Schlittenfahren, Pfotenlecken - Was kann es sein?! Langsam verzweifelt :(

  • Könntest du denn für ihn kochen? Man kann ja auch immer vorkochen und einfrieren - so als Arbeitserleichterung......


    Dann fütter doch mal mindestens 4 Wochen nur eine Fleischsorte (am Stück kaufen oder wirklcih gute Reinfleischdosen nehmen), dazu Kartoffel und vielleicht Möhre. Einen kleinen Schluck Öl rein und das war es dann. Das sind dann alles (relativ) reine Lebensmittel - und du weißt, was drin ist.


    Danach kann man immer mehr Abwechslung reinbringen - es ist jetzt nicht so, daß dein Hund nach kurzer Zeit völlig mangelernährt wäre. Aber durch nur 3Komponenten kannst du z.b feststellen, ob es ev. an irgendwas im Fertigfutter liegt.
    Es könnte ja sein, daß dein Hund auch auf irgendwelche Zusatzstoffe im Futter reagiert, auf Getreide egal welcher Art usw.


    Gib mal hier in die Suche "Ausschlussdiät" ein und lies dich ein - und auch im Pottkieker-Thread gibts viele Anregungen, wie man für einen eventuellen Allergikerhund das Futter selber zubereitet.


    Allergien können sich auf so viele Arten äussern wie es Auslöser gibt - daher kann man da keine allgemeingültige Aussage treffen.

  • Hallo Dächsin und danke!


    Vorkochen kann ich natürlich auch. Ich koche ihm öfter zwischendurch mal frische Sachen. Ich habe nur sorge, dass dadurch schnell ein Mangel entsteht, denn welche Nährstoffe wirklich wichtig sind etc. damit kenne ich mich noch zu wenig aus.
    Wenn aber 3-4 Wochen nicht so schlimm sind, dann mache ich das sogar sehr gerne.
    Ich bin halt auch unsicher wegen der Haltbarkeit wenn man vorkocht. Wielange es eingefroren hält.

  • Und noch eine Frage an euch. :)
    Wenn es eine Allergie ist, wieso wirkt die Spritze vom Arzt nicht die er gegen Allergien bekommen hat? Es soll eine Wirkungsdauer von 3 Wochen haben. Aber bei uns wirkte es nichtmal 1 Woche. Wirkt so etwas bei Futterallergien nicht?

  • naja, du friest doch für dich auch ein, oder nicht? Wenn du am Wochenende vielleicht für 5Tage vorkochst und einfrierst - das passt doch schon. Du darfst natürlich auch täglich frisch kochen :D


    Und nein, wenn ein Hund mal 3Monate nicht 100%ig ausgewogen ernährt wird dann macht das nichts - vor allem nicht, wenn es ihm hinterher gesundheitlich besser geht und der Juckreiz vielleicht weg ist.


    Wie gesagt, hier im Forum findest du unter dem Stichwort "Ausschlussdiät" eine Menge hilfreicher Beiträge. Und hier findest du viele Leute, die fast ausschließlich ihre Hunde bekochen - es ist also kein Hexenwerk und auch nicht schwierig, solange auf Dauer ein paar Grundregeln beachtet werden.

  • Wo gehst du denn Spazieren? Kann auch diesbezüglich eine Allergiereaktion sein.


    Das haben wir. Ich suche dir mal den Thread raus.


    Edit: Hier ist er
    Allergie/Wald


    Es gibt auch Hunde die auf Düngemittel auf den Feldern reagieren.


  • @Lionbonnie


    Ich weiß nur wenig, so z.B. dass Getreide zumindest nicht an erster Stelle in der Zutatenliste und auch nicht viel drin vorkommen soll.


    Ok wenn dann das Trockenfutter. Wie sieht es denn da mit Futtermilbenallergie aus? Um das auch mit auszuschließen, müsste ich das eigentlich weg lassen oder?

    Bei dem Hund meiner Schwester reichen schon kleinste Mengen aus um einen Allergieschub auszulösen. Hier mal eine Nudel und da mal ein Kuchenkrümel sind schon zuviel.


    Ich würde auch wegen der Futtermilben erstmal auf Trockenfutter verzichten und wie die anderen geraten haben, eine Ausschlußdiät machen.

