Kooperatives oder selbständiges Wesen- was bevorzugt ihr?
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Ich mag auch unkooperative Tiere. Ich hatte schon eine Katze, Goldhamster, Ratten und Chinchillas, Wellensittiche und Nymphensittiche.
Die meisten Tiere davon sind nicht nur nicht kooperativ, sondern eher Beobachtungstiere, und ich habe sie alle sehr geliebt.Aber jedes Wehwehchen und jeder Tierarztbesuch waren eine Qual für mich, weil sie so viel Stress dabei hatten.
Zum einen aus Angst. -- Zum einen, weil Medikamentengaben und Behandlungen für sie einfach hassenswert waren.Ich möchte keinen Hund mehr, bei dem eine Mücke zum Elephanten wird, nur weil JETZT Blut abgenommen oder Fieber gemessen werden muss, ich aber mindestens 3 Monate bräuchte um ihm das schön zu füttern oder ihn zu desensibilisieren.
Mulder geht mindestens so schnell zum Tierarzt rein, wie wieder raus. Für ihn, ist das nur ein weiterer Besuch von Freunden.
Gestern habe ich versucht ihm die Zähne zu putzen. Fand er noch etwas seltsam.
Heute, findet er immer noch, dass ich einen Vogel habe, aber für ein kleines Kleckschen Hundeleberwurst zwischen drin, bleibt er gerne vor mir sitzen und tapst mir sogar hinterher.
Easy-Pisi!Duschen und Waschen? Nimmt er locker.
Fönen? Findet er sogar schmusig.
Zecke zwischen den Hinterbeinen? Ich darf mit allen Zeckenhaken/Pinzetten etc ran, die ich brauche und die ich finden kann. Er lässt sich zwischen drin den Bauch kraulen und bleibt brav auf dem Rücken liegen.Diese Sorgenfreiheit von uns beiden, würe ich nicht mehr hergeben wollen.
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Hi,
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Ich glaub der einen oder andere wird hier grade arg dünnhäutig bzw such gradezu nach Sachen um sich dran aufzuhängen und sich in seinem Hundegeschmack beleidigt zu fühlen.
Als Besitzer und Liebhaber von eher eigenständigen, eher außeorientierten, eher schwer zu motivierenden Hunden kann ich jedenfalls sagen, dass ich die gegenteiligen Hunde NICHT für rückgratlos, dumm oder sonstwas halte.
Das sind einfach andere Charakterzüge, man muss da anders rangehen und kann dafür auch andere Sachen von denen erwarten.Wenn ich sage, dass ich so einen Hund uninteressant finde, dann ist das eine persönliche Bewertung - jemand, der leidenschaftlich Gebrauchshundesport betreibt und den dafür besser geeigneten Hundetyp liebt, fände meine Hunde vielleicht auch langweilig bis nervig, weil mit denen in der Richtung nicht viel anzufangen ist.
Ist doch nicht ehrenrührig, jedem das seine.Ja.
Nur haben Halter von gerade diesen Hunden sich über "Kadavergehorsam" ect. mokiert. Und keiner der "Hirnlos/Kadaver" Rassen mäkelt über die "ach so eigenständigen Hunde", die zu schlau sind auch beim 20. Radfahrer auf Herrchen / Frauchen zu hören. Die lassen sich halt aus lauter Eigenständigkeit über den Haufen fahren.Is jetzt echt überspitzt. Aber zugegebenermassen nervt dieses arogante Getue.
Man sollte das überlesen, aber manchmal liest man doch und dann denkt man, wie blöd ist das eigentlich. Sogenannte Hundefreunde entpuppen sich als (Hunde)-rassen Rassisten.
Ich habe bisher immer Tiere um ihrer selbst willen gemocht. Natürlich nimmt man sich den passenden Hund zu sich und nicht den Mops, wenn man Schutzdienst machen will, oder einen Chiwawa, wenn man eine in einem Jagdrevier Nachsuche machen möchte und wird.Das muss man doch nicht in jedem Beitrag wieder holen oder?
