Deutsche Dogge - ja oder nein?
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Und erst recht keine Dogge passt zu euch, wenn ihr das fast nackte Ding bei Wind und Wetter 8-9Std im Hof oder Zwinger versauern lasst und den Rest des Tages Angst davor haben müsst, dass er auf einen Chi tritt oder ein Kleinkind umreißt.
alles klar
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Vielelicht hättest du auch den zweiten Satz meines Kommentars lesen sollen, dann hätte sich dein Beitrag vollkommen erübrigt.
Den habe ich gelesen.
Dann ergänze ich meine persönliche Erfahrung mit der Rasse:Trotz Auslastung in Form von Kopfarbeit ist es nicht unbedingt die Rasse, die acht Stunden "gelangweilt" über ein eingezäuntes Grundstück wandert.
"Für den Großen Schweizer Sennenhund ist ebenso wie für alle Sennenhundrassen vordergründig wichtig, bei seinen Menschen zu sein, allein hierdurch kristallisieren sich seine hervorragenden Qualitäten heraus. Für einen dauernden oder auch nur teilweisen Aufenthalt in einem Zwinger ist diese Rasse völlig ungeeignet."
Ersetze "Zwinger" mit dem Hofaufenthalt...
Ist "nur" meine persönliche Erfahrung und auch Meinung.
LG Themis
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Ja es tut mir leid, dass ich vllt. bisschen patzig geantwortet habe. Aber ich fühle mich nun mal zu unrecht verurteilt.
Ich wollt nur eure Meinung hören. Und mich nicht als egoistisch oder sowas betiteln lassen.
Vielleicht bist Du ja nicht egoistisch. Wir kennen Dich ja nicht persönlich. Falls du aber so handelst wie eingangs beschrieben wäre das egoistisch.
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übrigens wären dies von Montag bis Donnerstag immer 8 Std. wo er alleine im Freien wäre. Hab ich noch nirgends erwähnt.
Scherz, oder? Weil Du sauer bist über die Kritik, oder? Bitte sag ja!!!!
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Nein der große Schweitzer wäre nichts für uns.
Ich will Sport mit ihm machen, Hundeschule gehen mit ihm arbeiten usw.
Da ist mir die Rasse einfach zu "dick" -
Scherz, oder? Weil Du sauer bist über die Kritik, oder? Bitte sag ja!!!!
ja. Zufrieden?
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naja wie gesagt es ist ja nur ein Traum...
und ich denke viel drüber nach - nicht mehr und nicht weniger.
Schönen Abend euch allen. Danke für die vielen netten und weniger netten Antworten.
ich wünsche euch nur das beste, lg Lena
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ich wünsche euch nur das beste, lg Lena
Ich wünsche euch auch alles gute.
Ihr werdet schon einen Hund finden, der zu euch passt.
Viel Glück! -
Also, ganz ehrlich - mein Traumhund war auch immer ne Dogge. Ich fand und finde die nach wie vor einfach superschön.
Irgendwann dachte ich mir "wenn ich in Rente bin...."
Dann wurde meine Tochter 14, und wollte nen Hund. Daß bei nem Kind in dem Alter ein Riesenhund gleich mal ausscheidet, ist klar - die könnte sowas net halten. Also haben wir "mal geguckt". Was Handliches, das zu uns paßt. Gelandet sind wir - beim Zwergpudel.... *ggg Ein "klein wenig" handlicher... :-)
Als unsere Biene dann 8 Monate alt war, lief uns im Tierheim (war mit meiner Schwester dort, weil sie dort nen Hund holen wollte), Bossi, der irre Terrier, über den Weg. Der wurde dann der Zweithund. Und soll ich Dir was verraten? Ich wollte NIENIENIE nen Pudel oder Terrier, fand die gruselig. Nuuur Doggen. Naja, das hat sich dann geändert. So sehr, daß ich heute ZWEI Terrier und die Pudeline habe. Und jederzeit wieder dazu greifen würde. Man muß nur willens sein, sich auf das ausgesuchte Wesen dann auch einzulassen - und die helfen fleißig mit beim um-den-Finger-wickeln, keine Sorge.
Eine Dogge finde ich immer noch toll und wunderschön. Vielleicht mal später, wenn ich in Rente bin (wobei ich net sicher bin, daß ich das Teil dann noch halten kann *hust..). Und wenn mich bis dahin der Rappel packt, dann spiele ich z.B. ne Runde mit der Monsterdogge, die wir in der Trailgruppe haben, und für die ich immer ins Versteck gehen darf. Und dann bin ich wieder glücklich mit meinem Terrier: wenn ich mit dem zergel, dann gibt der echt alles, der kann sich so richtig austoben mit mir und an mir. Hinterher isser glücklich und platt. Die Dogge spielt beim Zergeln, wenn überhaupt, dann immer nur auf halber Flamme, weil sie natürlich merkt, man kanns net halten - wo kann sich so ein Riesenteil denn heutzutage mal so richtig richtig austoben und auspowern? Ich bin so ziemlich die Einzige in der Truppe, die sich für die überhaupt verstecken kann, weil ich halt fitter bin als der Rest.
Und ganz ehrlich: am Freitag diese Woche feiert meine Frieda ihren 15. Geburtstag. Wenn ich daran denke, bin ich immer heilfroh, daß ich keine Doggen habe - ansonsten hätt ich mich längst von allen dreien meiner Hunde (8,5 und 9 und 15 Jahre) verabschieden müssen. So hab ich mein altes Mädel und werde mit ihr sicherlich mindestens 2 Stunden in der Pampa spazierengehen, Löcher buddeln, imaginäre Mäuse suchen und zusehen, wie sie das Gefühl genießt, den Wind oder die Sonne/den Regen im Fell zu spüren. Mit 15 Jahren.
