Plötzliches aggressives Verhalten
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Ein Hundeverein, der mir bei der Erziehung helfen möchte, wäre für mich absolut unseriös, weil das nicht die "Aufgabe" des Vereins ist. Dort arbeiten keine ausgebildeten Hundetrainer, sondern meist ehrenamtlich engagierte Hundesportler. Selten wird ein Verein/Hundeplatz von einem Trainer geführt - aber auch das aus sportlichem Interesse.
Das kenne ich anders.
Hier im Verein darf nur Trainer sein, wer zertifiziert (VDH/DVG) ist und sich einmal im Jahr weiterbildet.
Und es wird zweigleisig gefahren: Es gibt die Schiene "BH und Sport" und die Hundeschularbeit mit UO und Training mit Problemhunden.
Man muss auch nicht Mitglied sein, sondern kann Stunden buchen wie in einer Huschu. - Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Plötzliches aggressives Verhalten schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Vielen Dank für die vielen Antworten
Ich werde mir Mühe geben mich dem Hund gegenüber normal zu verhalten, auch wenn es mir schwer fallen wird. -
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Ein Hundeplatz ist für Hundesport da, eine Hundeschule für Grundgehorsam, wenn der HH Unterstützung/Anleitung braucht und ein Trainer für ernstere Probleme.Hier im SV wird jeder, der seinen Hund hinbringt, damit er im Alltag besser hört, einfach weggeschickt. Das ist Sport und das soll auch Sport bleiben.
Das ist aber komisch. Muß ich mal unseren Verein und Hundeplatz drüber aufklären, in dem es Welpenstunden, Junghundestunden etc. gibt, und den Partner-Verein, den ortsansässigen SV, bei dem es auch Stunden gibt für grundlegende Sozialisierung und erste Grundlagen im Gehorsam des Alltags. Nicht, daß die hier seit Jahrzehnten auf allen Plätzen Sachen unterrichten, die gar nicht auf den Platz gehören..... *pfeif......
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.......Letzte Woche saß er mit uns auf der Couch zwischen meinem Freund und mir. ........
Erster Fehler. Wenn ein Hund zu Ressourcenverteidigung neigt, würde ich den nie zwischen mich und einen Besucher/Freund setzen. Ist Dein Freund dran schuld.
Ich habe daraufhin das Zimmer verlassen.
Zweiter Fehler. Der ressourcenverteidigende Hund schnappt, damit er Herrchen für sich hat, und Du gehst. Damit verbucht der Hund einen Erfolg, er konnte Dich mit dem Verhalten beeindrucken. An der Stelle hätte Dein Freund den Hund hochkant vom Sofa bzw. aus dem Zimmer werfen müssen......... Die einzige Veränderung die mir auffiel, war dass er bei der Begrüßung an mir hochsprang, was er sonst nie tat.
Auch das sollte er nicht tun, ist respektlos, würde ich an der Stelle auch so werten, gerade, wenn er das früher nicht getan hat. Evtl. fühlt er sich auch durch Deinen Freund in der Respektlosigkeit Dir gegenüber bestärkt, weil der ja in dem Moment auf dem Sofa ihn nicht rausgeworfen hat, sondern DICH und damit IHN unterstützt hat, so muß es beim Hund zumindest angekommen sein, daß Du rausgingst, und das könnte für den Hund bedeuten, daß er nen (ungewollten!) Freifahrschein vom Halter hat, Dich nicht ernstzunehmen.
Das Hochspringen sollte auf alle Fälle Dein Freund unterbinden, noch bevor der Hund dazu ansetzt.Ich persönlich (!) würde, wenn der Hund dennoch dahin kommt, das machen zu können, ihn energisch blocken oder runterschieben, sodaß er beeindruckt ist, und merkt, daß auch ich den nötigen Respekt einfordere.
Allerdings Ihr solltet, nachdem der Hund schon auf Dich losgegangen ist nach Deiner Beschreibung, das nicht probieren - denn wenn Du nicht 100% überzeugend blockst/abwehrst, kann es sein, daß er dagegenhält - und das wäre kein Spaß mehr bei nem ausgewachsenen Hund. Daher besser deinem Freund sagen, daß er das Anspringen künftig unterbinden und generell Verhaltensregeln einführen soll: der Hund hätte bei mir, wenn Du kommst, künftig im Körbchen zu bleiben und sich nicht vom Fleck zu rühren. Würde er auch nur einen Mucks machen, würde er aus dem Zimmer fliegen.
