Bekannte wird mit ihrem Hund nicht mehr fertig

  • Zitat

    mag prinzipiell keine Kauspielsachen und sie Grundbedürfnisse wie trinken und essen sind bei ihm auch nicht vorhanden?



    Bei deiner Aufzählung frage ich mich, wo die positive Verstärkung aufhört und die Sanktion durch Entzug beginnt. ;)

  • @Rico27 Okiii dann erklär mir bitte mal was deiner Meinung nach an z.b. folgender Situation so schlimm ist: Ich gehe mit meinem Hund etwas länger spazieren und hab natürlich ein Wasser für ihn mit. Aber anstatt ihn das Wasser einfach so zu geben, wenn ich merke/glaube, dass er durstig ist, lass ich ihn für ein paar Sekunden SITZ oder was auch immer machen und gebe in anschließend das Wasser als Belohnung. ich nutze lediglich den Umstand, dass der Hund jetzt sowieso - auf ganz natürliche Art und Weise - Durst hat. Ob er das Wasser zwei asekunden früher oder später bekommt ist unwichtig. Aber indem ich das Wasser als Belohnung verwende (das ist es ja für ihn IN DIESEM MOMENT, da es seinen Dursf stillt) kann ich gleichzeitig "trainieren", der Hund hat ein Erfolgserlebnis und ich gib ihn schlichtweg sein Wasser.

  • @Rico27 Okiii dann erklär mir bitte mal was deiner Meinung nach an z.b. folgender Situation so schlimm ist: Ich gehe mit meinem Hund etwas länger spazieren und hab natürlich ein Wasser für ihn mit. Aber anstatt ihn das Wasser einfach so zu geben, wenn ich merke/glaube, dass er durstig ist, lass ich ihn für ein paar Sekunden SITZ oder was auch immer machen und gebe in anschließend das Wasser als Belohnung. ich nutze lediglich den Umstand, dass der Hund jetzt sowieso - auf ganz natürliche Art und Weise - Durst hat. Ob er das Wasser zwei asekunden früher oder später bekommt ist unwichtig. Aber indem ich das Wasser als Belohnung verwende (das ist es ja für ihn IN DIESEM MOMENT, da es seinen Dursf stillt) kann ich gleichzeitig "trainieren", der Hund hat ein Erfolgserlebnis und ich gib ihn schlichtweg sein Wasser.


    Was hat das mit Sanktion oder Entzug zu tun.?


    Aber deine Sicht der Sache zeigt , imho, wie schnell Leute beim Thema Belohnung sagen "Nein, mag keine Leckerli - ich kann mit ihm also gar nicht mit nur positiver Verstärkung arbeiten.". Den meisten ist absolut nicht bewusst, was man alles als Belohnung verwenden kann oder dass man Belohnungen auch den jeweiligen Situationen anpassen kann/soll.

  • @Nagga, solche Situationen kann man aber nur nutzen um Dinge die der Hund bereits gelernt hat abzurufen. Fürs Training sind sie nicht geeignet, da man dabei eine neue Übung auch ein paar Mal hintereinander wiederholen muss, der Hund aber ja nicht 10 Mal hintereinander etwas trinken möchte.


    Aus meiner Sicht sind Leckerchen meist immer noch der einfachste und erfolgbringendste Weg einen Hund beim Training zu belohnen. Ich finde das vollkommen okay und wüsste auch gar nicht wie ich z.B. ein Klickertraining ohne Leckerchen genauso effektiv aufbauen sollte.


    Übrigens, natürlich nutzen wir alle negative Verstärkung, z.B. wenn wir sehen dass der Hund draußen was unbekanntes aufnimmt und wir hinrennen und "Nein!Pfui!Aus!" schreien, oder wenn unser Hund mega nervig beim Essen bettelt und wir ihn dann auf seinen Platz schicken um ungestört essen zu können.


    Es geht aber auch gar nicht darum, dass ein Hund niemals einen negativen Impuls bekommen darf, sowas gehört dazu und ist doch völlig normal. Kritisiert wurden hier nur die Methoden an sich und dass man einen Hund nicht Druck, Gewalt und Starkzwangmitteln erziehen soll.

