Hunde werden nicht so toll behandelt....

  • Da was anonym in den Briefkasten zu schmeißen ist absolut unterste Schublade und lächerlich- meinst du nicht, daß sie dort eins und eins zusammenzählen können?

    Entweder hast du den Arsch in der Hose und sagst klar, was Fakt ist und setzt dich mit allen Konsequenzen für die Tiere dort ein oder du suchst dir einen anderen Job und jammerst weiter.

    Dann merkt man nämlich erst, wie ernst es dir damit ist- so, wie du jetzt hier schreibst, ist es einerseits schlimm für die Hunde, dann doch nicht so schlimm, dann besser anonym oder oder oder...

    Baaah- sowas macht mich immer richtig fuchsig.

  • Ich bin auch eher der Typ Mensch, der versucht durch Überzeugung und langes Bohren etwas zu ändern ohne gleich den Knüppel aus dem Sack zu ziehen.

    Ich gehe mal davon aus, dass es sich um BCs und die Arbeit an der Herde geht. Es ist sehr oft so, dass ein Hund bei so einer Arbeit nicht mit einem fremden Menschen zusammenarbeitet, wenn der Besitzer direkt daneben steht. Die Hündin eines Bekannten war erst bereit und in der Lage mit mir zu arbeiten, als der Besitzer zwei Tage lang weg war! Sobald er wieder auf dem Hof war, hat sie keinen Deut mehr auf mich gehört.
    Du kannst versuchen sie zu bitten sich ins Auto zu setzen, wenn sie sehen will was du machst oder sie glaubt dir, dass es ohne sie gut klappt.

    Die Erziehungsmethoden zu ändern wird dir bestimmt nicht komplett gelingen, aber vielleicht lassen sich Stück für Stück die Spitzen kappen. Stinke mit viel Geduld und Einfühlung dagegen an, bringe mal etwas Ironie oder Sarkasmus mit ins Spiel (soviel die Frau verträgt), etwa: "Für den schlechten Kaffee heute morgen kann der Hund jetzt aber auch nichts. Ich bringe dir morgen mal einen anständig starken mit." oder "Genau, in dem Hund steckt der Teufel, darum stand er deinem Kind hier im Weg, damit es sich das Genick bricht..." Ich kenne euch nicht, sowas erfordert viel Fingerspitzengefühl, damit sich der Andere nicht angegriffen fühlt.
    Gegen gezielte, geplante Maßregelungen hilft das natürlich wenig.

    Was die nächtliche Unterbringung angeht würde ich das direkt ansprechen. In etwa so: "Was sagst du eigentlich den Leuten vom Vetamt, wenn die Fragen wo die Hunde nachts sind? Gabs da noch nie Ärger? Wäre es nicht möglich dort hinten einen gescheiten Zwinger hinzubauen? Das wäre doch auch tagsüber praktisch, wenn man die Hunde kurz parken muss."
    Kontrollen vom Vetamt werden bei Schafhaltung routinemäßig durchgeführt. Man kann einige Jahre Glück haben, aber irgendwann kommen sie angemeldet vorbei nd kontrollieren Tiere und Papiere.

  • Ich meinte damit, dass das jetzt nicht ständig passiert und die Hunde dauernd grundlos verdroschen werden. Sondern dass das einzelne, kurze Gewalteinwirkungen sind und dabei auch nicht mega massiv. Das ändert natürlich nichts daran, dass die Tiere darunter leiden und eine solche Behandlung total daneben und unangebracht ist (sonst hätte ich wohl den Thread hier auch nicht gestartet). Aber ich finde, da ist schon noch ein Unterschied zu den typischen "Tierquälern", die ihre Hunde grundlos bzw. wegen kleinster Fehltritte grün und blau schlagen.Das macht es, finde ich, sogar schwerer, weil ich sonst offensichtlich sagen könnte: Das geht so nicht und die Hunde müssen gerettet werden! Aber so ist das halt "Erziehung" nach alter Schule und schwerer direkt als offensichtlich falsch zu entlarven (für Leute, die damit nix anfangen können).


    Ob es da einen Mittelweg gibt, kannst nur du beurteilen. Was sind das denn für einzelne, kurze Gewalteinwirkungen? Wenn ich schon von Gewalt schreibe, ist das für mich immer massiv, das beinhaltet das Wort an sich schon. Mit "nicht mega massiver Gewalt" kann ich so gar nichts anfangen, ist für mich ein absoluter Widerspruch in sich.

    Zum Glück gibt es freie Arbeitsplatzwahl.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!