Immer mehr Kinder/Jugendliche mit panischer Angst vor Hunden?!

  • Der erste Satz ist eine persönliche Meinung, die sehr wohl jedem zusteht.
    Was folgt sind Beleidigungen und Verurteilung.
    Das eine hat mit dem anderen erstmal gar nichts zu tun, wie man schön in deiner Fortsetzung sieht.


    Du kannst Menschen nicht leiden, die Kinder nicht mögen.
    Das ist dein gutes Recht!
    Deshalb beleidigst du aber niemanden!


    Chatterbox hat ebenfalls niemanden beleidigt.


    Bei all eurer Schläue wundert es mich sehr, dass darauf überhaupt nicht eingegangen wird.


    Es wird sich ein Satz rausgezogen und drauf eingeprügelt, ohne Sinn und Verstand und der hier ach so sehr gelebten Korrektheit.


    DAS ist traurig. Und es nervt.

  • Solche Aussagen wie "ich kann Kinder nicht leiden" gehen mir gegen den Strich! (Immer, wenn ich sowas höre, bin ich dafür, dass nur Leute mit Kindern bzw. Kinderwunsch ne staatliche Rente bekommen. Erst motzen, aber sich später von den "blöden Kindern" die Rente finanzieren lassen.) Sagt ja auch keiner "Ich kann Senioren nicht leiden". Selbst nie Kind gewesen?


    Es ist offenbar allgemein akzeptiert zu sagen, dass man Kinder nicht leiden kann. Würde jemand sagen "ich finde Rentner blöd", wäre das Geschrei groß

    Es gibt sehr viele Menschen, die Rentner nicht mögen. Mein Repetitor zum Beispiel. In ca. 75% meiner Zivilrechtsübungsfälle kam "der renitente Rentner R" vor :D :D



    Und es ist ok jemanden nicht zu mögen, nur weil er ein bestimmtes Alter hat?

    Ja ist es.
    Ich kann mögen wen ich will und nicht mögen wen ich will. Egal wie und warum. Ist doch herrlich diese Freiheit.

  • @Usambara: Zeig mir die Stelle, wo ich jemanden beleidigt oder gar auf irgendas "eingeprügelt" habe. Beide Vorwürfe sind völlig unverhältnismäßig.


    Ich habe mich auch nicht an einer einzelnen Aussage aufgehängt, sondern diese lediglich zur Veranschaulichung einmal umgedreht. Auf Chatterbox' Statement hin kamen hier Reaktionen á la "geht mir genauso" und "sehr sympathisch, diese Ehrlichkeit" usw. Es ist hier absolut salonfähig, solche Aussagen zu treffen, und das stößt mich regelrecht körperlich ab.


    Aber klar, was erwarte ich auch? Man muss hier nur einen Thread starten, der "Hund" und "Kind" im Titel trägt, und abwarten. Ist jedes Mal dasselbe Trauerspiel. Dagegen sagen darf man auch nichts, das ist dann "traurig". Und "nervt".


    Ich bin raus hier.

  • Hm ehrlich gesagt kann ich mit Kinder auch nichts so Gross anfangen.
    Auch wenn ich mein Neffe sehr gerne hab ,habe ich trotzdem nicht so viel mit ihn zu tun, ich spiele mal kurz etwas mit ihn und das wars dann auch meistens.
    Ich bin lieber mit meinen Freund alleine, ich finde das jetzt nicht schlimm ,es gibt ja genug Menschen die lieber für sich sind oder mit Kinder nicht viel anfangen können.
    Warum Chatterbox so angegriffen wird kann ich nicht verstehen.
    Manches hier ist echt schon sehr unter der Gürtellinie .


  • Es ist hier absolut salonfähig, solche Aussagen zu treffen, und das stößt mich regelrecht körperlich ab.

    Stimmt schon. Ich würde so etwas auch nicht äußern, um andere eben nicht zu verletzen. (Außerdem empfinde ich nicht so, aber das ist ne zweite Sache). Anders ist: ich kann mit Kindern nicht so viel anfangen, das klingt neutral, finde ich.
    Ich würde auch nicht äußern, daß ich eine bestimmte Hunderasse nicht mag, das kann ich denken, muß es aber nicht äußern

  • @Sjerri die Stelle kann ich dir nicht zeigen, weil es keine solche Stelle gibt, in der ich dir das vorwerfe. :roll:


    Soviel zum Thema lesen und verstehen.

