Angst vor Wind in der Nacht

Tja, wie ihr dem Titel entnehmen könnt, hat Nala seit ein paar Wochen totale Angst wenn es nachts etwas doller stürmt.
Ich kann mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, wovon das auf einmal kommen mag. Sie hat bisher keine schlechte Erfahrungen bei Wind in Form von zufallende Türen oder Fenster gemacht, zumindest nicht nachts. Und tagsüber ist alles normal, selbst draußen ist der Wind kein Problem.

Ich weiß in dieser Situation nicht, wie ich ihr "helfen" kann. Sie zittert und hechelt teilweise die ganze Nacht lang. Das raubt auch uns den Schlaf.
Ab und zu zittert sie dabei gar nicht mal doll, sondern sitzt einfach nur im Bett und starrt Löcher in die Luft. Sobald sich einer von uns bewegt oder gar das Licht anmacht, springt sie auf uns wuselt hektisch umher, nach dem Motto "Gut, ihr seid wach. Lasst uns bitte woanders hingehen." Am Schlafzimmer kann es aber nicht liegen, denn in anderen Räumen ist ihre Reaktion die gleiche.

Was ich bisher probiert habe:
- Ablenkung = keine Chance
- nicht beachten = keine Verbesserung
- mit ihr im Wohnzimmer schlafen (als ich dachte es läge vielleicht am SZ) = keine Verbesserung
- Licht im Flur anlassen = keine Verbesserung
- in die Box schicken = keine Verbesserung
Gestreichelt oder getröstet wird währenddessen nicht.

Was könnte denn sonst noch helfen? Selbst in der Silvesternacht hatte sie sich nach 10 Minuten zittern wieder beruhigen können...

Naja, Nala ist ja erst 1,5 Jahre alt.
Und Gassi, auch spät und bei Wind, ist kein Problem. Nur im Haus, meist wenn wir Zweibeiner ist Bett gehen, ist er anscheinend gruselig. Deswegen bin ich etwas irritiert.

Da wir die Rollladen immer ganz runterfahren, nein. Es ist ziemlich dunkel im Zimmer, deswegen kam mir die Idee mit dem Licht im Flur. Dann scheint noch ein wenig ins Zimmer. Aber hat auch nichts gebracht.

Ich denke es sind wirklich einfach die Geräusche, die ihr Angst machen. Gibt es Ohropax für Hunde?
Ich hatte auch schon daran gedacht, das mal mit meiner TÄ zu besprechen und ihr irgendwas zur Beruhigung zu geben. Ist aber eigentlich nicht wirklich der Weg, den ich gehen möchte (also Medis).

Zitat von Ulixes

Sie ist ja noch sehr jung, aber auch sehr junge Hunde könnten Herzprobleme oder eine Schilddrüsenerkrankung haben.
In der Nacht funktioniert der Stoffwechsel anders als tagsüber - einfach ausgedrückt.
Habt ihr großes Blutbild schon durch?

LG, Friederike

Kann das denn zusammenhängen (sry, damit kenne mich nicht aus)? Auch, wenn es nur passiert, wenn es draußen stürmt? Ansonsten schläft sie nämlich nachts ziemlich gut.

Zitat von 02wotan

Junghund von 1 1/2 bis 2 1/2 Jahren die
dritte Angstphase und zweite Pubertät?

Daran hatte ich auch schon gedacht. Kann man denn da was machen oder muss man das aussitzen?