Hund schläft wenig! Überfordert?
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Hallo zusammen!
Mein Rüde heißt Happy und ist ein 9 Monate alter Terriermix
Seitdem wir ihn bei uns haben, hat er noch nie so richtig viel geschlafen. Er ist fast den ganzen Tag bei uns und schaut viel was wir machen. Aber schlafen?Fehlanzeige!
Hier unser grober Tagesablauf:
07:00 Uhr aufstehen, dann gibt es eine Gassirunde von ca. 15 Minuten
Danach gibt es noch ein paar kleine Denkspiele oder Übungen und um ca. 8:30 Uhr gibt es Futter
Danach geht er meistens nochmal in den Garten und erledigt sein Geschäft
Bis 10 Uhr ist er dann meistens wach und schaut viel, was wir machen
Von 10 - 12 Uhr legt er sich hin, weil er dann in der Zeit alleine ist (klappt sehr gut bei ihm!)
Um ca. 12:30 Uhr gibt es wieder eine Gassirunde von etwa 20 Minuten, ein paar keine Spielchen im Garten oder Denkaufgaben
Ca. 13:30 Uhr Futter
Danach ruht er sich etwas aus, schläft aber gar nicht oder nicht viel - das Spielchen geht dann bis ca. 17:30 Uhr (dann komme ich von der Arbeit)
Also von 14:00 - 17:30 Uhr ruht er sich zwar etwas, ist aber ständig wach, läuft ein bisschen darum und geht auch nochmal in den Garten um sein Geschäft zu erledigen
Um ca. 18 Uhr gibt es mit mir eine große Gassirunde 45-60 Minuten mit kleinen Suchspielen und Kommandos festigen
Um 20 Uhr gibt es wieder Futter
Und dann schläft er meistens auch erst wieder gegen 22 Uhr
Zwischen der großen Gassirunde um 18:00 Uhr und 22:00 Uhr ist er eigentlich permanent wach.
Er wird dann meistens so unsausstehlich, dass er anfängt Aufmerksamkeit einzufordern. Wir ignorieren ihn dann natürlich, nur dann fängt er an zu pöbeln und zwickt uns auch mal in die Beine
Wenn er so wird, packe ich ihn und dann gehts ab in die Box. Wenn ich ihn dann allerdings nach 10 Minuten wieder raus hole (natürlich nur wenn er ruhig ist!), fängt er schon wieder damit anIst der Tagesablauf vielleicht schon zu viel?
Ich merke auch richtig, dass er nicht zur Ruhe kommt. Er ist totmüde und weiß nicht so recht, wo er hin soll.Ein Körbchen hat er keins, weil er schon 3 zerstört hat. Meistens schläft er im Flur auf dem Teppich.
Ich habe ihm die Woche eine neue Hundebox aus Stoff gekauft. Ich habe gedacht die wäre gut als Rückzugsort, wo er auch mal entspannen kann. Er hat aber auch gleich mit angefangen in die Box zu beißen usw., sodass ich sie doch wieder weggestellt habe
Über ein paar Meinungen und Anregungen wäre ich sehr dankbar!
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Ja, es liest sich ein bisschen so, als würdest du ihn immer wieder "stundenlang" beschäftigen, aber vielleicht sieht das auch nur durch die Zusammenfassung so aus?
Wieviele Personen seid ihr denn und ist viel los bei euch, auch wenn ihr euch nicht mit ihm beschäftigt?
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Tobt er ab und an auch mal mit anderen Hunden? Kann sich körperlich manchmal ein bißchen abarbeiten?
Ich lese oben zwar von Gassirunden und Suchspielen/Kommandos - aber eher weniger von rumtoben und sich mal körperlich anstrengen. Auch das ist wichtig für einen jungen Hund - seine körperlichen Grenzen mal zu erfahren und auch mal bis zur raushängenden Zunge rumzutoben. Nicht dauernd, aber eben ab und zu.
Wenn er körperlich nicht gefordert wird, dann ist er vielleicht abends nur geistig erschöpft........ Das soll jetzt nicht als Aufruf zur permanenten wilden Hetzjagd und sinnlosem Rumgeballere verstanden werden - aber auch oder gerade ein junger Terrier muss körperlich "ausgelastet" werden.
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07:00 Uhr aufstehen, dann gibt es eine Gassirunde von ca. 15 Minuten
Danach gibt es noch ein paar kleine Denkspiele oder ÜbungenUm ca. 12:30 Uhr gibt es wieder eine Gassirunde von etwa 20 Minuten, ein paar keine Spielchen im Garten oder Denkaufgaben
Hallo,
ich finde, euer Hund hat zu wenig Bewegung und zu viel Beschäftigung zu Hause.
In einem Alter von 9 Monaten empfehle ich, 2 x ca. 60 Minuten Gassi zu gehen, dazu gehört m.E. viel Freilauf incl. "Zeitung lesen".
Während der beiden Spaziergänge würde ich ihn maximal 2 x 5 Minuten beschäftigen und dann zu Hause gar nichts mehr in dieser Hinsicht machen.
