Pflegestelle werden...wer kennt sich aus?

  • Hallo,
    wir sind am überlegen ob wir Pflegestelle werden wollen.
    Wer hat Erfahrungen und kann berichten?? Auf was ist besonders zu achten?
    Da es doch einige seltsame Ts-Vereine gibt auch gerne negativ Berichte...auch gerne als PN.
    LG Alex

  • ...selbstverständlich auch positive Berichte. ;)
    Scheint wohl ein eher heikles Thema zu sein..also bitte keine Namen der Orgas hier posten-bzw.diese nur per PN.
    Wie erkenne ich denn einen seriösen Verein??
    Nochmal LG

  • Bei einem guten Verein ist es eine gute Sache, PS zu sein.

    Ich mache seit zig Jahren PS für einen Verein (inzwischen um die 30 Hunde mehr als gut vermittelt) und bin mit deren Arbeitsweise sehr zufrieden. Vermittlungsarbeit wird sehr ordentlich angegangen und der Verein steht immer mit Rat und Tat zur Seite.

    Drauf einstellen muss man sich halt, dass man einen Hund auch mal länger da haben kann und somit auch sein Leben danach richten muss. Was ist, wenn ich mal weg muss, was ist mit Urlaub usw. Das alles will gut organisiert sein und der Hund sollte die Möglichkeit haben, voll am Familienleben teilzunehmen. Unter Umständen wird auch extra Arbeit fällig wie Training, Hundeschule usw.
    Die Gefahr, Pflegestellenversager zu werden, ist recht groß:-)d

    Ansonsten ist PS ein wichtiger Teil guter Tierschutzarbeit, denn die PS ist die erste Stelle, die einen Hund auffängt nach der Reise ins neue Leben.
    Je nachdem, wo ein Hund her kommt, kann es immer erstere Probleme geben. Viele Hunde leiden unter Stress, brauchen ausreichend Zeit und Ruhe, erst mal anzukommen. Ein gut eingezäunter Garten wäre da sehr von Vorteil.
    Das ein oder andere Malheur sollte man auch immer mit einplanen wie Stubenunreinheit, Zerstören von Gegenständen - viele Hunde werden vielleicht aufgrund von Stress erst mal krank oder haben Durchfall.

    Dies alles muss eine PS auffangen können und vor allem auch wollen.

    Die meisten Vereine werden darüber aufklären, welche Verantwortung man übernimmt und welche Rechte und Pflichten man hat.

    Der Großteil der Kosten wird der Verein übernehmen.

    Außerdem muss man auch Spaß und Zeit haben, eventuelle Interessenten zu empfangen und zu beraten.

    Wenn man wirklich die Lust und Zeit hat, ist PS eine dankbare Aufgabe und es ist schön, einem Hund den Start in ein neues Leben zu erleichtern.

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