Welpe springt an/beißt NUR mich

  • Ich drücke die Daumen, dass es mit dem Ignorieren funktioniert! Sorge einfach ("einfach" ist einfach gesagt, ich weiß!) dafür, dass du die am wenigstens interessante Person dort bist, dann kann er die anderen anspringen - am besten seinen Halter, der dann für sich selbst entscheiden kann, wie er damit umgeht.

  • Warum es nur bei dir macht?
    Weil es bei dir funktioniert!
    Alle anderen scheinen irgendwas anders zu machen und wenn es nur ein klitzekleines Detail ist. Aber das, womit sie durchkommen, machen sie immer wieder. Und wenn es ihm langweilig wird und du diejenige bist, die ihm dann den erwünschten Spaß bietet, amüsiert er sich eben mit dir.
    Auch ein "Nein!" findet ein gelangweilter Hund toll, zumindest ist ihm dann nicht mehr langweilig. Sogar Schimpfen wird als Zuwendung betrachtet. Ist jedenfalls besser als gar nix, findet der Hund.

  • Den Trend zum Zurückweisen oder Ignorieren finde ich ein bisschen traurig.
    Bei uns wetteifern alle darum, mit dem Hund zu kuscheln und zu spielen, so dass dieser ziemlich oft genervt in eines seiner vielen privaten Rückzugsplätzchen verschwindet.

    Außerdem wird unser Hund mit Spielsachen überversorgt, einfach weil seine sichtbare Freude darüber uns ansteckt und glücklich macht.

    Dafür werden wir belohnt, indem der Hund wirklich nichts stiehlt oder kaputtmacht. Er hat Zutritt zu allen Räumen, unterscheidet aber fehlerlos zwischen seinen eigenen Sachen (z.B. Stofftieren) und denen der menschlichen Familienmitglieder.

    Natürlich können wir nicht wissen, ob das Zufall ist oder Folge des Lebens im Überfluss...

    sea u in denmark

  • Es gibt einfach Hunde, die reglementiert werden müssen, weil sie von selbst kein Ende finden, und solche, bei denen das egal ist.

    Der Hund mit dem ich aufgewachsen bin war die Ruhe in Person. Der absolut tollste und gechillteste Hund. Der hat nie nach Aufmerksamkeit gebettelt, sich selbst seine Ruhephasen geholt usw.

    Mein eigener Hund jetzt kommt mindestens 3x am Tag und fordert mit umlaufen, Hände knabbern und Bellen ein, dass man sich mit ihm beschäftigt. 3x ist schon wenig. Zu Anfang hat er das fast durchgängig gemacht. Er hat zu Anfang vll. 4 oder 5 Stunden am Tag geschlafen und wollte sonst immer Aufmerksamkeit. Durch ignorieren, bzw. Platz zuweisen, ihn beschränken etc. haben wir ihn schon so weit "runtergefahren".

    Das ist absolut hundespezifisch und von Hund zu Hund verschieden, wie man mit so etwas umgehen soll/muss.

  • Danke für eure Tipps. Ich werde jetzt einfach mal experementieren, da ich den Hund aber nicht so wahnsinnig oft sehe, muss ich wohl abwarten, welche Strategie dann tatsächlich nutzt.

    @KasuarFriday
    Haha, ja leider springt er ja niemand anderen an :headbash: Aber vielleicht lässt er es dann gänzlich bleiben.

    Und im Zweifelsfall knurre ich ihn dann tatsächlich an... auch wenn meine Familienmitglieder mich dann schreck angucken... aber dann kann mein Freund sich schon dran gewöhnen, wie ich vielleicht sein werde, wenn wir unseren eigenen Welpen haben :shocked: :lol:

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