Hund mag keinen Besuch - vor allem Kinder bzw. Jugendliche
-
-
Ich bin echt überfordert, denn ich finde es schade, dass ich nur noch die Möglichkeit habe, meinen Hund wegzusprerren wenn Besuch kommt.
Genau das ist doch das Problem!
Wie soll der Hund ruhig und gelassen mit Besuchern umgehen, wenn du selbst das nicht kannst und nicht weißt, was du machen sollst?!?!
Ihr müsst gemeinsam lernen,was das beste für eure Situation ist. Zu dem blöden Vorfall mit dem Besucherkind kommt auch noch dazu, dass dein Hund im Laufe der Zeit erwachsen wird.
Erwachsene Hunde haben nicht mehr unbedingt so endlos viel Lust auf andere Menschen und Trubel. Es gibt auch die Phasen, in denen sie besonders erwachsen sein wollen und mit all dem nichts mehr zu tun haben wollen... aber wenn die Kinder dann durch den Garten flitzen, kommt die Neugier dann wieder raus.
Gerade zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr konnte ich bei meiner Kleinen so eine wahnsinnige Enwtwicklung feststellen, dass sie sich dabei eben manchmal selbst im Weg stehen - hin und her gerissen zwischen Erwachsensein und Kind quasi.
Wenn der Besitzer dann auch noch verunsichert ist, nicht die Ruhe und Gelassenheit überträgt, die als Halt und Sicherheit wichtig wären, fängt der Hund an, selbst entscheidungen zu treffen und dann hat man den Salat.
Bei den meisten Problemen muss man sich selbst erst mal vor Augen halten, wo genau der Ursprung des Problemes liegt und warum der Hund das gerade macht.
Nur die Symsptome (Bellen/Anspringen) zu bekämpfen zb mit schimpfen, macht es ja nicht besser. Das habt ihr ja selber schon herausgefunden.Ich würde die Besuchersituation auch erst mal mit der Trainerin zusammen üben. Es muss dem Hund ja erst mal ein Muster klar werden, warum er denn jetzt gar nicht aufgeregt sein muss. Und wenn ihr ihm das so nicht rüberbringen könnt, könnt ihr euch doch die Trainerin zu Hilfe nehmen. Wiederholungen verankern das viel viel besser.
In der Zwischenzeit, bis ihr eine Strategie gefunden habt, würde ich jede Situation vermeiden, die kritisch werden könnte. Also den Hund nicht in die Situation bringen, zur not eben auch wegsperren oder die Kinder für eine Weile bei den Freunden spielen lassen und nicht bei euch.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Hallo zusammen,
vielen Danke, dass sich bis jetzt so viele gemeldet haben.
Ich verstehe schon, was ihr meint, es liegt ja meistens an einem Fehler des Hundehalters, wenn was schiefläuft. Irgendwie hatte ich mich solchen Problemen einfach nicht gerechnet, wie gesagt, vorher war alles ok.
So ist es momentan wirklich besser, schlechte Situationen von Anfang an zu vermeiden, ich sah das bisher immer als wegsperren des Hundes.
Und ich dachte, dass unser Charlie von der Hundetrainerin soviel Respekt oder Angst hat, dass er sich nicht traut, sich so zu verhalten wie sonst. Wahrscheinlich strahlt sie wirklich viel mehr Sicherheit aus.
Ich werd sie mal kontaktieren und besprechen, was man weiter machen kann. Als Problem sehe ich nur, dass sich der Hund dann sowieso anders als sonst verhält!
-
Das ist kein Problem, wenn der Hund sich in Trainingssituationen mit eurer Trainerin anders verhält. So könnt ihr einfacher üben, wie man Besuch am besten empfängt, sodass der Hund es aushalten kann, ohne diesen dabei völlig aufgedreht händeln zu müssen.
Außerdem ist es für den Hund wichtig zu erfahren, dass Besuchersituationen eben auch entspannt sein können.
Man übt zb das Sitz machen ja auch mehrmals und immer wieder, wenn man gerade eine gute ''Stimmung'' hat und nicht dann, wenn der Hund sowieso aufgekratzt ist und sowieso gerade nicht kann.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!