Erklärung dieses Verhaltens

  • Hallo Ihr Lieben,

    ich habe einen 3,5jährigen, kastrierten Rüden aus Rumänien, Handaufzucht, der seit 3 Jahren hier lebt.

    Heute morgen war ich mit ihm auf einer Hundewiese, auf der man fast immer irgendwelche Leute mit Hund trifft, wir überqueren meist nur die Wiese und laufen dann Richtigung Wald.

    Wegen dem schlechten Wetter trifft man ja derzeit kaum Leute, mein Hund so am schnüffeln, auf einmal jault und bellt er wie ein Baby. Er lief los, schnüffelte überall und jaulte herzzerreisend. Ich kenne dieses Verhalten, das macht er nur, wenn er einen Husky von einer Bekannten riecht. Er also los und kaum ansprechbar, ich hab die Bekannte angerufen und sie gefragt, ob sie grad hier unterwegs sei. So war dem auch, sie kam mir dann entgegen, mein Hund hat sich gefreut wie Bolle, schmeißt sich auf den Rücken und macht die totale Untwerfung.

    Er macht das nur bei diesem Husky und bei dem Vater von dem Husky. Der Vaterhusky stand einmal auf dem Balkon als wir vorbeiliefen, und seit dem kann ich mit meinem Hund da kaum vorbei, weil er mit Blick nach oben winselt und bellt und das obwohl die Leute mit Hund schon ein paar Blocks umgezogen sind. Treffen wir auch den Hund, kennt mein Hund keine Grenze und unterwirft sich total.

    Oskar hat noch mehr unkastrierte Kumpels aber bei keinem ist es so wie bei den 2 Huskys. Die Besitzerin von heute hatte schon den Verdacht, daß da ein Hund geschlagen wurde, weil meiner so extrem gejault hat. Teilweise echt mit Schnauze nach oben und wie ein Wolf. Wenn die 2 dann bischen rumblödeln und ich geh weiter, läuft mein Hund problemlos mit und ist mit sich und der Welt zufrieden.

    Kann mir mal jemand dieses Verhalten erklären?

    Ach ja übrigens, dieses Bellen mit Freude geht bei Oskar auch andersrum. Wenn er einen Feind erschnüffelt, dann kann er genauso austicken, nur mit Bürste hoch und nicht mehr in hohen Tönen.

    LG Sabine

  • Ist doch eigentlich ganz einfach zu erklären; er mag diese beiden
    Huskys.
    Auch unter Hunden gibt es so etwas wie Freundschaft und Sympathie für Artgenossen.

  • Hmmm....
    Halt halt jeder seine Macken würde ich sagen.
    Mein Dicker ging so auf den Riesenschnauzerrüden meines Nachbarn ab. Der hat ihn von der ersten Sekunde beeindruckt und der Dicke hat sich angebiedert, dass es schon fast ekelhaft war. Hat sich mittlerweile ganz gut verwachsen.
    Das war glaub ich der erste Hund, mit dem er Kontakt hatte, nachdem er bei uns eingezogen ist. Deswegen hat es sich vielleicht besonders eingeprägt.
    Wer weiß das schon genau?
    Bedenklich oder so finde ich das jetzt in beiden Fällen nicht.

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