PS: ein "Klebe-Aussie" würde mich nerven, ebendso wie ein "Bin Jagen-Podenco". Und wenn ich Agi machen möchte, kaufe ich keine Dogge dazu. -
Nur haben Halter von gerade diesen Hunden sich über "Kadavergehorsam" ect. mokiert. Und keiner der "Hirnlos/Kadaver" Rassen mäkelt über die "ach so eigenständigen Hunde", die zu schlau sind auch beim 20. Radfahrer auf Herrchen / Frauchen zu hören. Die lassen sich halt aus lauter Eigenständigkeit über den Haufen fahren.
Is jetzt echt überspitzt. Aber zugegebenermassen nervt dieses arogante Getue.
kann ich verstehen, mich nervt diese Überheblichkeit selber. obwohl ich sehr eigenständige Hunde hab. Ich finde, damit tut man den Hunden dieser Rassen aber auch Unrecht, wenn man sie als wenig kooperativ hinstellt.
Ich finde ehrlich gesagt die Sturköpfe sehr oft nichtmal schlauer, als die "leicht erziehbaren" Rassen.
Manchmal lernen die Sturköpfe eben auch einfach nicht aus ihren Fehlern.Wie oft hab ich mich über meinen Malamuten schon gewundert, dass er auch noch den 100sten Igel in die Schnauze nimmt und dann mit Stacheln am Maul und Flöhen nach Hause kommt.
der weiß vielleicht, dass er nen Igel eher einholt als nen Hasen... aber erfolgreicher ist das nicht unbedingt, jeder Igel hat die Begegnungen bisher überlebt und die Fellkugel war gefrustet!
hmmm. ja... sehr klug der Hund!
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Ja.Nur haben Halter von gerade diesen Hunden sich über "Kadavergehorsam" ect. mokiert. Und keiner der "Hirnlos/Kadaver" Rassen mäkelt über die "ach so eigenständigen Hunde", die zu schlau sind auch beim 20. Radfahrer auf Herrchen / Frauchen zu hören. Die lassen sich halt aus lauter Eigenständigkeit über den Haufen fahren.
Is jetzt echt überspitzt. Aber zugegebenermassen nervt dieses arogante Getue.
Man sollte das überlesen, aber manchmal liest man doch und dann denkt man, wie blöd ist das eigentlich. Sogenannte Hundefreunde entpuppen sich als (Hunde)-rassen Rassisten.
Ich habe bisher immer Tiere um ihrer selbst willen gemocht. Natürlich nimmt man sich den passenden Hund zu sich und nicht den Mops, wenn man Schutzdienst machen will, oder einen Chiwawa, wenn man eine in einem Jagdrevier Nachsuche machen möchte und wird.Das muss man doch nicht in jedem Beitrag wieder holen oder?
PS: ein "Klebe-Aussie" würde mich nerven, ebendso wie ein "Bin Jagen-Podenco". Und wenn ich Agi machen möchte, kaufe ich keine Dogge dazu.Dann wollen wir aber auch nicht die negativen Bemerkungen gegen die eigenständigen Hunde und ihre Halter überlesen.
Die Unfähigkeit den Hund zu erziehen z. B.
Warum geht man nicht einfach zur Frage zurück:
Kooperatives oder selbständiges Wesen- was bevorzugt ihr?
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Dann wollen wir aber auch nicht die negativen Bemerkungen gegen die eigenständigen Hunde und ihre Halter überlesen.
Die Unfähigkeit den Hund zu erziehen z. B.Das ist aber für mich was ganz Anders. Wenn man meint, diese Hunde seien genauso leicht zu etwas zu bringen (salop gesprochen) spricht man ihnen nichts ab. Den angeblich hirnlosen Hunden wird aber Hirn abgesprochen.
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Sogenannte Hundefreunde entpuppen sich als (Hunde)-rassen Rassisten.
Genau das ist der Punkt. Und das ärgert einen, jedenfalls mich auch, das hat nichts damit zu tun, daß die eigene Rasse abgewertet wird, wie vermutet wurde
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Das ist aber für mich was ganz Anders. Wenn man meint, diese Hunde seien genauso leicht zu etwas zu bringen (salop gesprochen) spricht man ihnen nichts ab. Den angeblich hirnlosen Hunden wird aber Hirn abgesprochen.
Die Unfähigkeit den Hund zu erziehen
Und hier dem Halter.

