GPS Tracking für den Hund ( den Hund über das Telefon orten)
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Hallo zusammen,
Der Hund einer Bekannten findet im Garten immer Schlupfwege um auszubrechen. Zum Glück ist der Hund bei Tasso registriert und konnte schon einige Male wieder nach Hause vermittelt werden.
SIe passt zwar schon auf wie ein Luchs aber sobald ihr Rüde eine läufige Hündin wittert ist er über alle Berge.
Da sie zur MIete wohnt ist es nicht so einfach etwas an der Umzäunung zu ändern. Und Sekunden reichen teilweise schon aus, das der Hund ausbüxt.
Er ist mitterweile schon bekannt wie ein Bunter Hund und trotzdem kann es vorkommen das er mehrer Stunden bis Tage verschwunden ist, weil er in in einem nahe gelegenen Wald verschwunden ist.Nun wollte ich mal Stellvertretend für meine Bekannte hier nachfragen ob jemand Erfahrungen mit GPS Tracking für den Hund hat.
Dabei wird ein "Sender" an dem Halsband des Hundes befestigt.
Sollte der Hund dann abhauen kann man ihn ganz einfach über das Handy orten.Es werden im Internet viele verschiedene Produkte angeboten,deshalb wollte ich mal nachfragen ob jemand von euch damit Erfahrungen hat und welche empfehlen kann?
Soweit ich sehen konnte werden bei Amazone Verschiedene Produkte angeboten.
Dieses Beispielsweise --> Dieser Link von Amazon ist nicht gestattet
Ist wohl der Bestseller bei Amazon, kostet aber pro Jahr im Basic Tarif 49,90€ und im Premium Tarif 59,90€
leider werde ich nirgends fündig was den Basic oder den Premium Tarif ausmacht.Was haltet ihr von so einem Gerät?
Welches könnt ihr empfehlen?Gruss
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Hi
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Hallo,
wir nutzen das Tractive und sind sehr zufrieden damit.
Hier die Tarife:
https://tractive.com/de/plans/
Wir haben es auch schon im Ausland genutzt, da hat es auch gut funktioniert.
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Was haltet ihr von so einem Gerät?
Im Privatgebrauch? Nix.
Bei ausgebildeten Jagdhunden, die im Rahmen ihrer Arbeit sich weit vom Besitzer entfernen müssen und dabei 'ortbar' sein sollen, hat das sicher seine Berechtigung.
Aber ein Hund, der aus dem Garten ausbüchst, käme bei mir entweder nur noch unter Aufsicht raus, dass man direkt daneben steht und ihn zurückrufen kann, oder an der langen Leine.
Im Ernstfall ist nämlich nicht das Problem, dass der Hund ein paar Stunden später gefunden wird, sondern wo und wie – z.B. überfahren auf der Straße oder vom Jäger erschossen. Da hilft dann auch kein GPS-Gerät.
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pardalisa: soweit ich weiß, kann man bei dem Gerät auch einen Bereich einstellen bei dem dann ein Alarm ertönt sobald der Hund den Bereich, also zum Beispiel den Garten, verlässt.
Wir sind sehr zufrieden mit dem Tractive, für den Fall dass Cleo doch einmal abhauen würde, ist mir das, nicht nur auf unserem großen Grundstück in Griechenland, aber auch gerade hier in Berlin zum Beispiel im Auslaufgebiet doch sehr nützlich, da man sie schneller finden kann und sie in solch einem Fall eben durch das schnellere Finden gerade nicht auf die Straße rennen würde.
Es geht ja nicht darum, das Gerät als Alternative zu Erziehung zu nutzen, sondern es ist einfach eine Absicherung und erleichtert das Finden, falls ein Hund doch mal weg sein sollte.
Mir ist es jedenfalls 1000 mal lieber, wenn ich meinen Hund orten und schnell finden kann, für den Fall, dass er hier in Straßennähe, die überall in der Großstadt, auch in der Nähe unserer großen Auslaufgebiete gegeben ist, abhaut.
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@moonchild22 Danke für deine Erklärung!
Aber ich glaube, ich habe da trotzdem noch einen Knoten im Hirn...
