Die 5 Typen der Auslandshunde
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Ich habe keine passende Rubrik gefunden (es gibt gar keine allgemeine Rubrik über das Thema "Tierschutz", oder? Warum eigentlich nicht?), falls ich etwas übersehen habe, bitte diesen Thread dorthin verschieben!
Das habe ich vor ein paar Tagen entdeckt:
Die 5 Typen der Auslandshunde | Seelen für Seelchen – Gemeinsam für die Hunde in RumänienIch fand die Idee ganz nett, auch wenn die Beschreibung wie erwähnt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat. Aber es eine ganz gute Übersicht, die zeigt, wie unterschiedlich Auslandshunde sein können, und dass bei weitem nicht jeder in irgendeiner Form schwierig oder traumatisiert, aber natürlich auch nicht jeder total einfach ist.
Und natürlich will man seine Hunde gleich da einordnen
. Alma war der Prototyp eines Optimisten, Berta würde ich ebenfalls da einordnen und Ylvi eigentlich auch, Fricka und Resa eher bei den Schüchternen. Feli kann ich schlecht einordnen, weil sie je nach Gemütslage ganz unterschiedlich sein kann. Aber eigentlich ist sie eine Mischform aus "Optimist" und "ängstlich".
Wie sieht das bei euch aus, und findet ihr, dass bei der Einteilung etwas Entscheidendes fehlt?
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Das ist ja nett.
Mila würde ich bei den Optimisten einordnen und Liam ganz klar bei den Schüchternen.
Ich finde vllt. dass die Beschreibungen etwas in die "Extreme" gehen und ein bisschen das Zwischendrin fehlt. Aber klar, bei nur 5 Beschreibungen finde ich ist alles grob abgedeckt und ich denke jeder kann seinen Hund in irgendeiner Beschreibung wenigstens zum Teil wiedererkennen. -
Vor allem darf man nicht vergessen, dass nicht jeder Hund aus dem Ausland ein eingefangener /geretteter Straßenhund ist.
Es gibt auch da die unterschiedlichsten Haltungsformen und Schicksale.
Rassetypische und ererbte Charakterzüge und die verschiedensten gesundheitlichen Probleme.Dann ist es abhängig, wie der Hund hier ankommt und wo in welche Lebensbedingungen er hinein kommt.
Insofern ist das für mich nur ein unterhaltsamer Text.
Realität sieht anders aus. -
Inwiefern anders? Also, das mit den Straßenhunden stimmt natürlich, aber macht das tatsächlich so einen Unterschied bei dieser Einteilung?
Es ist ja keine prozentuale Aufteilung, das heißt, es sagt keiner, dass soundsoviele Prozent der Hunde in die und die Kategorie gehören.Ich finde vllt. dass die Beschreibungen etwas in die "Extreme" gehen und ein bisschen das Zwischendrin fehlt.
Klar, aber das haben solche Einteilungen immer an sich. Wenn man Menschen z. B. in Choleriker, Sanguiniker, Melancholiker und Phelgmatiker untereilt, heißt das natürlich nicht, dass jeder Mensch nur dies oder das ist.
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Klar, aber das haben solche Einteilungen immer an sich. Wenn man Menschen z. B. in Choleriker, Sanguiniker, Melancholiker und Phelgmatiker untereilt, heißt das natürlich nicht, dass jeder Mensch nur dies oder das ist.
Eben, vor allem nicht wenn an es in 5 Kategorien verpackt.
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Das heißt, du findest es derartige Unterteilungen grundsätzlich unsinnig?
Ich eigentlich nicht, denn es regt erstens dazu an, über die eigenen Hunde nachzudenken (auch wenn man zu dem Schluss kommt, dass sie sich nicht klar zuordnen lassen) und zeigt zweitens, dass es nicht den Auslandshund gibt. -
Na mein aktueller Hund kommt z.B. aus Ungarn.
9 Jahre wahrscheinlich halbwegs vernünftige Familienhaltung, aber null Erziehung.
Wir haben es sogar auf ungarisch probiert:)
Er kennt und kann eindeutig nix.Dann wurde er aus familiären Gründen abgegeben dann Tierheim / Tötung.
Dadurch extrem verstört und aus der Bahn geworfen.
Dazu alters bedingt und durch die katastrophale Haltung am Schluss mit vielen körperlichen Problemen belastet.Den kann ich da nirgends einordnen.