  • Ich füttere Josera Trockenfutter (Sensi Plus)

    Als ich noch TF fütterte, war ich auch mal
    an Josera dran.
    Nach ein paar Tagen haben sich alle, bes.
    abends im Bett, kollektiv gejuckt.
    Gaannz schlimm, so wie es noch kein TF fertig
    brachte.
    Das habe ich mir 2/3 mal angesehen, danach
    habe ich Josera in der Mülltonne entsorgt.
    Das Jucken verschwand.
    Ich habe immer, sobald Probleme auftauchten,
    das Futter gewechselt, heute gibt es kein TF
    mehr.
    Auslöser solcher Dinge ist fast immer das TF und
    ich muss mich immer wieder wundern, mit welcher
    Begeisterung die Leute zum TA gehen und sich
    langwierig mit Allergien auseinandersetzen, statt
    das Futter zu wechseln, als erste Nothilfe-Maßnahme.
    Den TA brauchte ich nie, selbst bei Inside damals, der
    auf jede Kleinigkeit reagierte. Der bekam etwas
    Cetirizin, andere erst mal den TA und dann Cetirizin
    u.a. med.-Leckerlies. Er bekam sie selten, aber ich
    entwickelte ein Gefühl, wann und wieviel er es dringend
    brauchte, bis die Allergie verschwunden war, das TF auch.
    Auf diese Art konnte sich nie eine Allergie manifestieren.

  • Guten morgen ihr Lieben


    @Dächsin


    Hihi..ich ess natürlich auch schon mal selbst eingefrorene Sachen. Bin aber auch da immer etwas unsicher.


    Ok, werde mich auf jeden Fall weiter einlesen in die Thematik. :) Danke.


    @AnnaAimee
    Vielen Dank!
    Wir gehen auf Wiese aber auch an der Straße spazieren. Danach zeigt er keine besonderen Anzeichen.



    @Lionbonnie


    Ja Trockenfutter wird nun weg gelassen. Besser gesagt füttere ich es schon seit einigen Tagen nicht mehr.


    Was war es denn letztendlich bei deiner Schwester wenn ich fragen darf?



    @Sarah1


    Ich kannte, bis wir unsere kleine Fellnase bekommen haben, solche Probleme nichtmal. Meine Großeltern hatten jahrelang Hunde, die keine teuren Spezialfutter brauchten und die nicht ständig zum Arzt rennen mussten.
    Meine Eltern hatten 14 Jahre lang einen Rauhhaardackel, der auch nie irgendwelche Probleme hatte, auch nicht mit der Analdrüse. Und auch für ihn sind meine Eltern nicht los und haben Allergiemittel spritzen lassen oder ihm extra was gekocht. Es funktionierte einfach.
    Deshalb bin ich von dieser Situation mehr als überrascht und damit auch überfordert. Und ich bin auch hin und her gerissen.
    In erster Linie will ich dem kleinen Racker helfen. Ich möchte aber nicht zu voreilig, aber auch nicht viel zu spät handeln.
    Deshalb suche ich gerade einen guten Weg.
    An der Allergietheorie (darüber las ich mir ja schon damals einiges durch) habe ich auch immer eher gezweifelt. Mittlerweile ziehe ich es aber auch in Erwägung, denn ich war so oft beim Arzt und es ist einfach nichts.
    Wenn die Analdrüse geleert wird, was ja auch ein Auslöser für seine Beschwerden sein könnte, dann ist da nichtmal wirklich viel drin. Und es sieht alles ganz normal aus.
    Die Pfoten sehen, außer dass sie nach dem Dauerlecken eine kurze Zeit rötlich,oft nass vom Lecken sind und das Fell dort auch verfärbt ist, unauffällig aus. Er lahmt auch nicht. Krallen haben die richtige Länge. Nichts zwischen den Ballen. Sein Kot sieht wie gesagt schon fast bilderbuchmäßig aus. :D
    Er hat Appetit, wie 10 Bauarbeiter zusammen und albert auch noch rum.
    Er ist wirklich ein so toller kleiner aufgeweckter Kerl, dass es uns wirklich das Herz bricht nicht helfen zu können.
    Wenn die Geschichte wie bei dir endet wäre es natürlich toll.
    Hast du denn immer sofort eine Änderung festgestellt als du das Futter gewechselt oder erst nach längerer Zeit?


