Angst beim Autofahren
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Über die Definition bzw. Wahrnehmung "kann ganz gut Auto fahren" kann man streiten. Für viele Tierschutzleute ist es das schon, wenn der Hund irgendwie ins Fahrzeug zu bekommen ist und da einigermaßen die Fahrt nicht stört und keine Verwüstungen anrichtet.
Meiner Erfahrung nach ist der schwankende Untergrund für viele Hunde ein Problem, wenn sie das nicht als Welpe und Junghund gelernt haben. Ich würde daher neben dem Training im Auto jenseits davon trainieren, dass der Hund lernt sich auf wackelige Untergründe zu begeben, dort bleibt und zur Ruhe kommt.
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Hallöchen,
ich habe zwar zum Thema Autofahren nicht viel beizutragen, aber ich habe noch ein Adaptil-Halsband in M/L übrig. Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht, aber "auf Vorrat" gekauft und dann doch nicht mehr benötigt. Wenn du magst, schick mir gerne mal ne PN. Ich kann dir das Halsband bei Interesse gerne schicken.
Liebe Grüße
Sarah
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Ok, du hast mit ihr neben dem Auto gesessen und eine Annäherung erwartet, und du hast neben ihr im Auto gesessen, und Futteraufnahme erwartet... Hast du schon mal versucht, dich mit ihr ohne jede Erwartung im Auto aufzuhalten? Du gehst rein und raus, ohne dich um sie zu kümmern. Liest ewig ein dickes Buch, surfst im Internet, usw.... Lädst sie mal aus und wieder ein, ohne verkrampft auf ruhiges Verhalten zu passen. Liest danach nochmal eine Stunde weiter, ohne ihr die geringste Beachtung zu schenken....
Allerdings sollte sie es für diesen Ansatz kennen, in der Wohnung auch mal länger nicht beachtet zu werden. Wenn sie das schon stresst, müsst ihr da ansetzen.
Sie kennt das durchaus, dass sie in der Wohnung auch mal zwei, drei Stunden nicht beachtet wird. Das machen wir als Vorbereitung darauf, dass sie bald zweimal die Woche vier Stunden allein sein wird. Das bauen wir natürlich langsam auf. Ist auch kein Problem, wenn sie nicht beachtet wird, schläft sie.
Ich habe keine Annäherung oder Futteraufnahme "erwartet", sondern ihr Futter angeboten. Ohne jede "Erwartung" habe ich es auch schon probiert. Da passiert das selbe wie immer, zittern, hecheln, speicheln. Egal was ich tue, es ändert sich gar nichts.Trotz Lesen, im Internet surfen, sie völlig links liegen lassen- sie kommt einfach nicht zur Ruhe
Wie hat die PS das denn hingekriegt?
Ich hatte mal einen Findelhund, der anfangs schon gekotzt hat, wenn das Auto noch stand.
Ich habe möglichst versucht, nur kurze Strecken zu positiven Erlebnissen (Gassi, Schwimmen ...) zu fahren.
Das mit der Kotzerei wurde immer besser. Und irgendwann wurde er zu einem totalen Auto-Junkie.
Die haben das genauso gemacht, und da hat Lilly sich genauso verhalten. Nur, dass die das eben nicht als Problem gesehen haben. Finde ich aber schon, wenn mein Hund sich komplett stresst..."hat gut geklappt" war damals auch die Antwort der Tierheimmitarbeiterin, als sie Smartie gebracht haben.Ich glaube nach wie vor, dass es
a) aufs Auto ankommt (er wurde in einem Kastenwagen gebracht, der hinten keine Fenster hatte - dafür eine große, bequeme Box in der vor ihm schon 100 andere Hunde saßen - roch also unheimlich interessant) und
b) auf den Menschen. Auch wenn ich nach wie vor beteuern würde, dass ich nicht unsicher war, als ich ihn das erste mal ans Auto ran führte war ich mit Sicherheit auch nicht so entspannt und selbstsicher wie die TH-Mitarbeiterin :)Erzähl mal bitte von Deinen Adaptil-Erfahrungen @DanaK :)
Naja, auch ich würde behaupten, selbstsicher gewesen zu sein. Meine vorherige Hündin ist wahnsinnig gern Auto gefahren und ich bin bei Lilly ja auch davon ausgegangen, dass es klappt. Aber man weiß ja nie, was man unbewusst für Signale an den Hund sendet :)
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Ach, manchmal glaube ich, dass diese "und gut is"-Methode eh nur dem Menschen hilft und die Hunde dabei weiter genauso viel Angst haben. Nur der Mensch sieht es dann halt nicht mehr.
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Ja, eben. Und deshalb will ich ihr helfen, weil das einfach nicht meine Mentalität ist... ich bin gern und viel auch in meiner Freizeit mit dem Auto unterwegs. Momentan habe ich das natürlich alles herunter gefahren. Aber irgendwann soll sie ja auch mal mit zum Bogenschießen etc kommen können.
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Der Hinweis von @flying-paws ist wichtig, ansonsten steht ja das meiste in den Links, was man noch probieren kann.
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Meine Freundin und meine Schwester hatten mit ihren Welpen am Anfang das gleiche Problem.
Übergeben und schreien und nicht rein wollen.Das musste dann mein Hund herhalten, Trainingsrunden und später auch das Rein- und Rausspringen (-klettern) üben.
Also zum einen der Vorführeffekt und dann die Sicherheit durch den erfahrenen alten Hund.
Heute fahren beide problemlos Auto. Der Eine gerne, die Andere notgedrungen, aber beide definitiv ohne wirklichen Stress.
Bei einem älteren Hund hilft das vielleicht auch, aber zum Schluss wohl nur Augen zu und durch.
Bei meinem neuen Hund (mit 9 aus Ungarn) mußte es auch einfach notgedrungen sofort gehen.
Ich würde fast wetten; er hat in den 9 Jahren vorher Autos nur von außen gesehen.Er fährt jetzt nach 4 Monaten problemlos.
Kommt aber im Auto nicht wirklich zur Ruhe, was dann bei längeren Strecken schon doof ist.
Deswegen habe ich es mit Adaptil versucht - 0 Wirkung.
Aber ich hoffe, das ist nun wirklich nur noch eine Zeit- und Routine-frage. -
Jap.
Habe auch gerade eine gute Nachricht bekommen, der Hundetrainer kommt eher aus dem Urlaub zurück. Ich weiß nicht warum, aber wir haben jetzt schon einen Termin für nächsten Dienstag und nicht erst für Ende November
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So wie ich das verstanden habe, ist dein Kofferraum zu klein? Also auf der Rückbank? Kennt er eine Box? Es wäre nämlich noch eine gute Möglichkeit eine Box als supercoole Höhle zu etablieren, zuerst drinnen im Haus bis er sich drinnen wohl fühlt und langsam dann fürs Auto zu übernehmen?
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Hey,
das würde ich wirklich gern machen, aber auch für eine Box in ihrer Größe ist das Auto zu klein :-/
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