  • Wenn ich aber keine Ahnung von Hunden habe, halte ich erst Recht Abstand... Und es gibt halt Leute, die möchten nicht jeden Tag 500 mal erklären, wie man sich gegenüber einem Hund verhält.
    Ich käme auch nicht auf die Idee, in nen Löwen Käfig zu klettern, weil ich Löwen so toll finde und offen und neugierig bin.... Hab von Löwen keine Ahnung, also halte ich mich fern...

    Hochqualifizierter Vergleich. Hunde leben nun mal nicht im Zoo, sondern mitten unter uns. Es gibt Menschen, die wenig Ahnung von Hunden haben, sie aber dennoch nicht ablehnen. Statt sich drüber zu freuen, wird das überheblich abgetan, statt einen positiven Kontakt zu pflegen.
    Hier in GB sind Hunde fast überall verboten, damit sich niemand belästigt fühlen muss. Auch eine Lösung, der man durch gute Kommunikation vorbeugen kann.

  • Hochqualifizierter Vergleich. Hunde leben nun mal nicht im Zoo, sondern mitten unter uns. Es gibt Menschen, die wenig Ahnung von Hunden haben, sie aber dennoch nicht ablehnen. Statt sich drüber zu freuen, wird das überheblich abgetan, statt einen positiven Kontakt zu pflegen.Hier in GB sind Hunde fast überall verboten, damit sich niemand belästigt fühlen muss. Auch eine Lösung, der man durch gute Kommunikation vorbeugen kann.

    also zu der Sache, Kind zeigt Hund die Brezel...
    sowas habe ich auch schon so ähnlich erlebt und ich freue mich dann, daß ein netter Kontakt mit der Mutter zustande kam, die sich eben freut, was für ein nettes Erlebnis ihr Kind mit dem Hund hat. Da geht mir der nette Kontakt mit den Menschen vor, als daß sich jemand nicht 100% hundegerecht verhalten hat. Zusehen, daß der Hund nicht nach der Brezel schnappt, kann ich ja trotzdem.
    Und oft wird der Hund dann auch vom Kind gefüttert und ja, ich freue mich auch, wenn jemand meinen Hund so nett findet und sich mit ihm beschäftigt. Finde ich auch ganz normal

  • Also, da ich damit angefangen habe, versuche ich mal, die Perspektive gerade zu rücken. Einen Vorwurf wollte und kann ich @Chatterbox ja gar nicht machen, dass sie zu Kindern keinen Draht hat und ich mache mir eben Sorgen und Gedanken, dass das nach meinem Gefühl auf immer mehr junge Menschen zuzutreffen scheint. Würde da mal gern Ursachenforschung zu betreiben und habe dazu schon ein paar Thesen.
    Es ist eben nicht egal, wie oben jemand schrieb, wenn jemand und immer mehr jemand dieser Meinung ist, dass er mit Kindern nichts anfangen kann. Die demografische Entwicklung in unserem Land erfordert da ein Gegenlenken, um Desinteresse an (eigenen) Kindern in der kommenden Generation gar nicht erst aufkommen zu lassen.


    Ich vermute durch die große Zahl der Einzelkinder und die Auflösung der Großfamilien, kommen Heranwachsende nicht mehr in die natürliche Situation, auf jüngere Geschwister oder Kinder in der Verwandschaft aufpassen zu müssen. Die Trennung der Grundschule von der weiterführenden Schule führte ebenso zu einer Verringerung der Erfahrung älterer Schüler mit Kindern unter 10.


    Vielleicht sollte man da echt langsam mit Schulpartnerprojektem oder einem Buddysystem in Vereinen, eventuell mit Förderung von Praktika in Kindereinrichtungen u.ä. gegensteuern.


    Ich will definitiv niemanden "verpflichten", Kinder zu bekommen, wenn er nicht mag. Aber ich wünsche mir eine junge Generation, die auf solchem Weg wieder öfter einen früher so selbstverständlichen Kinderwunsch entwickelt.

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