Mir würden jetzt spontan drei Gründe einfallen, warum ein Hund plötzlich mal 'weg' (= außer Sichtweite) ist:
1) Jagdtrieb. Wenn der Hund nicht zu einer ganz kleinen/kurzbeinigen Rasse gehört, kommt man da als Mensch auch nicht zeitnah hinterher. D.h. ein GPS-Gerät sagt mir zwar, in welcher Richtung ich suchen muss, aber was dem Hund (und anderen Lebewesen) bis dahin, wenn ich ihn irgendwann eingeholt habe, zugestoßen ist, kann trotzdem mordsgefährlich sein. Ein Hund, der einen Jagdtrieb hat, bei dem ich damit rechne, dass er mal weg ist, würde also bei mir gar nicht erst außerhalb von eingezäuntem Gebiet freilaufen.
2) Panik, z.B. Angst vor Knallen und Schüssen. Ähnliches Problem wie beim Jagdtrieb – der Hund ist einfach zu schnell weg und kann sich in seiner Panik selbst verletzen. Auch hier spricht das für mich eher für Leinenzwang.
3) Bei einem Rüden: Interesse an läufigen Hündinnen. Auch hier – wenn mein Rüde sich so sehr im Hormonrausch befinden würde, dass er abhaut, kommt er an die Leine. Ansonsten könnte ich ihn zwar über das GPS orten, aber bis ich da bin, muss sich dann ja der Hündinnenbesitzer alleine mit meinem Rüden herumschlagen und das wäre in meinen Augen auch absolut nicht okay.
... wie gesagt, vielleicht habe ich einfach einen Knoten im Gehirn und irgendeine Situation übersehen, aber mir fällt spontan nix ein, wo ich das Risiko, dass mein Hund abhaut als wahrscheinlich oder 'könnte sein' einschätzen würde (denn sonst würde sich das GPS-Gerät ja nicht lohnen), die Gefahr beim Abhauen aber gleichzeitig so gering ist, dass wirklich nur die Ortung des Hundes das Problem ist und nicht eine lange Leine eine bessere Alternative wäre. Ich lass' mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
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@pardalisa: Ich denke, das hängt sehr vom Hundetyp ab, den man hat und von den örtlichen Gegebenheiten.
Erstmal bin ich grundsätzlich niemand, der jemals seinem Hund 100 % vertrauen würde. Das klingt erstmal krass, aber mir wird z.B. bei den Leuten die hier in Berlin ihre Hunde ohne Halsband (nicht GPS, normales Halsband) frei laufen lassen immer ganz anders, das würde es bei mir niemals geben!!! Wie gesagt Berlin und auch bei jedem Auslaufgebiet, was ich hier kenne, gibt es eben Straßen in der Nähe, mehr oder weniger weit entfernt.
Ich habe lange privat und beruflich Erfahrung mit ganz verschiedenen Hunden und würde immer bei der Meinung bleiben, für mich ist ein 100 % "der rennt nicht weg" oft letztendlich nur Ego Befriedigung vieler gerade neuer Hundebesitzer. Meiner Meinung nach kann man nie ganz sicher sein, wie der Hund jeweils reagiert (und in der Stadt gibt es natürlich leider mehr Gefahrenquellen). Das gilt natürlich vor allem für Jagdhunderassen.
ABER: Es hängt natürlich vom Hundetyp ab. Konkret bei unserer Cleo (Bracke Mix), sie ist ja darauf gezüchtet alleine und weit weg vom Menschen zu arbeiten und bringt natürlich diese Veranlagungen mit. Wenn sie nun im Auslaufgebiet abhauen sollte, kann ich einfach konkret schneller hinterher. Wenn sie abhaut, könnte die Situation ja z.B. sein, dass sie sich in der Nähe befindet und beispielsweise stöbert, je schneller ich sie dann finde, desto besser.
Mir ist sie noch nicht abgehauen, aber ich würde es nie ausschließen (vielleicht noch, um mich im Hinterkopf ganz toll zu fühlen, weil ich so einen toll erzogenen Jagdhund habe). Auf der anderen Seite ist Freilauf wichtig für sie und sie bekommt ihn auch (wie gesagt war ja bisher immer alles ok). Mir geht es aber einfach besser, seit wir im Freilauf das Tractive dran haben, einfach für den Fall und ich breche mir da keinen Zacken aus der Krone, wenn ich offen sage: Ich bin nicht 100 % sicher, dass sie nicht abhaut.