Den Hund davor haben wir 2jährig in Deutschland aus erbärmlichsten Lebens-Umständen "gerettet".
Neben den gesundheitlichen Problemen, kannte auch er einfach nix.
Am ehesten war er der ängstliche Typ.
Die Beschreibung des Verhaltens und der Entwicklung passt dann aber wieder gar nicht.Dann die Lebensumstände hier.
Ich hätte mit Beiden in den ersten Monaten keine Hundeschule betreten können.
Geschweige denn, dass sie sich da irgendwie auch nur aufnahmefähig gezeigt hätten und beurteilt hätten werden können.
Einfach wegen purer Überforderung.Vielleicht hatte ich da nun 2 ausgefallene Exemplare.
Aber aus meiner Erfahrung und über nichts anderes können wir alle hier schreiben, handelt es sich um eine sehr grobe Vereinfachung.Ich finde das auch ehrlich irgendwie unseriös.
Es werden zwar mögliche Probleme dargestellt, aber in witziger Form.
Und mit Hundeschule und Trainer ist das alles fröhlich in den Griff zu kriegen.
Und wenn dann Hund oder Neu-besitzer nicht klar kommt????
Haut das Rezept, das auf solchen Eingruppierungen beruht nicht hin oder sind Hund/Mensch zu doof?Meiner Erfahrung nach ist das nicht so einfach wie beschrieben.
Insofern witzig zu lesen, aber Realität ist schon komplizierter. (z.T. sehr, sehr, sehr)
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Das heißt, du findest es derartige Unterteilungen grundsätzlich unsinnig?
Ähm nein!?
Wie kommst du jetzt darauf? Ich weiß nicht was du jetzt falsch aufgefasst hast.
Ich finde den "Artikel" super, hatte ich oben auch schon geschrieben. Wie bereits gesagt kann jeder denke ich seinen Hund iwo wiedererkennen, aber es gibt keine Beschreibung welche von A-Z DEN TS Hund beschreibt, was unmöglich ist. Das ist doch gerade das tolle bei diesen Hunden, es gibt KEINE Rassebschreibung auf die man sich einstellt. Jeder Hund ist einzigartig und weist nicht DEN Charakter auf. Daher finde ich das super beschrieben, grob die unterschiedlichen Wesenszüge beschrieben, der Rest lässt sich doch gar nicht in so einen Text verpacken, viel zu unterschiedlich und das ist doch gut so. -
Ähm nein!? Wie kommst du jetzt darauf? Ich weiß nicht was du jetzt falsch aufgefasst hast.
Ah, das war jetzt gar nicht böse gemeint oder so, ich hatte das eher so verstanden, dass du sagst: Ist witzig, aber unbrauchbar. Das habe ich dann wohl falsch verstanden!
Ich finde das auch ehrlich irgendwie unseriös.
Es werden zwar mögliche Probleme dargestellt, aber in witziger Form.
Und mit Hundeschule und Trainer ist das alles fröhlich in den Griff zu kriegen.
Und wenn dann Hund oder Neu-besitzer nicht klar kommt????
Haut das Rezept, das auf solchen Eingruppierungen beruht nicht hin oder sind Hund/Mensch zu doof?Hm, ich muss mir das daraufhin nochmal durchlesen. Ich habe es nicht so empfunden.
Ich finde eben nur, dass der Fokus immer viel zu sehr auf die schwierigen Fälle gelegt wird und dass es viel zu sehr in den Hintergrund, dass es ganz verschiedene Typen gibt, eben auch die, die sich gut in ihr neues Leben einfügen. -
So, nochmal gelesen. Also, ganz so negativ wie du sehe ich es nicht, aber ganz unbegründet ist deine Kritik auch nicht. Gerade so ein Satz wir (aus Punkt 5) "Dieser Straßenhundetyp ist derjenige, der am Meisten Zeit brauchen wird, sich einzuleben und Vertrauen zu fassen. Schafft er es jedoch, wird er die treuste Seele sein" kann vom wohlwollenden Interessenten zu positiv gelesen werden.
Dass wir diesen Text so unterschiedlich lesen, liegt vermutlich daran, dass meine Hunde quasi alle in dem Bereich 2 und 3 einzuordnen sind (und damit weitgehend unkompliziert sind) und ich mich daher auf diesen Bereich konzentriert habe.
Aber genau deshalb habe ich das hier ja eingestellt, um meine Sichtweise zu erweitern.
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