Vor der Nacht sollte er noch eine kurze Gassirunde bekommen.Er kommt meiner Meinung nach zu wenig heraus und hat zu wenig Zeit, Erlebtes zu verarbeiten.
LG Themis
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07:00 Uhr aufstehen, dann gibt es eine Gassirunde von ca. 15 Minuten
Danach gibt es noch ein paar kleine Denkspiele oder ÜbungenUm ca. 12:30 Uhr gibt es wieder eine Gassirunde von etwa 20 Minuten, ein paar keine Spielchen im Garten oder Denkaufgaben
Um ca. 18 Uhr gibt es mit mir eine große Gassirunde 45-60 Minuten mit kleinen Suchspielen und Kommandos festigen
Ich würde die Morgen- und die Mittagsgassirunderunde auf je mind. 30min. vergrößern und ihn dabei ausgiebig schnüffeln lassen und ansonsten nicht weiter bespaßen.
Denkspiele, Übungen, Suchspiele und Kommandos festigen würde ich abwechselnd nur 1x täglich für insgesamt 5-10min. machen.
Ich denke, er wird durch das häufige "Spaßprogramm" aufgeputscht, sodass er nur wenig Ruhe findet, weil er immer darauf wartet, dass etwas mit ihm gemacht wird.Hat es einen bestimmten Grund, dass er (noch) 3x Futter bekommt? Du könntest jetzt schon auf 2x füttern umstellen, falls du das irgendwann vor hättest.
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Also ich komme minimal auf 80 Minuten Gassi. Dazu mehrfache Übungseinheiten am Tag. Ich finde das für einen Hund, der kein Jahr alt ist, viel zu viel.
Zum Vergleich: Mein Hund (Labrador Retriever) bekam in diesem Alter morgens eine kurze Gassi-Runde (ca. 15 Minuten) und nachmittags eine etwas längere Runde (ca. 30 Minuten). Dazu gingen wir einmal die Woche in die Hundeschule. Geübt wurde während den Gassirunden. Morgens Leinenführigkeit, nachmittags Kommandos.
Das Hochdrehen am Abend ist für mich ein Anzeichen dafür, dass er tagsüber viel zu viel erlebt hat und dann keine Ruhe findet. Stelle dir vor, du hast einen aufregenden Tag hinter dir. Dann hast du am Abend auch Probleme einzuschlafen.
Gerade mit neun Monaten (Stichwort: Pubertät) prasseln auf deinen Hund so viele neue Reize ein... Irgendwann wird das einfach zu viel und dann dreht er hoch.
Ich würde auf jeden Fall die zweite Gassi-Runde deutlich kürzen und mich auf eine Übungseinheit pro Tag beschränken. Wenn er in der Box Ruhe findet, lass ihn doch in der Box schlafen. Die Tür kann ja dabei offen sein. Junge Hunde muss man sehr oft begrenzen, damit sie es schaffen, Ruhe zu finden. Ein Welpenauslauf wäre in diesem Zusammenhang vielleicht auch eine gute Idee?
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Also ich komme minimal auf 80 Minuten Gassi. Dazu mehrfache Übungseinheiten am Tag. Ich finde das für einen Hund, der kein Jahr alt ist, viel zu viel.
Zum Vergleich: Mein Hund (Labrador Retriever) bekam in diesem Alter morgens eine kurze Gassi-Runde (ca. 15 Minuten) und nachmittags eine etwas längere Runde (ca. 30 Minuten). Dazu gingen wir einmal die Woche in die Hundeschule. Geübt wurde während den Gassirunden. Morgens Leinenführigkeit, nachmittags Kommandos.
Dein Hund war mit 9 Monaten noch voll im Wachstum, bei einem Terriermix gehe ich davon aus, dass er mit 9 Monaten so weit ausgewachsen ist, dass man ihn nicht mehr "schonen" muss.
Deinem Newton haben vllt. 45min Gassi am Tag ausgereicht, einem Terrier reicht das meiner Erfahrung nach nicht aus, der möchte sich viel bewegen und auch mal richtig austoben.
Mit meiner Dackelhündin ging ich, als sie 9 Monate alt war, bereits fast das volle Gassiprogramm, was bedeutet, dass wir 2-3x täglich je ca. 1 Stunde unterwegs waren bzw. sind, sofern es das Wetter zulässt.
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Hätte ich das mit meinem Hund gemacht, er wäre ein einziges Nervenbündel geworden...
Bei meinen wäre es eher umgekehrt gewesen.
Normale Bewegung in einem Alter von 9 Monaten bis zu 60 Minuten, mit viel Freilauf in der freien Natur schadet weder den Gelenken noch dem Kopf.So sind die Ansichten verschieden...
Ja, das stimmt.
Ich finde jedoch, dass viele Hunde mittlerweile zu wenig bewegt werden.
Natürlich beziehe ich das nicht auf einen strammen Leinen-Marsch auf Asphalt.
Warum sollte aus Hunden ein Nervenbündel werden, wenn sie sich 2 x bis 60 Minuten bewegen?
Dass Überbeschäftigung nervös macht, sehe ich auch so, aber normale Bewegung? -
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