Noch konkreter: Einmal, als sie noch jünger war, war sie in dem Auslaufgebiet tatsächlich weg. Sie war da mit einem Setter mit gerannt, der sehr weit in den Wald ging, der Setter kam wieder, sie nicht
Wir also losgesucht und ich war sehr irritiert, dass ich sie offenbar falsch eingeschätzt hatte. Letztendlich war folgendes passiert: Mrs. hatte sich mit ihrer typisch eleganten Art mit ihrem Geschirr in einem Ast verfangen und bellte wie bekloppt. Andere Leute kamen dann und zogen ihr das Geschirr aus und falsch wieder an, dann kam mein Freund, der die andere Seite als ich absuchte dazu und den Rest des Tages war Cleo erstmal geschockt und blieb spontan fast bei Fuß. Das ganze hat ca. 15 min gedauert. Ich hätte es vorgezogen, sie mit GPS direkt zu finden und mir diese 15 min gespart!
Also, ich meine auf keinen Fall, dass nun jeder Hund ein GPS braucht.
Etwas wirr alles, ich glaube ich muss mir gleich erstmal was zu essen kochen, hatte heute vormittag zuviel PC - Kopf Arbeit
. Es gibt hier übrigens diverse Leute in den Auslaufgebieten von der Fraktion "Hey, mein Hund haut ständig ab, gar kein Thema, irgendwer findet den schon" und so werde/möchte ich einfach niemals eingestellt sein
.
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Ich denke für draußen kann das sicherlich praktisch sein. Ich habe da schon öfters mal drüber nachgedacht. Vorallem im Ausland. Aber ich muss auch ehrlich sagen, wenn es um das Verschwinden aus dem Garten geht, würde ich eher zu einer Schleppleine an einem Haken tendieren. Ändern wird man den Hund auch nicht mehr aber so stellt man sicher, was weder dem Hund was passiert noch anderen weil der Hund beispielsweise vor ein Auto läuft und die Menschen im Auto verletzt werden.
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Ganz ehrlich?
Wenn der Hund regelmäßig aus dem Garten abhauen kann, weil man den Zaun nicht dicht machen darf, gäbe es für mich nur eine einzige Konsequenz: Leine dran (und am Rückruf arbeiten).
Um den Hund wieder aufzuspüren, ist der Tracker ja ganz hilfreich.
In welchem Zustand du ihn aufspürst (verletzt, überfahren,...) oder welchen Schaden er derweil angerichtet hat (andere belästigt, in Angst und Schrecken versetzt, gassigehende Hündinnen geschwängert, Radfahrer oder Kinder umgerannt, Autounfälle verursacht,...) ist eine ganz andere Frage - und da hilft der Tracker nicht. Die Leine hingegen schon.
Meinen Hund stiften gehen zu lassen, fände ich (mit und ohne Tracker) verantwortungslos.
Und Folgekosten (wie bei vielen Trackern) hast du mit der Leine auch nicht. -
@moonchild22 Noch mal danke für deine lange Erläuterung!
Ich glaube, wir sind ein bisschen OT, weil's hier ja eigentlich um das Ausbüxen aus dem Garten geht, deswegen packe ich den Rest mal in den Spoiler.
@pardalisa: Ich denke, das hängt sehr vom Hundetyp ab, den man hat und von den örtlichen Gegebenheiten.
Erstmal bin ich grundsätzlich niemand, der jemals seinem Hund 100 % vertrauen würde. Das klingt erstmal krass, aber mir wird z.B. bei den Leuten die hier in Berlin ihre Hunde ohne Halsband (nicht GPS, normales Halsband) frei laufen lassen immer ganz anders, das würde es bei mir niemals geben!!! Wie gesagt Berlin und auch bei jedem Auslaufgebiet, was ich hier kenne, gibt es eben Straßen in der Nähe, mehr oder weniger weit entfernt.
[...]
ABER: Es hängt natürlich vom Hundetyp ab. Konkret bei unserer Cleo (Bracke Mix), sie ist ja darauf gezüchtet alleine und weit weg vom Menschen zu arbeiten und bringt natürlich diese Veranlagungen mit. Wenn sie nun im Auslaufgebiet abhauen sollte, kann ich einfach konkret schneller hinterher. Wenn sie abhaut, könnte die Situation ja z.B. sein, dass sie sich in der Nähe befindet und beispielsweise stöbert, je schneller ich sie dann finde, desto besser.
