Hund nie zu fremden Hunden, das mag a) deiner nicht und b) weißt du nicht, wie andere Hunde das finden.


    Bezüglich Besuch:
    Das heißt ich solle ihn erstmal im Zimmer lassen (er bellt auch immer wenn jemand kommt/es an der Tür klingelt/er jemanden auf den Treppen im Hausflur hört) bis er sich beruhigt hat, oder den kompletten Besuch lang? Aber irgendwo kann ich auch verstehen wenn er doch dabei sein möchte und nicht allein im Zimmer sitzen? Oder ist das falsch? Wenn ich ihn auf seinen Platz schicke kommt er kurze Zeit wieder wenn er nicht nach einer halben Minute schon wiederkommt.

    Da hast du mich falsch verstanden.
    Nein, deinen Hund sollst du nicht in einem Zimmer separieren, wenn Besuch kommt.
    (Dein Hund kann nicht wirklich alleine bleiben, dazu später).
    Du solltest zunächst in kleinen Einheiten üben, dass er auf seinen Platz geht und dort bleibt.
    Google mal "Deckentraining Hund" oder so.
    Das ist auch die Basis, um das "Alleine sein Problem" langsam in den Griff zu bekommen.


    Wie ich schon in meinem ersten Beitrag schrieb, gehen vermutlich die Probleme ineinander über, daher auch das vermehrte (Stress)Urinieren.


    Grundprobleme:
    Fremde Menschen sind doof > Hund braucht Wohlfühlabstand, für den musst du sorgen.
    Fremde Hunde findet er auch nicht gut > Genau das Gleiche wie bei Menschen, Wohlfühlabstand einhalten
    Alleine bleiben kann er nicht > das muss kleinstschrittig geübt werden.
    Das Training beginnt in dem Raum, in welchem ihr euch gemeinsam aufhaltet, da muss er zunächst lernen, liegen zu bleiben, wenn du dich durch den Raum bewegst, später kannst du erst das Zimmer verlassen, danach erst die Wohnung.
    Er hat nicht gelernt, ohne dich auszukommen.
    Sobald du dich von ihm entfernst, hat er Stress.


    Zusammengefasst: Hat er ziemlich viel Stress, das schlägt auf seine Blase.
    Vorsichtshalber kannst du den Urin untersuchen lassen, aber ich tippe auf nicht erlernte Stubenreinheit + Stress in vielen Lebenslagen.
    Zur Stubenreinheit:
    Alle drei Stunden, nach dem Fressen und Schlafen zum Lösen vor die Tür gehen loben, wenn er Pipi macht.


    Ja, schau in die Links, ich denke mit 4-5 Stunden wirst du eine Basis und "Hausaufgaben" haben, dann kannst du ggf. alleine weitermachen.


    Viel Erfolg!

  • )





    Mit diesen Büchern lernst du, deinen Hund zu verstehen und damit umzugehen.


    Ich glaube, er braucht viel Lob und sein Selbstbewusstsein muss gestärkt werden.
    Er ist zwar ein Terrier, aber sehr unsicher und ängstlich, das versucht er durch "Angriffe nach vorne" zu regeln.

  • Dein Hund hat Stress....und damit ein psychisches Problem. Deshalb pieselt er in der Wohnung.
    Wie sieht euer Tagesablauf aus?
    Wie lange muss er alleine bleiben?
    Hat er genug Auslauf und Ablenkung, z.B. durch Kontakte/Spielen mit Artgenossen, Schnüffeln auch mal auf neuen Spazierwegen?


    Dein Hund spürt auch deine Unsicherheit und kann daher seine Angst nicht ablegen. Versuche, ihm souverän zu begegnen und zu vermeiden, was ihm Stress macht. Dann langsam an alles heranführen, z.B. Besucher. Ich würde ihn nicht aussperren, wenn Besuch kommt. Du kannst ihn z.B. erstmal ins Körbchen schicken und ihn da evtl. an einer kurzen Leine befestigen. Meist beruhigen sie sich nach einer Weile. Der Besucher könnte ihm auch ein Leckerlie geben, ihn an sich schnüffeln lassen, so dass er sich dann evtl. beruhigt (das klappte bei meinem Tierschutz-Yorkie z.B. sehr gut). Es gibt also mehrere Möglichkeiten, probier es aus.


    Wenn er es (noch) nicht mag, solltest du es auf keinen Fall zulassen, dass er von Fremden gestreichelt wird.
    Dabei musst du dir überhaupt nicht blöd vorkommen. Was andere dazu meinen, muss dir wurscht sein (wir Klein-Hund-Besitzer müssen da ja eh einiges wegstecken.. :fear: ).
    Bleib dran, du schaffst es, weil du es willst....und der Kleine es verdient. Viel Glück!

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