Aussie-Border-Mix-Welpe tickt regelmäßig aus
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Ich versuch mal soweit auf alles einzugehen, nur vorneweg: wäre nur ganz nett, wenn mich hier keiner zerfleischt - ich versuche wirklich, eure Tipps umzusetzen und nach Lösungen zu suchen.
wo kommst du denn her?
Aus Rösrath, in der Nähe von Köln.
Ihr müsst das richtige Spielen mit eurem Hund erst lernen.
Wichtig bei einem Hund dieser beiden Rasse wäre mir ein vernünftiges Spiel mit dem Menschen. Hat er Spielzeug zu freien Verfügung? Das würde ich ändern. Hunde werden so sehr schnell Objektfixiert. Ich würde da eher immer mal wieder ein kleines Spiel anfangen. Nutze dazu kleine Zergel oder Stofftiere. Wichtig: lass dir nicht ständig in die Hände oder Füße beißen. Ich würde, wenn es passiert EINMAL ermahnen und wenn er nicht aufhört das Spiel sofort beenden. Und zur Not wirklich anleinen.Nein, hat er nicht. Eigentlich gebe ich ihm das Spielzeug nur gezielt. Teilweise spiele ich mit ihm, teilweise spielt er alleine damit.
Vielleicht ist mein Fehler, dass ich ihn zu oft ermahne, bevor ich ihn anleine.Mit einem Welpen/Junghund sollte es m.E. keine reinen Wohnungstage geben, der muss täglich raus um sich richtig austoben zu können und die Welt zu erkunden.
Nur wurde mir gesagt, dass ich eben gerade bei dem Welpen das Programm runterschrauben muss. Nach aufregenden Tagen Tage, an denen nichts passiert (und das sind reine Wohnungs- bzw. Ruhetage, denn draußen ist es immer aufregend). Außerdem gibt es diese reinen Wohnungstage maximal einmal in der Woche - unter der Woche sind wir immer in der Firma, ergo geht er da mindestens in den Garten oder spielt mit Django. Und am Samstag ist die Welpenstunde. Manchmal unternehmen wir noch zusätzlich was, manchmal nicht.
Puh, klingt insgesamt immer noch heftig.
Ich denke, dass Du unter "nichts machen" was ganz anderes verstehst als ich. Vermutlich nimmst Du zusätzlich viele Dinge nicht wahr, die bei Deinem Hundekind das Gehirn heftig fordern.
Wie ist der Hund eigentlich aufgewachsen bevor er zu Dir kam?
Vielleicht, wobei ich eigentlich schon arg alle möglichen Reize wegnehme. Es ist tatsächlich besser geworden, und ich merke ja, dass er mit anderen relativ problemlos spielen kann, auch ohne zu überdrehen, nur bei meinem Freund und mir klappt das nicht.
In einer Wohnung mit seinen sieben Geschwistern + Mutter + Katze. Regelmäßig Besuch, und mindestens ein Mal am Tag ging es raus zum Toben und Spielen und Welt erkunden.
Wichtig ist ja, dass man den Hund erst einmal gar nicht so hochdrehen lässt, dass er darauf nicht mehr reagieren kann.
Für mich liest sie das so, als würde hier ein Hund "über Tische und Bänke" gehen und es wird nur zugesehen. Hier wurde berichtet, dass der junge Hund auf dem Sofa rumspielt. Das würde es bei mir gar nicht geben.
Ich glaube ja, dass da vielleicht einmal ein Trainer oder erfahrener Hundehalter den generellen Umgang mit drm Hund begutachten sollte. Ich glaube nömlich, dass da der Hund ganz woanders gebraben ist.Ich erlaube ihm ja das auf dem Sofa spielen. Nein, er geht nicht über Tische und Bänke - es wird unterbunden, sobald wir das sehen. Das auf dem Sofa spielen war gestattet, warum soll ich es ihm verbieten, wenn es mich nicht stört?
Aber warum? Und ich meine die Frage wirklich ganz ernsthaft, ich möchte dich keinesfalls provozieren oder so. Aber ich verstehe nicht, warum du etwas suchen musst, dass für ihn interessant ist, wenn der Hund eigentlich Ruhe lernen soll. Wenn er was nimmt und es dann liegen lässt - gut, warum denn nicht? Dann bleibt es eben liegen. Du bist - grade bei so einer Mischung - wahrlich nicht in der Pflicht, dringend und dauernd Beschäftigung anzubieten (ich übertreibe hier zum besseren Verständnis meines Punktes).
Es geht mir gar nicht darum, dass ich dringend etwas suche - wenn er es liegen lassen würde und sich dann ausruht, hinlegt, Löcher in die Luft starrt, meinetwegen Handstand macht, wäre ja alles fein. Er lässt es aber liegen und geht halt auf uns. Ich kann ihm kein Spielzeug anbieten, dass er so super doll findet, dass er damit lieber spielt als mit unseren Händen und Füßen
Also immer noch nicht wirklich besser?
Wie alt ist er denn jetzt?Besser, ja, doch. Die Beißerei ist im nicht-aufgedrehten Zustand nicht mehr so heftig, und teilweise reagiert er sogar auf "lass" - aber sehr selten, und danach macht er gerne weiter -, er lässt sich leichter runter bringen (über die Leine), und er kann in meiner Abwesenheit auch spielen.
