Nach Umzug Probleme mit Odin

  • Letzte Woche sind wir aufs Land gezogen. Haben dort eine Wohnung mit großen Garten gemietet.
    Hier kann man wirklich toll spazieren gehen und für Hunde ist dies ein Paradies. Jeder 2 hat hier im Dorf einen Hund.
    Odin ist jetzt acht und als Boxer Berner Sennen Mischling dachte ich in gefällt die ruhe und der Garten.
    Zumal die Hündin von unseren Vermieter sehr hinter Odin hinterher ist. Leider bewegt Odin sich im Garten nicht er steht nur da. jammert hat
    überhaupt kein Interesse am Garten. Er lässt sich auch nicht ermutigen mit der anderen Hündin zu spielen.
    Er steht am Zaun oder Garten Tor und will dort raus.
    Wir hatten noch keinen Garten deswegen habe ich mich drauf gefreut und gehofft das Odin auch ein wenig lockerer wird.
    Pustekuchen.
    Dann das 2 Problem. Odin will wenn es dunkel ist nicht immer raus. Schon gar nicht wo es nicht beleuchtet ist.
    Gestern kam mein Sohn genervt mit Odin wieder rein, weil er sich einfach hingelegt hat und nicht weiter wollte.
    Im hellen alles kein Problem. Ich bin dann gestern Abend mit Odin raus gegangen.
    So viele Probleme wegen den Umzug.
    Über Tipps würde ich mich sehr freuen.

  • Hallo :winken: ,

    ihr seit ja erst letzte Woche umgezogen, dass ist auch für Odin Stress. Ich würde mich jetzt nicht so verrückt machen, sondern euch und Odin erstmal eine Weile geben zum eingewöhnen und runterkommen.

    Es gibt aber auch einfach Hunde, die finden Garten alleine ohne Menschen stinkelangweilig. Bei mir und meinem Neo ist das so, während Loki seine Kreise zieht und total Spass hat und sich stundenlang alleine beschäftigen könnte, sitzt Neo sofort an der Terrassentür wenn er alleine draußen bleiben soll.

    Habt ihr bei eurem 2 Problem die Möglichkeit eine helle Taschenlampe mitzunehmen oder eine Stirnlampe? Oder ihr geht zeitig, so das er alle Geschäfte vorm dunkeln erledigt hat und abends vllt nur nochmal kurz an einen Strauch und pieseln kann.

  • Alleine im Garten zu sein finden meine Hunde auch doof und die sind mit Garten aufgewachsen. Den Garten kennen sie, da wird vielleicht mal ein kurzer Kontrollgang gemacht und dann wird auf Bespaßung gewartet.
    Wo habt Ihr vorher gewohnt? Ist Odin jemals wirklich im Dunkeln spazieren gegangen oder gab es bei Euch immer Straßenbeleuchtung?
    Evtl. würde ich die Augen untersuchen lassen, vielleicht sieht er nicht mehr gut, wenn es dunkel ist.

    LG

    Doro

  • Ich denke auch das euer Odin einfach Zeit braucht um sich umzustellen.
    Luke konnte lange lange Zeit auch nichts mit dem Garten anfangen und schon gar nicht wenn niemand mit draußen war.
    Selbst heute nach zwei Jahren geht er nur selten im Garten stöbern.

    Und ich würde eine zeitlang nur im Hellen rausgehen und den Abendspaziergang immer mehr ins Dunkle verlegen.
    Wahrscheinlich regelt es sich sobald euer Hund die Umgebung besser kennt.

