Hodenhochstand

  • Hallöchen zusammen,


    Um direkt auf den Punkt zu kommen: Filou hat einen einseitigen Hodenhochstand, also ein Hoden ist gar nicht abgestiegen und ist auch nicht zu ertasten (liegt also aller Wahrscheinlichkeit nach nicht im Leistenkanal sondern noch im Bauchraum) der andere Hoden lag bereits im Hodensack, vor gut 2 Wochen hat der sich aber langsam aber stätig wieder zurückgezogen, er ist noch tastbar, aber liegt nicht mehr da wo er soll (im Hodensack) und ich glaube, er zieht sich noch weiter zurück (er ist, meiner Meinung nach, aber definitiv kleiner geworden) an manchen Tagen kann ich nämlich auch den nicht mehr ertasten (Wanderhoden?) Filou wird jetzt am Sonntag 20 Wochen alt, also die Wahrscheinlichkeit dass sich das ganze noch von selbst gibt, ist mittlerweile wohl mehr als gering.


    Dass nun früher oder später eine Kastration sein muss ist klar, was mich aber interessiert, wird die Entwicklung durch diesen Hodenhochstand irgendwie gestört? Ich hab im Internet viel gesucht, aber zu der Frage keine Antwort gefunden. Es heißt ja, wenn man einen Rüden zu früh in der Entwicklung kastriert, dass er sich nicht richtig Entwickelt und im Kopf immer "Welpe" bleibt (krass ausgedrückt) daher frage ich mich, ob das auch passieren kann, wenn die Hoden sich im Allgemeinen nicht Ordentlich Entwickeln, oder ob sie trotzdem ihrer Funktion "nachkommen" auch wenn sie nicht auf ihrem Platz sind? Gibt es, neben der Hodendrehung und der Entartung noch andere Gefahren, die von diesem Hochstand ausgehen können, die wir bedenken müssen?


    Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit dem Thema und kann mich aufklären. Wir haben erst nächste Woche wieder einen Termin bei unserer TA, wo wir das Thema noch mal ansprechen wollen, aber ich bin gerne gut Informiert, da bin ich hier ja im Allgemeinen immer Richtig :bindafür:

    • Neu

    Hi


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    • Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, dass der Rüde, den bereits vorhandenen Hoden immer wieder hochziehen kann. Das sollte jedoch mit der Geschlechtsreife beendet sein. Ihrer Funktion gehen die Hoden dennoch nach!


      Der nicht auffindbare Hoden - wahrscheinlich im Bauchraum liegend - kann zum späteren Zeitpunkt entarten.


      Derzeit besteht aber kein Grund zur Panik. Weder wegen dem bislang vorhanden und jetzt verrutschtem Hoden, noch bei dem zurück gebliebenen Hoden im Bauchraum.


      Beides braucht einfach Beobachtung und kann zum späteren Zeitpunkt, in 1-2 Jahren operativ behoben werden oder kastriert werden.

    • Danke dir :)


      Panik schieben wir nicht, ich hab mich eben nur gefragt, ob die Entwicklung darunter leiden kann, weil ja die Möglichkeit bestand bzw. besteht, dass die Hoden sich im Zurückgezogenen Modus nicht normal Entwickeln und die ja auch ausschlaggebend sind, für die Ganzheitliche Entwicklung des Rüden. Ich hab zwar einige Artikel über den Hodenhochstand gefunden, aber nichts was meine Frage beantwortet hätte ^^
      Kastrieren wollen wir auch erst frühstens mit 1 Jahr, später wäre besser, je nachdem wie weit der kleine dann Entwickelt ist, wie er vom Wesen her ist etc.

    • Der Hoden im Bauchraum wird sich nicht normal entwickeln, der bleibt mickrig und gibt dennoch - wenn auch minimal - Hormone ab. Der muss später irgendwann raus, weil die warme Umgebung zu einer Entartung beiträgt. Nicht umsonst sind die Hoden "draußen".


      Der Hoden, der sich zurückgezogen hat - der hat wohl Angst bekommen -, ist ein so genannter Springerhoden, der kann wieder normal werden, oder auch nicht. Da muss man die Entwicklung abwarten.


      Derzeit - einfach abwarten, was die Entwicklung noch bringt.

    • Frodo hat beidseitigen Hodenhochstand.
      Er ist zwar ein absoluter Spätzünder, markiert inzwischen aber wie jeder andere Rüde und weiß auch, was eine läufige Hündin ist :D
      Inwiefern die verringerte Hormonmenge seine Persönlichkeit beeinflusst, kann ich allerdings nicht sagen. Ich hab ja keine Ahnung, wie er mit abgestiegenen Hoden wäre. Er wird von anderen Rüden allerdings oft nicht für voll genommen, ob das an seinem noch sehr junghundhaften Verhalten liegt oder daran, dass er nicht wie richtiger Rüde riecht, weiß ich auch nicht.


      Da Frodo allgemein ein schüchterner Hund ist, werde ich ihn erst mit etwa 3 Jahren kastrieren lassen, in der Hoffnung, dass er dann erwachsener ist.

    • Frodo hat beidseitigen Hodenhochstand.
      Er ist zwar ein absoluter Spätzünder, markiert inzwischen aber wie jeder andere Rüde und weiß auch, was eine läufige Hündin ist
      Inwiefern die verringerte Hormonmenge seine Persönlichkeit beeinflusst, kann ich allerdings nicht sagen. Ich hab ja keine Ahnung, wie er mit abgestiegenen Hoden wäre. Er wird von anderen Rüden allerdings oft nicht für voll genommen, ob das an seinem noch sehr junghundhaften Verhalten liegt oder daran, dass er nicht wie richtiger Rüde riecht, weiß ich auch nicht.

      Wahrscheinlich liegt es an der "verminderten" Hormonabgabe, oder Dein Rüde ist eher einer der sich bereitwillig unterordnet.

      Da Frodo allgemein ein schüchterner Hund ist, werde ich ihn erst mit etwa 3 Jahren kastrieren lassen, in der Hoffnung, dass er dann erwachsener ist.

      Das finde ich ein ganz wichtiges und vernünftiges Argument. Allerdings sollte man dann zwischendurch die Hoden im Bauchraum zumindest "schallen" lassen, damit man Entartungen rechtzeitig erkennen kann.

    • Ich denke es liegt an beidem. Er war ja auch schon als Welpe so, dass er lieber Anschluss gesucht hat, als alleine loszuziehen. Machogehabe zeigt meine Hündin wesentlich mehr als Frodo. Nur das Einschleimen bei Hündinnen kann er sehr gut :lol:



      Ja, ein US ist demnächst geplant =)

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