Lasst doch gut sein. Warum müssen sich die HH immer so angreifen. Reichen uns nicht die Hundehasser? Menno!
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Das ist aber für mich was ganz Anders. Wenn man meint, diese Hunde seien genauso leicht zu etwas zu bringen (salop gesprochen) spricht man ihnen nichts ab. Den angeblich hirnlosen Hunden wird aber Hirn abgesprochen.
Nee, da wurde den Menschen ihr Vermögen mit dem Hund richtig umzugehen, abgesprochen. Ist viel besser. Also den Menschen das Hirn absprechen.
Daß es klügere und dümmere Tiere, unabhängig der Rasse, gibt, wird ja wohl keiner bestreiten.
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Ich versteh immer nicht warum man bei dem Thema plötzlich mit so einer scheinheiligen politischen Korrektheit anfangen muss - und warum genau man es als so "persönlich angreifend" empfindet, wenn jemand sagt, dass er sich eine bestimmte Rasse nie und nimmer "antun" würde. Nur weil man Hundehalter ist, muss man doch nicht jede Rasse oder gar jeden Hund als Individuum mögen. Das man betimmte Rassen einfach als "besser" empfindet als andere, finde ich ziemlich normal...
Ich find den Austausch hier eigentlich sehr interessant, was sicherlich auch daran liegt, dass ich selbst zu den Menschen gehöre, die so absolut gar nicht nachvollziehen können, warum manche Menschen sich freiwillig eine nordische Rasse ins Haus holen

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Ich mag auch unkooperative Tiere. Ich hatte schon eine Katze, Goldhamster, Ratten und Chinchillas, Wellensittiche und Nymphensittiche.
Die meisten Tiere davon sind nicht nur nicht kooperativ, sondern eher Beobachtungstiere, und ich habe sie alle sehr geliebt.Aber jedes Wehwehchen und jeder Tierarztbesuch waren eine Qual für mich, weil sie so viel Stress dabei hatten.
Zum einen aus Angst. -- Zum einen, weil Medikamentengaben und Behandlungen für sie einfach hassenswert waren.Ich möchte keinen Hund mehr, bei dem eine Mücke zum Elephanten wird, nur weil JETZT Blut abgenommen oder Fieber gemessen werden muss, ich aber mindestens 3 Monate bräuchte um ihm das schön zu füttern oder ihn zu desensibilisieren.
Mulder geht mindestens so schnell zum Tierarzt rein, wie wieder raus. Für ihn, ist das nur ein weiterer Besuch von Freunden.
Gestern habe ich versucht ihm die Zähne zu putzen. Fand er noch etwas seltsam.
Heute, findet er immer noch, dass ich einen Vogel habe, aber für ein kleines Kleckschen Hundeleberwurst zwischen drin, bleibt er gerne vor mir sitzen und tapst mir sogar hinterher.
Easy-Pisi!Duschen und Waschen? Nimmt er locker.
Fönen? Findet er sogar schmusig.
Zecke zwischen den Hinterbeinen? Ich darf mit allen Zeckenhaken/Pinzetten etc ran, die ich brauche und die ich finden kann. Er lässt sich zwischen drin den Bauch kraulen und bleibt brav auf dem Rücken liegen.Diese Sorgenfreiheit von uns beiden, würe ich nicht mehr hergeben wollen.
Aber das hat doch nix mit eigenständig oder nicht eigenständig zu tun.
Erstens können auch relativ selbstsändige Hunde große Menschenfreunde sein, Huskys sind zum Beispiel oft sehr menschenfreundlich und aufgeschlossen obwohl draupen recht einegständig.
Und zweitens ist das auch eine Frage des Selbstbewusstseins und der Sensibilität und der Individualdistanz.
Es gibt da alle Abstufungen und alle Kombinationen:
Maliois sind oft ziemlich selbstbewusst, dabei sehr sensibel und reaktiv und haben zu Fremden ein recht hohes Distanzbedürfnis. Obwohl das ziemlich arbeitswillige, koperative Hunde sind, sind die von Fremden nicht umbedingt gut anzupacken, es sei denn sie stehen gut im Gehorsam.
