"psychogenes Trinken"

  • Wasser rationieren - davon wurde mir eigentlich von allen Seiten abgeraten

    Ich würde es nicht rationieren, aber nur zu bestimmten Zeiten anbieten. Ich würde auch keine Ersatzbeschäftigung anbieten, damit verlagert man das Problem nur.


    Mein erster Gedanke zu einem Hund, der nicht zur Ruhe kommt wäre Hausleine gewesen - da dieser Hund aber offenbar im Keller gehalten wurde, fällt für mich alles, was ihn mechanisch einschränken könnte raus.


    Da Ferndiagnosen schwierig sind, würde ich an deiner Stelle einen Tierpsychologen / Trainer suchen, der sich mit solchen Verhaltensweisen auskennt.


    Im Grunde ist mein Gedanke dazu, dass sich dein Hund im Haus nicht sicher fühlt und deshalb auch nicht zur Ruhe kommt. Ganz schwierig und aus der Ferne auch nicht zu beurteilen.

    • Neu

    Hi


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    • Ich glaube nicht, dass das hilft, aber als mein Hund aus Ungarn kam, hat er auch extrem viel getrunken und auch jetzt bei neuen Umgebungen etc.


      Ich habe Folgendes gemacht.
      Den Napf erstmal immer halb voll - also zum wirklich satt trinken, wenn es tatsächlich Durst ist.
      Dann leer stehen lassen und erst, wenn er in Ruhe war wieder viertel voll hingestellt.
      Und dann ggf. wieder und wieder viertel voll, aber immer erst wenn er in Ruhe war.


      Ich konnte auch nicht unterscheiden, ob es tatsächlich Durst war oder Durst wegen Stress oder Stresskompensation oder eben auch, dass er vielleicht vorher nie genug zum Trinken hatte.


      Durst haben, sollte er auf keinen Fall, aber auch nicht am Napf hängen, denn immer dringend pullern müssen, ist auch Stress und Aufregung.


      Inzwischen trinkt er normal und hat 23 Stunden einen vollen Wassernapf zur freien Verfügung zu stehen.
      Nur so in Aufregungssituationen mache ich auch jetzt den Napf eben erst mit einer gewissen Verzögerung wieder neu voll.

    • Ach so auch das hilft wahrscheinlich nicht weiter, aber vielleicht doch


      Er hat am Anfang beim Trinken und Fressen furchtbar geschlabbert.
      Darum habe ich zusätzlich noch ein Badehandtuch unter die Näpfe gelegt.


      Als er dann mal nicht schnell genug raus kam, hat er da auch drauf gemacht.


      Ich fand es zwar seltsam, dass er direkt neben die Näpfe gemacht hat, aber entweder es war das Handtuch oder eben sein Platz.
      Keine Ahnung.
      Für mich war das sehr praktisch und er hat einfach interessiert zugeguckt, wie ich das weggemacht habe und war dann sichtlich
      zufrieden.


      Es ist in der Folgezeit noch ein paar Mal vorgekommen, dass er auf das Handtuch gemacht hat.
      Inzwischen ist es seit Wochen nur noch zur Sicherheit da.

    • @Maxzimmer : alles hilft, jeder Tip ist willkommen, danke. Nur kleinere Mengen Wasser kontrolliert anzubieten, ist eine gute Idee, die werde ich mal ausprobieren.
      Das Sedarom bekommt er erst seit heute, wenn sich nichts ändert, werde ich den Vehaltensspezialisten aus der bereits erwähnten Liste ausprobieren.
      Danke an alle schonmal!

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