Ich glaube, so weit liegen wir da gar nicht auseinander – ich glaube z.B. auch nicht, dass ein Rückruf 100%, blitzartig ein ganzes Hundeleben lang funktionieren wird, sind ja schließlich immer noch Tiere mit einem eigenen Willen. Aber ich strebe da schon eine 'mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit' an – d.h. wenn mir ein Hund abzischen sollte, dann deshalb, weil es eine Verkettung saudoofer Umstände gab oder eine Situation, mit der so normalerweise nicht zu rechnen war. Schade finde ich es z.B., wenn jemand genau weiß, dass sein Hund in Situation X stiften geht und dann trotzdem nix dagegen unternimmt. Das hat dann für mich auch nichts mehr mit "100% gibt's leider nicht" zu tun, sondern mit mangelnder Planung – aber ich glaube, da sind wir und auch einig.
Was ich aber vielleicht unterschätzt habe, sind die verschiedenen Hundetypen: mein älterer Rüde hatte in seiner Jugend durchaus Interesse an Wild und wäre da bei Sichtung auch gerne mal 50-100m hinterhergeflitzt. Im Wald oder bei Straßen in der Nähe lief er deshalb an der Schleppleine, im Feld, wo ich die Rehe lange vor ihm gesehen habe und mehrere hundert Meter hatte, um ihn zu stoppen, konnte er freilaufen. (Mittlerweile läuft er fast überall frei, zeigt Wild an und und kommt dann nur nach Bedarf kurz an die Leine.)
Kurz: ich bin davon ausgegangen, dass ein Hund Wild sieht und dann mit großer Geschwindigkeit abzischt – dass es auch Hunde gibt, die durchaus in der Nähe bleiben und stöbernd Zick-Zack laufen, hatte ich ausgeblendet...
Da verstehe ich den Einsatz von einem GPS-Gerät dann schon eher, weil der Hund sich ja nicht kilometerweit entfernt, sondern quasi an Ort und Stelle/in der Nähe abgeholt werden kann. Dass das trotzdem nicht optimal ist und kein Training ersetzt, schreibst du ja auch schon, aber bei so einem Hund kann ich mir ein GPS-Gerät zur Unterstützung schon eher vorstellen.
Insofern: danke für die Perspektive, das hatte ich tatsächlich nicht bedacht!
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pardalisa: Ja, das denke ich auch, also dass die Frage war ob der Einsatz bei evt. Stiften gehen aus dem Garten zu empfehlen ist und ob die GPS Geräte gut funktionieren.
Sehr elegant mit dem Spoiler, das kannte ich nicht, nutze ich jetzt auch gleich mal:
Ja, meinem alten Pointermix hätte ich auch kein GPS umgehängt, er war einfach ganz anders drauf als so ein Alleinjäger wie Cleopatra. Cleo ist meinem Freund (der ist da anders als ich, kann ich leider nicht ändern, Männer...und es sind ja die Hunde von uns beiden) 2 x abgehauen und deutet das bei ihm wohl auch öfter mal an, wenn er alleine mit den Hunden unterwegs ist. Sie macht das nie weil sie ein flüchtendes Jagdobjekt sieht (Sicht ist bei ihr ziemlich sekundär), sondern es ist immer die Situation, dass sie eine Spur hat und dann losgeht. Einmal hat sie auf einem Feld alle Hasen aufgescheucht, da hätte man aber kein GPS gebraucht, weil es eine sehr sicht/spur/überhaupt laute Angelegenheit war meinte mein Freund, und das zweite mal ist sie in der Tat stöbern gegangen, so halb in Sichtweite und so halb dann auch nicht und er hat sich morgens vor der Arbeit durchs Gestrüpp gekämpft und war danach wohl ziemlich zerkratzt...Dass es nicht ok ist, den Hund obwohl man weiß, dass er wahrscheinlich abhaut laufen zu lassen, finde ich auch, da sind wir völlig einer Meinung.
Ich war teilweise geschockt, was ich schon für Geschichten gehört habe, gerade mit den Settern, da ist einer auf der Heerstrasse von einer Bekannten zufällig aufgelesen worden (das ist eine wirklich stark befahrene Bundesstrasse hier in Berlin) und es war noch nicht mal wirklich schlimm. Ich wäre da schon an Herzinfarkt gestorben gewesen, oder hätte aus Stress einen allergischen Schock erlitten, aber die Leute sahen das ganz locker...
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