Viele Molosser sind eher eigenständig, aber dabei selbstbewusst und gelassen und haben kein Problem mit Anfassen durch Fremde, nach dem Motto "Was juckt es die Eiche, wenn das Schwein..."
Border sind meistens verdammt sensibel, oft übersensibel und manchmal auch sehr ängstlich. Obwohl die meisten grundsätzlich Menschenfreundlich sind, kann ihnen intimes Anpacken durch Fremde sehr oft sehr gern gestohlen bleiben.
Das sind jetzt nur ein paar Tendenzen, natürlich sind nicht alle Hunde dieser Rassen so.Mein verstorbener Greyhoundmix war ein ziemlicher Freigeist - der war wohl als Hetzhund zum Wildern eingesetzt worden, war dann ne Weile auf der Straßen und in zwei verschiendenen TH (alles in Irland) und danach bei einer Vorbesitzerin (in Deutschland), der er regelmäßig ausgebüchst ist um tagelang "auf Trebe" zu sein, inclusive jagen gehen, Mülltonnen im ganzen Dorf ausleeren und erst dann nach Hause kommen/sich einsammeln lassen, wenn er genug hatte (dieser Hund muss einen kleine Privatarmee von Schutzengeln gehabt haben...).
Der war unerschütterlich was das Selbstvertrauen anging und fand grundsätzlich erstmal alle Menschen nett und neue Situationen immer interessant.Sowas wie TA hat ihn nie gekratzt, warum auch, war ja nix schlimmes. Auch nicht, nachdem ihm die eine oder andere kleine Verletzung ohne Narkose zusammengetackert wurde. De facto ist er einmal auf einem seiner Ausflüge seine mehrere km entfernt wohnende TÄ besuchen gegangen - er war da bis dahin nur mit dem Auto gewesen, ist da aber irgendwie zu Fuß gelandet (ob er gezielt dahingelaufen ist weiß man nicht, vielleicht ist er auch nur zufällig dort entlang gekommen und hat das Gebäude wiedererkannt), ist mit einer grade ankommenden Kundin ins Wartezimmer gegangen und hat sich dann nen Ast gefreut, als die TÄ rauskam (die mit der Besitzerin auch privat bekannt war).
Trotzdem hatte er seinen eigenen Plan wie die Sachen zu laufen haben, was eben auch beinhaltete, dass er los wollte, wenn er loswollte und wiedekommen wollte, wann er wiederkommen wollte. Wie eine Katze, die Freigang gewohnt ist.
Zum Glück, da er so ein netter Kerl war, stimmte das was er sich so vorstellte meistens mit dem überein was man selber gut gebrauchen konnte. Nur beim jagen gehen und eben bei der Streunerei hat es ne ganze Weile gedauert, bis wir ne gangbare Lösung gefunden hatten. Als es dann aber mal soweit war, hat er wirklich viel einfach nur "für mich" gemacht, was aber nicht hieß, dass das eine oder andere Leckerchen ihm nicht recht war.
Nachdem wir einige Jahre Ruhe hatten, ist diese Eigenwille übrigens im Alter zurückgekommen. Scheinbar hatte er es irgendwann einfach nicht mehr nötig (seiner Ansicht nach) Rücksicht auf meine zarten Befindlichkeiten zu nehmen und fing wieder an, beim Gassi einfach umzukehren wenn er genug hatte oder an ner Weggabelung den linke Weg zu nehmen statt dem rechten wenn ihm der besser gefiel, auch wenn wir anderen alle rechts abbogen.
Zum Glück war er da schon nicht mehr so gut zu Fuß, wobei man aber erst dann merkt, wie schnell so ein zielstrebiger Senior im Zuckeltrab noch wird.Ich versteh immer nicht warum man bei dem Thema plötzlich mit so einer scheinheiligen politischen Korrektheit anfangen muss - und warum genau man es als so "persönlich angreifend" empfindet, wenn jemand sagt, dass er sich eine bestimmte Rasse nie und nimmer "antun" würde. Nur weil man Hundehalter ist, muss man doch nicht jede Rasse oder gar jeden Hund als Individuum mögen. Das man betimmte Rassen einfach als "besser" empfindet als andere, finde ich ziemlich normal...
[...]
Dito.
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