PS: die Tatsache, daß das mit dem Anspringen jetzt dazukommt, läßt mich darauf schließen, daß das auf dem Sofa nicht nur ein Moment war, in dem man dem Hund evtl. versehentlich irgendwo wehgetan hat, sodaß er nach vorne ging. Sonst hätte er hinterher dasselbe Verhalten gezeigt wie immer bei Begrüßungen. Generell würde ich nen Trainer draufschauen lassen, wie der Hund sich daheim verhält, es könnte sein, daß der einfach vom Freund generell zu wenige Grenzen gesetzt bekam bislang, wenn der auf einmal meint, selbst entscheiden zu können, wer auf dem Sofa sitzt. Dann würde man am Verhalten Deines Freundes ansetzen müssen, weil die Erziehung allein des Hundes nix hilft :-) wenn der Halter inkonsequent ist oderzu wenige Grenzen setzt bei nem Hund, der die braucht.
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Das ist aber komisch. Muß ich mal unseren Verein und Hundeplatz drüber aufklären, in dem es Welpenstunden, Junghundestunden etc. gibt, und den Partner-Verein, den ortsansässigen SV, bei dem es auch Stunden gibt für grundlegende Sozialisierung und erste Grundlagen im Gehorsam des Alltags. Nicht, daß die hier seit Jahrzehnten auf allen Plätzen Sachen unterrichten, die gar nicht auf den Platz gehören..... *pfeif......
Sicher, dass es ein Hundeplatz und keine Hundeschule ist?
Darüber hinaus: Denkst du, Grundgehorsam würde bei einem solchen Problem helfen?Hier in der weiteren Umgebung gibt es das nicht. Es gibt Hundeschulen, die mitunter Agility und Obedience anbieten und Hundesportvereine - SV, Boxerclub, et cetera - die distanzieren sich ganz klar von tiefergehenden Erziehungsfragen und würden jeden, der mit einem ernsteren Problem dort hingeht, zu einem Trainer schicken.
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Ich tippe hier auf Eifersucht. Entweder wollte der Hund dich nicht mit seinem Herrchen teilen oder das Sofa.
Auf jeden Fall würde ich das Sofa für den Hund komplett streichen.
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Sicher, dass es ein Hundeplatz und keine Hundeschule ist?Darüber hinaus: Denkst du, Grundgehorsam würde bei einem solchen Problem helfen?
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Jo, ganz sicher - bei dem einen war ich jahrelang Mitglied, beim anderen hab ich auf dem Platz nur die BH gemacht (Partnerverein, der die Prüfung ausrichtete) und hab ne Freundin, die dort ist und einfach einmal die Woche zur Unterordnung da hingeht, um den Hund beschäftigt zu halten. :-) Die haben definitiv auch Welpenstunden auf dem SV-Platz.
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Ich tippe hier auf Eifersucht. Entweder wollte der Hund dich nicht mit seinem Herrchen teilen oder das Sofa.
Naja aber dann wäre das Problem doch schon früher aufgetreten nicht erst nach 2 Jahren oder?
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Also das mit der Eifersucht ist immer sone Sache. Hunde sind nicht "eifersüchtig", das ist ein menschliches Gefühl. Hunde "splitten", d.h. wenn eine Situation zu dicht/eng wird, gehen sie dazwischen. Vermutlich ein Kommunikationsfehler, aus der Distanz aber unmöglich zu beurteilen.
Vllt. hilft es, wenn du dich mehr mit Socke (cooler Name übrigens
) beschäftigst. Klar ist, der Hund käme nicht mehr zwischen mich und meinen Partner. Der Hund bekäme ab sofort seinen Platz in seinem Körbchen. Kein Sofa, kein Bett, keine Aufmerksamkeit. Parallel würde ich ihn gesundheitlich abchecken lassen, um diesen Faktor ausschließen zu können. -
Zitat
Naja aber dann wäre das Problem doch schon früher aufgetreten nicht erst nach 2 Jahren oder?
Nicht unbedingt. Vielleicht sassen sie vorher nie zu Dritt auf dem Sofa. - Vor einem Moment
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