Richtig korrigieren - Korrekturarten

  • Am besten ist immer noch, jemand der einen das lehrt.


    Dieser jemand kann einen einen Stück Weg begleiten, dann kann auch ein anderer kommen und so weiter.


    Zwischendurch versteht man die Theorie besser, die Hundesprache und wird im Timing besser...


    Wir Menschen sind immer so:


    ICH MENSCH du HUND


    Ich schubs dich, du muss gehorchen


    Hunde sind viel feiner. Selbste der tumbeste Hund hat noch ein besseres Timíng als die meisten Menschen.

  • Hi,
    da kann ich nur zustimmen. In der Kommunikation von Hunden laufen in 1-2 Sekunden manchmal so viele verschiedene Dinge ab, unglaublich. Als Anfänger tut man sich da richtig schwer. Wir haben ein Hundeseminar zur Körpersprache mitgemacht und als die Trainerin dann fragte habt Ihr das gesehen das gesehen und das gesehen. Da kam dann manchesmal auch von mir nur ein Öööh. Aber ganz langsam wirds.


    Aber dss das timing stimmen muss, ist schon klar, ne halbe Sekunde zu spät und schon belohnt man das falsche Verhalten.
    Aber zurück zum Punkt??


    LG


    Mikkki

  • Kurze Zwischengrätsche von mir:
    Ich habe eben alles von euch nachgelesen und freue mich über den regen Austausch. Es ist super, dass hier so viele verschiedene Wortmeldungen kommen.
    Das hier soll ein Austausch-Thread sein und kein Ich-brauche-Hilfe-Thread. Es geht nicht um mich, nicht um Balou und auch nicht um seine Andersartigkeit. Ich muss gleich zum Weihnachtsessen, werde aber bei bedarf kurz uns zwei näher beschreiben, weil hier ganz schön krasse Unterstellungen kamen, die ich so nicht auf sich beruhen lassen kann.


    Bis dahin: Frohe Weihnachten :weihnachtsgeschenk_2:

  • Zitat

    Nehmen wir an, der Hund beherrscht eine Aufgabe eigentlich schon sehr gut, führt sie in einer bestimmten Situation aber nicht aus. Fehlverhalten? Vielleicht. Aber enthält der Ausdruck „Fehlverhalten“ nicht auch eine Wertung und Anmaßung des Menschen, die einem vertrauensvollen Zusammenarbeiten von Mensch und Hund eher entgegensteht? Es gibt viele Gründe, aus denen der Hund eine Aufgabe nicht ausführt, obwohl er sie eigentlich beherrscht. Der Hund kann beispielsweise eigentlich gut „Platz“, will sich aber im Winter nicht auf die vereiste Wiese legen. Er kann gut „Sitz“, hat aber derzeit Schmerzen im Bewegungsapparat und das Absetzen tut ihm einfach weh. Bei solcherlei Gründen bestehe ich nicht auf dem Kommando, dass ich gegeben habe, sondern ärgere mich über mich selbst, dass es mir passiert ist, meinen Hund in eine solche Lage gebracht zu haben.

    Zeigt die Quelle nicht an, deshalb Hier:
    geht um Korrektur in der Hundeausbildung. Ich muss echt sagen, dass viel Unsinn im Netz steht und ich jetzt nur kurz recherchiert hab:
    "Aber was ist bei Fehlverhalten?"

  • Zeigt die Quelle nicht an, deshalb Hier:geht um Korrektur in der Hundeausbildung. Ich muss echt sagen, dass viel Unsinn im Netz steht und ich jetzt nur kurz recherchiert hab:
    "Aber was ist bei Fehlverhalten?"

    No offense aber genau deshalb nehme ich nur positiv nicht ernst. Wenn ein Hund das nicht tun will bin ich schuld weil es zu viel verlangt ist. Ja meinetwegen kann man das auf dem Hunde Platz noch so sehen, aber was mache ich wenn ich spazieren gehe und plötzlich taucht ne Katze auf und der Hund hat sie bis zur nächsten Straße und wird überfahren weil er jetzt was anderes wichtiger fand als mein Kommando.
    Dafür sind wir die Menschen, wir müssen bestimmen was Hunde dürfen und was nicht. Und lieber bestehe ich darauf das mein hund auch bei Mistwetter platz macht und wenn ich dafür strafe zur Absicherung anwenden muss als das ich ihn dauerhaft anleinen muss, weil er ja nie gelernt hat das ein Kommando immer gilt auch wenn er lieber die Katze jagen möchte.

  • Ist halt die Frage wie man da seine Werte setzt.
    Den Hund im Alltag dauerhaft einschränken, weil man selbst bestimmte Sachen ohne Strafe nicht zuverlässig aufgebaut bekommt. Oder den Hund beim Aufbau in seltenen Fällen bestrafen und dafür ein großes Maß an Freiheit zusprechenkönnen.

  • Ist halt die Frage wie man da seine Werte setzt.
    Den Hund im Alltag dauerhaft einschränken, weil man selbst bestimmte Sachen ohne Strafe nicht zuverlässig aufgebaut bekommt. Oder den Hund beim Aufbau in seltenen Fällen bestrafen und dafür ein großes Maß an Freiheit zusprechenkönnen.

    ich denke, es kommt eher auf den Hund drauf an, denn nicht jeder Hund wird immer nach Belieben des Menschen lenkbar sein. Es wird immer Hunde geben, die nicht überall frei laufen können, und es wird immer Hunde geben, die ohne großen Aufwand überall ohne Leine sein können.

  • Hi,
    wär mir ehrlich gesagt zu doll. Sino läuft nur da frei wo auch eine Katze auf die beschriebene Art ihn nicht gefährden könnte.


    LG


    Mikkki

    Dann müsste ich meinen Hund immer anleinen. Denn alleine meine eigenen Katzen laufen ums Haus herum und wenn der die dann plötzlich jagen würde und deshalb vor ein Auto läuft...
    Es gibt immer ein Abwägen und ich mache es eben so, dass ich entweder Kommandos verschiedener "Ernsthaftigkeiten" habe, sprich welche, die mehr oder weniger ne nette Bitte sind und es ist nicht so schlimm, wenns nicht klappt, und welche, die immer befolgt werden müssen und da ist mir das sorry scheiß egal, was der Hund gerade für Befindlichkeiten hat.
    Aber man muss schon realistisch bleiben, mein Junghund wird natürlich weitaus öfter mittels Leine gesichert, weil ich da einfach nicht erwarten kann, dass das schon sitzt.
    Mein Großer aber ist seit 4einhalb Jahren bei mir und kennt unseren Alltag, da erwarte ich einfach, dass er nicht plötzlich sich rumwirft und vom abgetrennten Fußweg direkt durchs Gebüsch auf die Straße rennt. Und wenn da was wäre, erwarte ich, dass er auf Rückruf zurück kommt.

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