  • Ich muss was verpasst haben. Es geht um einen Hund der geschlagen und mit Kettenwürger und Teletakt erzogen wird. Um Erziehungsstile, die mit dem Tierschutzgesetz kollidieren (Tabel wurde genannt)

    Sie wendet den Teletakt noch nicht an, hat aber davon gesprochen das sie das gern tun würde.

  • Irgendwie hab ich echte Probleme mir jemanden vorzustellen, der einen Chi mit Würger führt..... okay, es gibt sicher kleine Würger, aber was soll das? So einen kleinen Hund hebe ich doch im Notfall (wenn ich gemein sein will) am Halsband samt Leine hoch?

    Sie wendet den Würger an, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und dass er Bei Fuss geht. Ich dachte auch so etwas gibt es für so kleine Hunde nicht, aber weit gefehlt..

  • Mir fehlt da wahrscheinlich einfach das Wissen, also wie genau und mit welchem Ziel könnte man bei einem Chi einen Kettenwürger einsetzen?Auf die Frage danach wurde ja nicht geantwortet, Problem mit dem Hund ist hauptsächlich das Weglaufen. Ich kann mir da vorstellen, dass so ein Mensch dann Teletakt oder Wurfketten oder sowas einsetzen will, aber Würger? Wozu?

    Hund rennt vor, ein Ruck und der Hund lernt es nicht wieder zu tun.
    Dummerweise funktioniert das so nicht immer und falsch ist es so oder so.



    DAS ist mehr oder weniger unmöglich. Dein Hund mag also GAR NICHTS? Er spielt nicht gern, rennt nicht gern, schnüffelt nicht, buddelt nicht, zerfetzt nicht gern leere Kartons, mag prinzipiell keine Kauspielsachen und sie Grundbedürfnisse wie trinken und essen sind bei ihm auch nicht vorhanden?
    (Wie auch immer, ich zieh mich jetzt aus dieser Grundsatzdiskussion zurück......)

    Ich soll ihn also hungern lassen damit ihm Leckerchen wichtig werden?
    Aber um deine Fragen zu beantworten: Der Whippet mag vieles. Aber weder Spielzeug noch schmusen noch Leberwurst stehen so hoch im Kurs das er dafür auf die sofortige Erfüllung seines Willens verzichten würde.
    Darum gibt es hier auch keinen sicheren Rückruf, ich würd sagen wir sind bei, naja, 80%? Mehr ist nicht drin, an schlechten Tagen sinds 50%. Weil es nichts gibt womit ich ihm wirklich das Zurückkommen (oder anderes, ein simples Sitz zB) schmackhaft machen könnte.
    Er wird ja belohnt, ich habe zig verschiedene Leckerlies dabei die er eigentlich gerne frisst. Also, wenn er grad Bock hat. Wenn nicht, dann eben nicht. Meine Hunde lassen auch eine Bratwurst liegen wenn sie keinen Hunger haben.


    Und nein, ich werde meine Hunde nicht hungern lassen.
    Nicht nur weil ich das moralisch unter aller Sau finde, sondern auch weil der eine jeglichen Stress in Sachen Futter mit Verweigerung und Kotzen quittiert und der andere innerhalb 2 Tage ins Untergewicht rutschen würde.


    Oh und nein, er zerfetzt keine Kartons, buddelt nicht, Kausachen sind dem Herrn meistens zu hart, schnüffeln ja aber nicht als Belohnung (Also sowas wie ne Würstchenspur ist niemals interessanter als die Pipistelle oder die Stelle wo vor 3 Wochen mal ein Hund langkam oder vor 1 Jahr ein Pferd.
    Spielen mit Spielzeug oder mit mir (Raufen, zergeln, hüpfen) ist draußen nix, drinnen und im Garten gehts wenn ich animiere.
    Rennen, ja. Aber er ist ein Whippet. Wenn ich wegrenne lacht er nur drüber. Es ist auch nicht als Belohnung einsetzbar, dummerweise findet er die Frisbee genaus 2mal interessant, das Wurfspielzeug meistens nur einmal. Seine Mutter, Geschwister, Nichten und Neffen sind da anders und super mit der Frisbee zu motivieren.
    Für Hamilton zählt nur das Echte: Das lebende Kanninchen!
    Oder der Jogger.
    Eignet sich beides nicht als Belohnung und grad Jogger lassen sich so schwer transportieren....
    (Mich verstecken findet er übrigens witzig. Der weiß immer wo ich bin, es kümmert ihn nur nicht. Auch in fremdem Gebiet meint er das er den Weg nach Hause schon finden wird und macht sich auf den Weg wenn ich mich ein zweites Mal verstecke, je nach Lust schon beim ersten Mal)

