das schreibt hier auch niemand. Sie lernen in der Zeit aber so viel dass ich die nicht auch noch mit Kommandos zuballern muss ohne die selbst ein erwachsener Hund sehr gut leben kann. Im Hundeleben sind genau 2 Sachen wirklich wichtig wenn es um Kommandos geht: Rückruf und irgendein bleib da Kommando. Dazu noch Leinenführigkeit und fertig ist der perfekte Hund. Damit kommt man wirklich durchs Leben. Und nur den Rückruf übe ich mit meinen Welpen. Wobei das auch eher so aussieht dass ich freudig rufe wenn das Ding eh gerade auf mich zu rast.Alle anderen Kapazitäten gehen drauf für Alltagslernen. Regeln im Menschenhaushalt erlernen (dazu gehört Stubenreinheit, Beisshemmung, man sitze als Hund nicht auf Stühlen), Umwelterfahrungen sammeln und Spielen. Und beim spielen mit dem Menschen kann man durchaus erzieherische Dinge einfügen. Beutetausch, Ausgeben, warten müssen. Das geht alles ohne auch nur ein einziges Wort zu sagen ganz über Körpersprache.
Wenn ich mich als Halter eines Gebrauchshundes aber echauffiere dass mein Welpe eine schöne Triebbeständigkeit aufweist und nach 2 Wochen schon die Nerven blank liegen weil sich der Hund wie ein Hund verhält und nicht ein abgestumpftes langweiliges Abbild seiner selbst ist, komm ich auch ins Grübeln.
Klar kann man das alles lernen aber ich find es nicht verkehrt darauf hinzuweisen dass da gerade was richtig falsch läuft. Sonst weiß man das doch als Neuling gar nicht.
Dem kann ich mich einfach nur anschließen. Und wenn man das liest, was du so schon aufgeführt hast, ist das schon an sich eine ganze Menge für so ein kleines Hundekind.
Ich habe hier einen 13 Wochen alten Welpen und ja dieser kann Sitz, Platz, Nein und Aus. Und oh wunder wir können auch schon Pfötchen auf Kommando geben (das ist kein Muss aber Ich habs einfach mal ausprobiert und Baxter lernte schnell). Für mich sind Grundkommandos wichtig und wieso deshalb nicht auch schon Anfangen sofern der Welpe da ist? Natürlich nicht in einem straffen Zeitfenster und mit Drill, aber immer mal ab und an. Das Kommando "Nein, Pfui oder Aus" wird eh automatisch/unbewusst gesagt wenn ein Welpe/Hund im Haus ist.
Das ist auch keine Kunst. Die Kunst ist es, dran zu bleiben und diese Kommandos auch unter Ablenkung einfordern zu können. Und das dauert. Im ersten Jahr durchlebt der Hund so viele Entwicklungsphasen, dass du das, was er jetzt kann, immer wieder festigen musst. Das wird nicht immer so bleiben, nur weil er es jetzt im Wohnzimmer, im Garten oder auf der Wiese tut.