Gestern war ich im Rettungshundetraining mit meiner Zwergpudeline. Mit ner Dogge hätt da net anzutreten brauchen: zu ungelenk und riesig fürs Gelände (mag Ausnahmen geben, die die Regel bestätigen), keine Einsätze abends nach dem Futtern, weil Magendrehungsgefahr, Futterbestätigung fällt am Ende auch noch weg aus demselben Grund, und wenn sie dann mit 3 Jahren mal geprüft ist und in Einsatz kann, dann macht sie noch einmal Prüfung nach eineinhalb Jahren, und dann mit 6 Jahren ist sie reif für die Rente. Meine Biene wird 9, macht im April die nächste Prüfung (und das wird sicherlich nicht die letzte sein) - und ist immer noch so sicher im Gelände unterwegs wie eh und je, und würde mir was husten, wenn ich das Wort Rente auch nur in den Mund nähme. Auch ein ganz kleiner Hund hat was.... :-)
Letztes Jahr im Urlaub hat Frieda sich den Fuß vertreten beim Wandern, die konnte keinen Schritt mehr machen. Ich hab sie dann halt mal eben 4 Kilometer durchs Gelände bergauf bergab heimgetragen. Mach das mal mit ner Dogge.... *gg
_____Manchmal erfüllt sich ein Traum (wie der vom Hund bei mir) schneller als erwartet. Und manchmal (der von der Dogge bei mir) muß er halt ein bisserl warten, oder erledigt sich von selbst, weil man andere Prioritäten im Leben findet. Und solange die Doggen ne Lebenserwartung von unter 10 Jahren haben, muß ich mir das nicht antun. Man muß ja nicht öfter von einem lieben Gefährten Abschied nehmen als unbedingt nötig....
Wenn man Kinder plant für die nächsten Jahre, würde ich übrigens nicht einen Hund anschaffen, wo das Erste, was die Kinder bewußt mitkriegen, der Tod des "Freundes Hund" ist, weil eine Dogge u.U. dann nämlich schon alt ist, wenn die Kinder noch klein sind. Ein kleinerer Hund lebt länger, und in dem Punkt würde ich schon auch an die Kinder denken, wenn Ihr jetzt schon mit Familie plant.
Egal, für was für einen Hund (oder ob überhaupt) Ihr Euch jetzt entscheidet: macht Euch auf alle Fälle unabhängig vom Wohlwollen anderer Menschen. Keine Familie, die sittet, sondern professionelle gewerbliche Hundesitter. Ein Familienmitglied muß mal zum Zahnarzt, hat mal keinen Bock, ist in Urlaub etc. - ein professioneller Sitter verdient sein Geld damit, der kann es sich nicht leisten, einen immer wieder mal für nen Tag hängenzulassen, noch dazu kurzfristig. Sagt ein Freund zwei-dreimal kurzfristig ab, leidet vielleicht die Freundschaft, weil er Euch damit in Schwierigkeiten bringt. Kostet sicherlich auf Dauer mehr beim gewerblichen Sitter. Aber bringt Ruhe rein, ist entspannt, und man muß net dauernd umorganisieren. Die Zeit ist für den Hund mit gemeinsamem Spiel besser aufgewendet :-)
Und wie schon geschrieben: die 8 Stunden Arbeit (zzgl. Wegezeiten!) sind nicht alles an Zeit, was man ohne Hund verbringt. Man hat Arzttermine, man muß auch daheim mal die Post erledigen, putzen, zur Bank, zum Bewerbungsgespräch, Brötchen kaufen, neue Wanderschuhe kaufen oder ne neue Gassijacke, der Rasen möchte gemäht werden, oder man wird mal krank oder fühlt sich einfach net so gut (so kommt der Hund dann kurzzeitig nur zum Minimum an Bewegung), und mit Kindern später kommen noch weitere gefühlt 7.000 Termine wöchentlich dazu, wo man den Hund nun mal nicht immer mitnehmen wird können. Beim Gang zum Kindergarten zB, weil der Hund nicht mit reindarf. Beim Gang zum Sportverein später, weil der Hund nicht mit rein darf. Oder man mächte am Wochenende auf den Hundeplatz und braucht dann nen Babysitter fürs Kind. Etc. Etc. Nicht zuletzt möchte an auch als Paar vielleicht mal ein bisserl Zeit für sich und geht gemeinsam Essen. Man kann sich also, was die freie Zeit am Abend, die dann aus heutiger Sicht vermeintlich nur und ausschließlich dem Hund zur Verfügung steht, ganz gut verschätzen, das kann ich aus Erfahrung bestätigen.
Gehen tut bestimmt vieles in der Hundehaltung, aber man muß halt mit allen Eventualitäten rechnen und oft auch einfach mit den Gedanken spielen: was mache ich, wenn x oder y, kann ich dies oder jenes gewährleisten, etc. Wenn man für alle Eventualitäten gerüstet ist (und damit meine ich keinen Zwinger bei Minusgraden im Winter für nen Kurzhaarhund u. andere Dinge, die ja hier im Thread hinreichend beschrieben wurden - daraus ergeben sich ja mehr als genug Gedanken zum Durchspielen *gg), dann kann einen kaum noch was überraschen. Denn generell sind ja genügend Geld, Platz im eigenen Haus und ein hundefreundlicher Chef sowie hundeerfahrene Verwandte schonmal keine schlechten Voraussetzungen.
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