    @Kolja1


    Ja ich bin tatsächlich leider sehr schlecht informiert. Hier bei euch bekomme ich mehr Informationen als z.B. bei Ärzten was schon eigentlich ein Unding ist. Vor allem wenn diese Allergiethematik ja allgemein immer mehr wird.
    Ich war bisher bei insgesamt 3 Ärzten und fühle mich nicht gut beraten. Ok, bei dem Ersten war ich zugegeben nur einmal. Was ich auch komisch finde ist, dass ich dort andere Antworten höre, wie ich sie im Internet lese. Das trägt natürlich auch zur Verwirrung bei.
    Beispiel Knochen oder Möhre geben, um den Kot zu festigen. Zwei Ärzte sagen das bringt nichts. Ein Arzt fand Knochen sogar blöd dafür, denn er hatte wohl schon oft Hunde die aufgrunddessen Verstopfung bekamen.
    Der aktuelle Arzt ist schon ganz gut, aber auch er tut sich mit diesem Thema etwas schwer.


    Ich habe den Arzt gestern übrigens auch noch angerufen, weil mir auch wieder Cetirizin in den Kopf kam. Die Allergiespritze wirkte ja bei ihm, auch wenn viel kürzer als vorgesehen. Da mir ganz am Anfang ein Arzt mal Cetirizin empfahl (damals hatte ich aber noch Hemmungen, weil ich auch skeptisch war) und ich auch eigentlich recht positive Beiträge darüber im Internet las, kam mir das immer mal wieder in den Kopf. Auch gestern.
    Ich fragte den Arzt ob der Versuch überhaupt etwas bringen würde und ob das schädlich wäre. Er sagte, dass man es versuchen kann, da der Wirkstoff ein anderer ist, aber Cetirizin nicht immer wirkt.
    Da er keine gesundheitlichen Einwände hatte, habe ich unserem Hund gestern 1 gegeben. Es war nämlich sehr schlimm mit dem Lecken und Rutschen. Die Pfötchen waren klitschnass vom Lecken.
    Und es kann auch nur einbildung gewesen sein, aber es schien so, als wäre es etwas besser. Später war die Fellnase sogar richtig munter drauf. Alberte rum. Und außer einmal minimal, rutschte er nicht rum. Die Pfoten leckte er sich noch, aber nicht mehr so.


    Jetzt heute morgen gabs aber wieder einen Dämpfer. Kurz nach dem Aufstehen rutschte er wieder rum. Ich habe mir dann seinen Hintern angeschaut (hätte nicht gedacht, dass ich jemals so oft den Anus eines Hundes betrachten werde) und es schien als wäre der Anus gereizt. War etwas geschwollen. Ich glaube das hatte er schon mal und dann geht das wieder zurück. Kann sein, dass es durch das Rutschen ist. Ich habe ja erst danach geguckt. Da ich zuletzt oft beim Arzt war wäre eine dauerhafte Schwellung auch aufgefallen.


    Mensch ist das eine komplizierte Sache. Unser Hund tut mir echt sehr leid. Es ist so schlimm, wenn er einen anguckt und man nicht helfen kann.
    Er vertraut uns und verlässt sich auf uns und wir können nicht helfen. :(

  • Was mir noch ein/aufgefallen ist.
    Wir haben ihn vor einem Jahr zu uns geholt. Im Juni. Zu dieser Zeit fiel mir ja auf, dass er "verrotzt" klingt. Als ob er halt allergisch wäre. Nur damals dachte ich halt nicht an eine Allergie. Aber der Arzt, denn damals riet er ja zu Cetirizin, was ich aus Skepsis nicht gab.
    Danach wurde es ja auch besser. Er klang auch nicht mehr "rotzig". Nur die Analdrüse machte uns konstant ärger. Auch das Pfotenlecken war die Monate danach erstmal besser aber nicht ganz weg.
    Naja und seit knapp 2 Monaten geht es wieder so richtig los. Zur selben Jahreszeit, wie damals.


    Was dieses Jahr auch an uns Menschen besonders auffällt, dass wir, vor allem mein Partner aktuell auch allergisch reagieren. Meinen Partner hat es so richtig schlimm erwischt und er nimmt sogar Tabletten obwohl er vorher nie welche brauchte. Es ist definitiv von etwas was draußen wächst. Ich merke es auch, nur nicht ganz so schlimm. Und auch im Umfeld haben wir einige die im Moment besonders allergisch reagieren. Das könnte unseren Hund natürlich auch plagen, aber die Frage ist ob die Symptome passen. Müsste er sich dann nicht ununterbrochen kratzen und Schlitten fahren? Und wirkt sich eine z.B. Pollenallergie auch auf diese Weise auf die Analdrüse aus?

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