Am Donnerstag ist er 13 Wochen alt geworden.Was mir noch aufgefallen ist: Wenn er dann einmal meinen Arm/Hand im Maul hat, kaut er darauf rum und scheint damit zufrieden zu sein. Ich versuche natürlich, dass zu verhindern, aber bis ich meine Hand befreit habe, bemerke ich halt dieses Verhalten.
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Du bist auf einer falschen Fährte.
Der Hund agiert mit euch. Aber grob.
Er muss lernen das es so nicht geht.
Du möchtest anscheinend, dass er statt mit dir ins (Beiss)-Gespräch zu gehen, einen toten Gegenstand nehmen soll.Das ist als wenn du einem quengeligem Kind, was eigentlich interagieren möchte, einen Fussball gibst und sagst: Nun spiel mal schön. Und das möglichst alleine.
Der Hund macht vielleicht auch beutespiele und hat gelernt, dass er damit bei dir irgendetwas erreicht. Aufmerksamkeit. Leider negative.
Alles in allem ein Teurfelskreis, den nur du unterbrechen kannst. Mit voraussachauender Erziehung. Und genau die, kann man nicht per Internet lernen. Hier kannst du Anregungen bekommen und dann eben weitersuchen, nach jemanden in der realen Welt, der dir über die Anfangsschwierigkeiten hinweghilft. Das wird schon. Du musst nur jetzt Hilfe holen.
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In einer Wohnung mit seinen sieben Geschwistern + Mutter + Katze. Regelmäßig Besuch, und mindestens ein Mal am Tag ging es raus zum Toben und Spielen und Welt erkunden.
Kommt jetzt drauf an wie es gestaltet wurde ... könnte auch sein, dass es zu viel war für die Zwerge.
Wie war denn die Mutter und wie der Vater?
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Kommt jetzt drauf an wie es gestaltet wurde ... könnte auch sein, dass es zu viel war für die Zwerge.
Wie war denn die Mutter und wie der Vater?Eigentlich beide, meiner Meinung nach, ausgeglichen. Die Mutter hat durchaus die Kids gerügt, aber sonst sich wenig aus der Ruhe bringen lassen. Sie ist wohl ein Balljunkie, aber sonst fällt mir nichts außergewöhnliches auf.
Der Vater ist wohl auch ausgeglichen, aber ich habe ihn nur ein Mal gesehen. Auf die Kids hatte er keinen Bock, die hat er angeknurrt, wenn sie ihm zu Nahe gekommen sind, aber sonst lag er ruhig an seinem Platz, obwohl zu dem Zeitpunkt viel Besuch war.@Wasser
Ja, ich fürchte tatsächlich auch. Das "ihn mal machen lassen" und "ihn nicht zu sehr bespaßen" hat mich wohl in eine falsche Richtung gelenkt. Jetzt muss ich langsam die Interaktion wieder mit ihm aufnehmen, ohne ihn aufzudrehen. Das ist das, was ich meinte: Ich habe gelernt, ihn aus seiner Aufgedrehtheit runter zubringen, jetzt muss ich lernen, mit ihm zu interagieren und die Grenzen in der Interaktion aufzeigen. -
Sie ist wohl ein Balljunkie
Könnte schon dazu beitragen, dass Du jetzt so ein Problem hast ...
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Für mich war bisher "Balljunkie" etwas, was im Zweifelsfall viele Hunde werden können, wenn sie halt permanent mit Bällen bespaßt werden. Der Hund von der Oma meines Freundes ist total ruhig, ausgeglichen etc, irgendein Pudelmix und trotzdem auch ein Balljunkie.
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Ein Balljunkie “auf Droge“ ist ständig in einem sehr hohen Erregungszustand. Das hat zwangsläufig Auswirkungen auf die in ihr heranwachsenden Welpen. Unter anderem bezüglich der Belastbarkeit bzw. ganz platt gesagt wie schnell sie gestresst sind im späteren Leben. Epigenetik nennt sich der wissenschaftliche Bereich, der sich mit solchen Dingen beschäftigt.
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Ein Balljunkie “auf Droge“ ist ständig in einem sehr hohen Erregungszustand. Das hat zwangsläufig Auswirkungen auf die in ihr heranwachsenden Welpen. Unter anderem bezüglich der Belastbarkeit bzw. ganz platt gesagt wie schnell sie gestresst sind im späteren Leben. Epigenetik nennt sich der wissenschaftliche Bereich, der sich mit solchen Dingen beschäftigt.
Ok, das war mir tatsächlich nicht bewusst. Dann erklärt es vielleicht tatsächlich einiges.
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Ja, Zucht ist nicht einfach.
Und auch Züchter züchten mit Balljunkeys. Kaufen würde ich dann auch keinen Welpen. Aus dem ganz einfachen Gründen, weil man so nie wirklich das Hundewesen der Mutter sieht und 2. aus den oben genannten Gründen. Es passiert etwas im Stoffwechsel der Mutterhündin. Und das wirkt sich auf die Welpen aus. Leider negativ.
Aber nun hast du den Hund. "Balljunkey" ist auch so ein gerne genommener Begriff aus der Hundescene. Da werden Hunde mit betitelt, die eigentlich ganz normal sind. Ein BC ist da deutlich schneller pathologisch Zwanghaft. Was wirklich schrecklich ist. Und nicht einfach ein "Sielverrückter" oder "triebiger" Hund. Balljunkeys sind oft impulsgestört oder haben Defizite im Sozialverhalten. Und oft auch grenzwertig autistisch. -
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