Hund an Katze gewöhnen
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Das Problem kenne ich! (Allerdings ohne bellen). Man kann also schon mit Erfolg rechnen, meine Hündin war damals auch schon über 2 Jahre alt.
Bei unserer Hündin waren ja Katzen DAS Jagd-Objekt schlechthin.
Zuerst haben wir auch einfach daran gearbeitet, dass Frau Hund nicht nur noch ein zitterndes und fiependes Häufchen ist, sobald sie eine Katze sieht. Ruhiges Beobachten mit hochwertiger Futterbelohnung hat da sehr viel gebracht. Zudem wurde jedes aggressive Vorgehen des Hundes sehr deutlich unterbunden.
In einem weitern Schritt, und das hört sich wirklich bescheuert an
, haben wir folgendes gemacht:
Hund (falls nötig noch angebunden und mit Maulkorb) und Katze abgesetzt (dafür muss man vielleicht auch etwas mit der Katze üben) und abwechselnd schön lecker von der Lebertube lecken lassen. Da ist zumindest bei meiner Hündin plötzlich etwas gegangen
Wenn das entspannte nebeneinander möglich ist, darf auch einmal ruhig mit MK an der Katze geschnuppert werden (falls sie es toleriert).
Mittlerweile sind auch rennende Katzen (auf dem Gelände) absolut kein Problem mehr.Ich weiss nicht, ob das ganz undenkbar ist, vielleicht klappt das ja mit deinem Hund auch gar nicht! Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg

PS: Was ich immer empfehle ist: lieber einmal einen Maulkorb mehr als weniger- bei meiner Hündin hat es knapp ein Jahr gedauert, bis ich mich getraut habe, sie absolut frei und unbeaufsichtigt mit Katzen zusammen zu lassen. Dafür vertraue ich ihr jetzt wirklich!
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Vorab: Ich habe noch nicht alle vorigen Beiträge gelesen, hole ich nachher nach. Ich wollte nur mal schnell unsere Situation schildern.
Wir haben eine Katze, 8 Jahre alt, übernommen mit 6 Monaten aus schlechter Haltung. Die Katze ist nicht so einfach dadurch. Unser alter Labrador und sie haben sich abgöttisch geliebt, haben Betten und Körbe miteinander geteilt. Vor einem Jahr musste er erlöst werden und wir haben dann im April einen neuen Labbi bekommen. Umgang mit Katzen war unbekannt....aber: es ist solala. Es ist kein klassisches Jagen, sondern eher ein überneugieriges Begrüßen und er ist SEHR stürmisch und distanzlos. Draußen jagt er auch. Bei unseren Hofkatzen im Stall geht er auch mit jagdlichem Interesse hinterher. Da ist er immer angeleint. Es wird schon sehr viel besser.
Vorab: Es ist richtig, richtig viel Arbeit. Das hätte ich nicht gedacht, aber nun ist es so. Wir haben ein zweigeschössiges Haus (Katze ist kein Freigänger) und da hat die Katze die komplette obere Etage für sich. Futter gab es zunächst auch oben, Klo stand immer unten. Nachts ist der Hund im Wohnzimmer unten, das ist geschlossen. Die Katze schläft bei uns oben im Bett. Anfangs hat sie sich überhaupt nicht getraut, nach unten zu gehen. Der Hund war immer sofort auf 180, wenn er sie gesehen hat. Für die Erstkontakte kam er in den Kennel und wir haben die Mieze ein bisschen gelockt damit sie wenigstens mal gucken kann. So haben wir das über Wochen (!) ausgeweitet, also erst Hund in der Box, Hund angeleint, Hund nur am Halsband etc etc.
Das Futter haben wir dann immer weiter runter gestellt auf der Treppe, mittlerweile steht es genau vor dem Babygitter, das die Etagen trennt. Sie frisst dort jetzt schon seit ein paar Monaten völlig ruhig und sitzt auch auf der Kommode im Flur mit direktem Hundekontakt. Er steckt immer die Nase ins Fell (lieb, nicht jagend) und kassiert dafür Fauchen und auch Kralleneinsatz. Weil ich da totale Panik vor Augenverletzungen habe (und er auch schon mal Anstalten macht, sie zu apportieren....ganz vorsichtig
), versuche ich sowas komplett zu unterbinden. Die allerbesten und schnellsten (obwohl man wirlich nicht von schnell sprechen kann, das braucht ganz, ganz viel Zeit) Erfolge haben wir mit Clickertraining. Ich lade mal ein Video hoch vom ungefähren aktuellen Stand. Ich marker gezielt das Abwenden von der Katze und Abstand halten.Die katze wird gerade immer, immer mutiger....vor allem bei akutem Hunger
Und springt auch schon mal auf den Boden in Anwesenheit des Hundes, kommt einfach mal fröhlich in die Küche spaziert und alle (Wir UND Hund) machen große Augen...sie ist auch schon mehrfach unter ihm durch gelaufen als er gefressen hat. Also es wird, aber es kostet Zeit und nerven. Wir wollen die Tage endlich mal Regalbretter für sie im Wohnzimmer anbringen, so dass sie mit uns im Wohnzimmer sein kann und sicher sitzt.Absolut wichtig ist, dass Hund und Katze nie ohne Aufsicht zusammen sind!
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Hier ist eine Trainingseinheit, die Katze sitzt hinter dem Vorhang und putzt sich laut schmatzend
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