Hund ist Nachts extrem unruhig
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Hallo Ihr,
da ich mittlerweile keine Nacht mehr richtig schlafe, verfasse ich jetzt doch mal diesen Post und hoffe, dass Ihr mir vllt. weiterhelfen könnt. Mein 1jähriger Rüde Hamlet(aus dem Tierschutz, Bulgarien) ist nachts extrem unruhig. Er ist jetzt seit 4 Monaten bei uns und anfangs hat er nachts ruhig geschlafen, ich denke aber auch weil er extrem k.o. vom Transport, der Umstellung etc. war. Beide Hunde haben ihr Körbchen in unserem Schlafzimmer. Seit ca. 3 Monaten wandert Hamlet nachts ständig umher. Er steht dann ständig auf, läuft im Zimmer umher (die Tür ist offen), legt sich wieder hin, steht wieder auf, legt sich woanders hin usw.....Ich habe schon mehrfach sein Bettchen verrutscht, weil ich dachte, er fühlt sich vllt. nicht wohl oder sicher etc. Hat aber auch nicht geholfen. Auslauf hat er eigentlich ausreichend. Wir gehen täglich bis zu 2 - 2 1/2 Std., das letzte Mal kurz vor dem zu Bett gehen. Futter bekommt er auch mind. 3-4 Std. vorher, also an zu viel Energie kann es eilt. auch nicht liegen?
Ich bin total ratlos...vllt. habt Ihr ja noch eine Idee dazu? Würde mich sehr sehr freuen!
Viele vorweihnachtliche Grüße
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vielleicht hat er Schmerzen? Herzprobleme machen teilweise auch nächtliche Unruhe.
Auch ein junger Hund kann krank sein.Würde zur Sicherheit mal zum TA fahren.
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Schwierig, könnte zu wenig geistige Auslastung sein, macht ihr was in der Richtung? Könnte auch Hunger sein.
Vllt. auch einfach mal die Türe schließen und Raum begrenzen. Kann auch helfen. Muss man ausprobieren.
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Könnte verschiedene Gründe haben ... Schmerzen, andere Erkrankungen, zu wenig Ruhe tagsüber, zu viel Aufregung beim Spazierengehen ...
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Hallo, kommt Hamlet tagsüber in der Wohnung zur Ruhe? Wieviel schläft und döst er denn so tagsüber? Hast du das Gefühl er fühlt sich zu hause entspannt oder läuft er immer viel rum und kommt nicht zur Ruhe?
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Hallo, erstmal vielen Dank für Eure Ideen! Ich habe beide Hunde in der Arbeit dabei und sie liegen da ungestört direkt hinter meinem Schreibtisch und schlafen eigtl. die überwiegende Zeit des Tages. Zuhause ist er meistens eher unruhig. Vllt. ist es ihm da zu ruhig? Ich habe nicht das Gefühl, dass er sich unwohl fühlt, da er schon auch schläft, aber halt irgendwie nicht so entspannt....Beim TA war ich schon und gesundheitlich ist eigtl. alles ok. Blutwerte hab ich auch checken lassen... Polsäure ist etwas zu niedrig, sonst alles super...Beim Spazierengehen läuft er meistens frei und flitzt und springt viel rum, aber ich habe auch das Gefühl, dass er das braucht...
Geistige Auslastung ahhhh...nein, muss ich gestehen, machen wir aktuell nichts. Hundeschule ging mit ihm bisher nicht (zu viele Ängste) und tagsüber versteck ich halt Leckerlies etc., spielen tun wir auch...aber könnte sein, dass das vllt. nicht reicht!? -
Du schreibst keine Hundeschule wegen zu vieler Ängste. Welche Ängste meinst du denn genau? Vielleicht hat er aufgrund seiner Vorgeschichte einfach noch nicht genügend Sicherheit gewonnen und ist noch nicht richtig angekommen. Wenn er bei dir bei der Arbeit liegt, ist das ja wahrscheinlich ziemlich "begrenzt" und immer ähnlich, insofern vielleicht einfacher als sicherer Raum für so einen Hund zu wirken.
Habt ihr mal versucht die Schlafzimmer Tür über Nacht zu schließen wenn die Hunde mit euch im Schlafzimmer sind nachts?
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Bei dem Alter, der Vorgeschichte und der Menge an Auslauf, vermute ich eher, dass dem Hund einiges zu viel ist.
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Die Ängste sind schon und werden auch immer weniger...Wir waren mit ihm dreimal in der Hundeschule, wo er dann versucht hat sich im Gebüsch zu verkriechen. Mit Hunden hat er überhaupt kein Problem, aber mit Menschen. Auch meinem Mann gegenüber ist er nach wie Vor sehr vorsichtig. An der Leine laufen geht mittlerweile einigermassen, aber auch nur auf dem Land ohne potentielle Gefahrenquellen in der unmittelbaren Nähe (Autos, Fahrräder, Menschen, Hydranten...). Wir waren auch schon mehrfach bei einer Hundetrainerin, die meinte, dass er so viele Ängste hat, weil er nichts kennenlernen konnte vorher. Er hat also keine spezifischen Ängste, sondern alles neue macht ihm erstmal Angst bzw. verunsichert ihn extrem. Sie hat uns aber einige gute Tipps gegeben und das wird wie gesagt immer besser. Hamlet hat viel Energie, sobald wir auf der Wiese sind blüht er richtig auf, die Rute geht hoch und er springt wie ein kleiner Flummi umher. Zuviel Ablauf meinst du? Morgends 15 Min., Mittags 15-20 Min. und Abends ca. 60 Min. ist zu viel meinst du?
Angekommen ist er bestimmt noch nicht ganz bei uns, das glaube ich auch...aber macht das, dass er nachts nicht schläft? Die Tür ist nur einen kleinen Spalt offen, so dass sie die Tür aufstupsen können, wenn sie raus wollen, müssen etc.
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Ich würde ihm einfach Zeit geben und darauf achten, dass alles möglichst ruhig abläuft und ihr für ihn berechenbar seid. Es kann dauern, bis sich ein Hund aus dem Ausland eingewöhnt hat. Viele Sachen nicht kennen und erstmal vorsichtig reagieren finde ich ganz normal, eine echte Angstproblematik ist sicher nochmal was anderes, da sollte man sich dann auch Hilfe suchen.
Wenn er bei der Arbeit entspannen kann, kann es vielleicht daran liegen, dass es alles "kleiner" und berechenbarer für ihn ist und ihn von daher nicht stresst.
Ist er denn gut "ansprechbar" durch dich, orientiert er sich an dir, "kommuniziert" ihr?
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