  • DAS ist mehr oder weniger unmöglich. Dein Hund mag also GAR NICHTS? Er spielt nicht gern, rennt nicht gern, schnüffelt nicht, buddelt nicht, zerfetzt nicht gern leere Kartons, mag prinzipiell keine Kauspielsachen und sie Grundbedürfnisse wie trinken und essen sind bei ihm auch nicht vorhanden?
    (Wie auch immer, ich zieh mich jetzt aus dieser Grundsatzdiskussion zurück......)

    Musst mal meinen Chi nehmen, der zeigt Dir bei genau einem Gassigang, dass es das gibt.

  • Der Hund hat z.B. Schaum vorm Maul, wenn er irgendwelche Gerüche riecht, Hündinnen etc. richt und sie meint er ist auch sonst in ihren Augen geil. Er ist dann nicht mehr ansprechbar. Eine vergrößerte Prostata hat er auch. Soll sie ihn kastrieren lassen? Vielleicht werden dann einige Probleme besser?

    Das muss medizinisch schnell behandelt werden.
    Ein vermittelter Rüde von mir hatte das auch.
    Bei ihm war es dann natürlich vorbei mit der
    Ausstellungskarriere, aber anders bekommt
    man es nicht in Griff. Es ist auch eine Quälerei
    für den Kleinen. Am besten in eine Klinik, die
    verfügen über alle Geräte und Erfahrungen.
    Alles Gute.

  • @Rico27 Okiii dann erklär mir bitte mal was deiner Meinung nach an z.b. folgender Situation so schlimm ist: Ich gehe mit meinem Hund etwas länger spazieren und hab natürlich ein Wasser für ihn mit. Aber anstatt ihn das Wasser einfach so zu geben, wenn ich merke/glaube, dass er durstig ist, lass ich ihn für ein paar Sekunden SITZ oder was auch immer machen und gebe in anschließend das Wasser als Belohnung. ich nutze lediglich den Umstand, dass der Hund jetzt sowieso - auf ganz natürliche Art und Weise - Durst hat. Ob er das Wasser zwei asekunden früher oder später bekommt ist unwichtig. Aber indem ich das Wasser als Belohnung verwende (das ist es ja für ihn IN DIESEM MOMENT, da es seinen Dursf stillt) kann ich gleichzeitig "trainieren", der Hund hat ein Erfolgserlebnis und ich gib ihn schlichtweg sein Wasser.

    Das entspricht nicht meiner Wertvorstellung. Ein Tier, das durst oder hunger hat, wird auch nicht die Konzentration, den Eifer und die Agilität haben, um etwas neues zu lernen oder alte schwierige Kommandos abzurufen. Ich gebe meinem Hund Wasser, ohne etwas von ihm zu verlangen und halte das für selbstverständlich, selbst wenn er frech war und mir vorher ein Ohr abgebissen hat. Außerdem kannst du mit dem Wasser nur 1x loben.


    Es gibt sehr viele Möglichkeiten, den Hund positiv zu verstärken. Man kann ihm einen neuen Bereich eröffnen, mit ihm spazieren, danach mit ihm etwas spielen, was er mag. Aber ich kenne nur eine Verstärkung die in jeder Situation wirkt und das ist Futter oder Lob. Wenn der Hund dann aber nicht auf Futter oder Lob anspringt, bin ich in einigen Situationen ziemlich aufgeschmissen und muss zu anderen Reaktionen greifen wie zum "Pfui" oder zu lauten Geräuschen.

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