  • Einige Hunde brauchen Zeit. Es ist eine neue Gegend, viele neue Gerüche und Eindrücke. Ein neues unbekanntes Revier. Nach und nach lernt er alles kennen und wird selbstsicherer.
    Habe Geduld, es wird schon :smile:

  • Odin geht ja nicht alleine im Garten. Ich bin erst mal mit dabei. Oder auch die Hündin von meinen Vermieter.
    In wirklichen Dunkel sind wir bis jetzt nicht draußen gewesen. Wir hatten immer Straßenlaternen.
    Wir haben ja versucht mit Odin im Garten zu spielen. Auch sein Lieblingsspiel was in vorher immer Spaß gemacht hat
    " Verstecken" (Ich verstecke mich hinter einen Baum oder woanders) hat nichts gebracht.
    Stock werfen, Ball spielen nichts.
    Dann noch ein weiteres Problem. Odin hat Panische Angst vor der Kirchenglocke.
    Die kannte er bis jetzt nur von weiten. Jetzt müssen wir öfter dran vorbei.
    Hört er sie sträubt er sich weiter zu gehen.
    Wie gewöhne ich Odin an die laute Kirchenglocke?
    Für alle anderen Antworten von euch erst mal vielen Dank.

  • Wie meine Vorposter schon schreiben, braucht Odin sicherlich eine gewisse Zeit, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen

    Odin geht ja nicht alleine im Garten. Ich bin erst mal mit dabei. Oder auch die Hündin von meinen Vermieter.

    Vielleicht ist es ihm zu viel, dass die Hündin dabei ist. Nicht jeder Hund spielt mit anderen und Odin ist 8 Jahre alt und da braucht er vielleicht das Spiel mit Artgenossen nicht mehr

    Odin hat Panische Angst vor der Kirchenglocke.
    Die kannte er bis jetzt nur von weiten. Jetzt müssen wir öfter dran vorbei.
    Hört er sie sträubt er sich weiter zu gehen.
    Wie gewöhne ich Odin an die laute Kirchenglocke?

    Ich denke "Augen zu und durch", denn wenn Du jetzt auf Odins Verhalten eingehst, wird er niemals an der Kirche vorbei gehen. Das wird ein paar Tage dauern und dann wird Odin merken, die Glocken fallen ihm nicht auf den Kopf

  • Huhu,

    mein Weg wäre in eure aktuellen Situation, Odin nicht zum Spielen etc. zu drängen bzw zu animieren, geht ganz normal Gassi, geht mit ihm zwischendurch zusammen in den Garten, bleibt eine Zeit dort, gebt ihm vllt sogar was zu fressen oder sein Futter, dann einfach wieder mit ihm reingehen.

    Hat er generell Angst vor lauten Geräuschen, zB Silvester oder Sirenen? Ansonsten würde ich, da die Kirchenglocke ja das normalste der Welt ist, es nicht zu sehr hochpushen. Ggf mit ihm kurz zusammen warten, bis die Glocke aufhört und dann weiterlaufen.

  • Ich war auch immer enttäuscht, dass mein Hund, wenn er mal gut eingezäunten Garten zur Verfügung hatte, das nicht genossen hat.
    Aber erstmal ist es Umgewöhnung bei euch zusätzlich im fremden Revier der Hündin. Und überhaupt alles neu und anders.

    Die Sorge Ihr geht ins Haus oder ganz weg und er bleibt alleine draußen ist dann groß.

    Das braucht einfach Zeit.
    Die Jahreszeit ist auch einfach ungünstig.

    Ich würde ihn einfach machen lassen und abwarten.
    Lasst ihm Zeit alles alleine zu erkunden (Garten und die neuen Spazierwege) ohne Animation und
    wenn möglich auch mal ohne den anderen Hund.
    Gebt ihm die Sicherheit, dass er jederzeit rein kann zu Euch.
    Dann wird er sicher Schritt für Schritt auch mutiger und kann es als "seins" annehmen.

    Die Kirchenglocken sind genauso eine Gewöhnung.
    Ihr müßt ja nicht ausgerechnet dann da lang, wenn sie schlagen.
    Macht den Weg ohne Glockengeläut, so dass er da erstmal sicher ist.
    Die Glocken hört er ja dann sonst immer von weitem.
    Und irgendwann dann mal den Weg mit läutenden Glocken.

    Wobei er für mich da gar nicht lang müsste, wenn er sich fürchtet.
    Ich kann mir vorstellen, dass das für das feine Gehör eine ganz schöne Belastung ist.

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